G
GastB
Warum willst du dich denn jetzt abmelden, Nadeschda?
Weil dir hier bezüglich deines Traums nicht zugestimmt wurde?
Ganz ehrlich, allein schon das Wort Traum lässt bei mir ein wenig die Alarmglocke klingeln.
Bist du sicher, dass dieser Beruf für dich realistisch ist? Deine Empfindlichkeit könnte 1 Hinweis darauf sein, dass du für eine selbstständige Existenz nicht geeignet bist. Denn da braucht man Nerven wie Drahtseile!
Für eine selbstständige Tätigkeit braucht man viele Eigenschaften, nicht nur das Fachwissen und die Liebe zu der Tätigkeit, sondern auch sehr viel eigenen Antrieb, Selbstdisziplin, die Fähigkeit, Menschen = Kunden für sich zu gewinnen, finanzielle Rücklagen und seelische Stabilität, z.B. um Zeiten zu überstehen, in denen keine oder zu wenige Kunden kommen, in denen Kunden, die sich angemeldet haben, doch nicht kommen (mit oder sogar ohne Absage), in denen das Finanzamt eine Betriebsprüfung macht und von dir die Offenlegung deines ganzen beruflichen und privaten Lebens der letzten 10 Jahre fordert, große Sorgfalt bei der Behandlung von Einnahmen, Ausgaben und Belegen usw. usw.
Ist dir das alles bewusst und bist du sicher, dass du diese Eigenschaften alle hast?
Die meisten Leute haben diese Eigenschaften nicht, deswegen können sie keinen selbstständigen Beruf ausüben. (Ich übrigens auch nicht.)
Ich kenne deine Psychologin ja nicht, aber will sie dich möglicherweise nur vor einem Irrweg bewahren, der dich später viel Geld und Nerven kosten würde ... ?
Ich kenne z.B. eine Frau, die jedes Mal, wenn wir uns zufällig getroffen haben, ganz verständnislos darüber geklagt hat, dass sie schon wieder nicht befördert worden ist, sondern jemand anders, und dass man ihr keinen Grund genannt habe. Sie war so kränkbar, dass auch ich es nicht gewagt habe, ihr zu sagen, dass man ihr schon auf den ersten Blick ansehen kann, dass sie nicht für eine Führungsrolle geeignet ist. Das ist keine Schande, aber man sollte sich - zu seinem eigenen Nutzen - ehrlich klarmachen, ob man für eine Aufgabe geeignet ist oder nicht. Und falls man es nicht ist, sich damit abfinden.
Womit ich nichts über deine Fähigkeiten sagen will, die ich ja nicht kenne. Ich möchte dich nur anregen, dir diese Fragen ehrlich zu stellen. Und falls möglich, auch anderen, denen du vertrauen kannst - z.B. der Psychologin, die deine Berufswahl unrealistisch fand.
Weil dir hier bezüglich deines Traums nicht zugestimmt wurde?
Ganz ehrlich, allein schon das Wort Traum lässt bei mir ein wenig die Alarmglocke klingeln.
Bist du sicher, dass dieser Beruf für dich realistisch ist? Deine Empfindlichkeit könnte 1 Hinweis darauf sein, dass du für eine selbstständige Existenz nicht geeignet bist. Denn da braucht man Nerven wie Drahtseile!
Für eine selbstständige Tätigkeit braucht man viele Eigenschaften, nicht nur das Fachwissen und die Liebe zu der Tätigkeit, sondern auch sehr viel eigenen Antrieb, Selbstdisziplin, die Fähigkeit, Menschen = Kunden für sich zu gewinnen, finanzielle Rücklagen und seelische Stabilität, z.B. um Zeiten zu überstehen, in denen keine oder zu wenige Kunden kommen, in denen Kunden, die sich angemeldet haben, doch nicht kommen (mit oder sogar ohne Absage), in denen das Finanzamt eine Betriebsprüfung macht und von dir die Offenlegung deines ganzen beruflichen und privaten Lebens der letzten 10 Jahre fordert, große Sorgfalt bei der Behandlung von Einnahmen, Ausgaben und Belegen usw. usw.
Ist dir das alles bewusst und bist du sicher, dass du diese Eigenschaften alle hast?
Die meisten Leute haben diese Eigenschaften nicht, deswegen können sie keinen selbstständigen Beruf ausüben. (Ich übrigens auch nicht.)
Ich kenne deine Psychologin ja nicht, aber will sie dich möglicherweise nur vor einem Irrweg bewahren, der dich später viel Geld und Nerven kosten würde ... ?
Ich kenne z.B. eine Frau, die jedes Mal, wenn wir uns zufällig getroffen haben, ganz verständnislos darüber geklagt hat, dass sie schon wieder nicht befördert worden ist, sondern jemand anders, und dass man ihr keinen Grund genannt habe. Sie war so kränkbar, dass auch ich es nicht gewagt habe, ihr zu sagen, dass man ihr schon auf den ersten Blick ansehen kann, dass sie nicht für eine Führungsrolle geeignet ist. Das ist keine Schande, aber man sollte sich - zu seinem eigenen Nutzen - ehrlich klarmachen, ob man für eine Aufgabe geeignet ist oder nicht. Und falls man es nicht ist, sich damit abfinden.
Womit ich nichts über deine Fähigkeiten sagen will, die ich ja nicht kenne. Ich möchte dich nur anregen, dir diese Fragen ehrlich zu stellen. Und falls möglich, auch anderen, denen du vertrauen kannst - z.B. der Psychologin, die deine Berufswahl unrealistisch fand.
05.09.2012 10:30 • #21