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Hallo,

ich habe kein Unterforum für Alpträume gefunden. Ich habe zu Zeiten, wo es mir gut geht, alle paar Monate einen Traum, der ein moderater Alptraum ist:

Ich fahre mit einer Gruppe Mitschüler oder Arbeitskollegen auf eine Klassenfahrt/Betriebsausflug. Die Reise soll zwei Wochen dauern, manchmal auch länger, dauert aber gefühlte vier Monate. Dann bereiten sich alle auf die Abreise vor, nur nerven mich die Mitbewohner, ich vertrödele die ganze Zeit und fange erst einen Abend vorher mit dem Packen an. Mit dem erschreckenden Ergebnis, dass ich gar nicht genug Zeit habe, weil ich überall was verteilt habe, was ich nicht mitgebracht hatte und gar nicht alles unterkriege. Die anderen reisen dann ab und ich bleibe ratlos bis wütend zurück. Es ist auch schon vorgekommen, dass der Bus mich mitgenommen hätte, ich aber sagte, nicht nötig, denn ich habe doch mein Auto um die Ecke geparkt. Als der Bus weg ist, merke ich, dass ich mich geirrt habe. Das Auto steht nämlich zuhause.

Die letzte Variante ist erst zwei Tage alt: Ich sitze schon im Bus mit meiner Frau nach einer Auslandsreise, wir wollen aussteigen und ich kriege die ganzen Koffer nicht schnell genug raus, ich sehe ein Handy auf dem Boden liegen, will sehen, ob das ihres ist, und schon ist die Tür zu. Eigentlich war meine Frau hinter mir, aber sie ist plötzlich weg. Und da es ihr Handy war und wir in einer wildfremden Stadt im Ausland, ist mir klar, dass ich sie nie wiederfinden werde, denn die nächste Haltestelle ist 100 km weit weg oder so. Wieder mal alles verbockt.

Seltsam, oder? Da dieser Traum jetzt fast täglich kommt, bringe ich ihn mit meiner gerade erhaltenen Kündigung in Zusammenhang. Die Angst, abgehängt zu werden und den Anschluss zu verlieren. Dabei habe ich gerade erst eine Depression überstanden und das Citalopram ausgeschlichen. Schlafprobleme habe ich keine, eher die Befürchtung, dass ich ein paar Wochen lang 10 Stunden am Tag schlafe und dann die Angstzustände zurückkommen werden. Bis dahin versuche ich alles, um die optimale Schlafhygiene einzuhalten.

Hat jemand was ähnliches erlebt, dass zu den Panikattacken auch die immer gleichen Alpträume gehören? Musste mal jemand Citalopram wieder einschleichen, weil es zu Rückfällen kam?

29.05.2013 22:45 • 30.05.2013 #1


2 Antworten ↓


Also eine Traumdeutung will ich jetzt mal nicht versuche aber einen immer gleichen Traum zu haben kenn.
Ich hatte einige Jahre! fast jede Nacht! immer den selben Traum. Bin jedes mal in einer Holzhütte verbrannt, die aber nicht verbrannt ist und doch verbrannt ist wobei ich gleichzeitig zugeschaut hab. Etwas schwer zu beschreiben. War auch etwas seltsam, diesen Traum immer und immer wieder zu haben über Jahre aber irgendwann hatte ich mich dran gewöhnt und dann war er weg. Bis er er nach einigen Monaten wieder unregelmäßig und nicht so oft nochmal wieder kam. Aber seit einigen Jahren mittlerweile hatte ich diesen Traum nicht mehr.
Also allein bist du zumindest nicht mit immer wiederkehrenden Träumen.

Ich habe auch mehrere Traumthemen, die in unterschiedlichen Variationen immer wiederkehren. Aber mir macht das nichts aus. Wenn ich aufwache, dann ist mein erster Gedanke: Ach wie gut, das war ja nur ein Traum.





Dr. Reinhard Pichler
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