Hallo, mein Name ist Annika. Ich bin 23 Jahre alt und habe schon seit längerem eine extreme Abneigung gegen sämtliche Arten von Dro..
Ich habe keine Ahnung woher das kommt aber mittlerweile steht es mir oft im Alltag im Weg, im Umgang mit Menschen oder z.B. Medikamenten. Ich sollte dazu vielleicht ein ganz klein wenig ausholen:
Seit ich 17 bin lebe ich allein, habe früh gelernt für mich selbst zu Sorgen. Meine Mama und mein Papa waren beide Alk.. Mein Papa verstarb 2013 an den Folgen davon. Meine Mama hat viele Therapien gemacht und ich habe mich als einzige Tocher immer um alles gekümmert.
Ich bin seit ich ausgezogen bin auch so gut wie gar nicht mehr feiern gewesen. Meisten musste ich arbeiten, hatte mehrere Jobs. Ich war auch noch nie im Urlaub oder so etwas. Mittlerweile hat sich ein Hass auf das zügellose Leben anderer entwickelt. Wenn ich glückliche Menschen tanzend an Sandstränden sehe bekomme ich Bauchweh. Ob das einfach Neid ist ?! ... Ich würde nicht sagen, dass ich Menschen ihr Glück und Vergnügen nicht gönne aber die Medien und Facebookfotos machen mich regelrecht krank!
Etwa ein halbes Jahr nachdem mein Papa verstorben war wurde ich depressiv. Ich hatte das Gefühl sämtliche Anlaufstellen für mich verloren zu haben, ging nicht mehr raus, schwänzte Schule und Job ... Ich war bei einer Psychologin und zumindest die Symthome der Depression bekam ich wieder in den Griff. Es haben sich zwar einige Ticks entwickelt mit denen sich aber eigentlich ganz gut leben lässt.
Ein Problem hat sich ganz stark entwickelt. Angst vor Kontrollverlust und somit auch die Angst vor dem berauscht sein. Ich selber habe noch nie Dro. genommen, noch nie Kontakt gehabt und kann sehr gut damit leben (muss man ja auch nicht). Ich kann auch nicht gut Schmerzmittel nehmen und falls ich es doch muss, bekomme ich Panik, weil ich Angst habe man könne mir etwas antun oder weg nehmen, weil ich nicht bei mir bin. Am schlimmsten ist, dass ich auch Angst davor habe was passieren könnte, wenn sich Menschen berauschen, die ich gern habe. Ich habe keine ruhige Minute zu Hause, wenn ich weiß, dass mein Freund unterwegs ist und bloß ein bisschen trinkt ! Ich kann damit überhaupt nicht umgehen und neige dazu überzureagieren. Daraus entsteht Streit aber ich kann ihm nicht bewusst machen, was es für Gefühle in mir auslöst ! Es ist als würde er Bungeejumpen ohne Seil und ich stehe daneben und kann nichts tun ! ... Ich liebe ihn sehr und würde vermutlich auch nie jemanden finden, der für mich sämtlich Laster aufgibt... Ich bin ratllos. Oft wache ich nachts weinend auf, schweißgebadet, weil ich geträumt habe, dass er an einer Überdosis Dro. stirbt... Der Gedanke ist da wenn ich einschlafe und auch wenn ich morgens aufwache. Deswegen kann ich z.B. auch nicht allein schlafen, wenn nicht der Fernseher läuft...
Habt ihr eine Idee wie ich damit besser umgehen kann ?
LG Annika
Ich habe keine Ahnung woher das kommt aber mittlerweile steht es mir oft im Alltag im Weg, im Umgang mit Menschen oder z.B. Medikamenten. Ich sollte dazu vielleicht ein ganz klein wenig ausholen:
Seit ich 17 bin lebe ich allein, habe früh gelernt für mich selbst zu Sorgen. Meine Mama und mein Papa waren beide Alk.. Mein Papa verstarb 2013 an den Folgen davon. Meine Mama hat viele Therapien gemacht und ich habe mich als einzige Tocher immer um alles gekümmert.
Ich bin seit ich ausgezogen bin auch so gut wie gar nicht mehr feiern gewesen. Meisten musste ich arbeiten, hatte mehrere Jobs. Ich war auch noch nie im Urlaub oder so etwas. Mittlerweile hat sich ein Hass auf das zügellose Leben anderer entwickelt. Wenn ich glückliche Menschen tanzend an Sandstränden sehe bekomme ich Bauchweh. Ob das einfach Neid ist ?! ... Ich würde nicht sagen, dass ich Menschen ihr Glück und Vergnügen nicht gönne aber die Medien und Facebookfotos machen mich regelrecht krank!
Etwa ein halbes Jahr nachdem mein Papa verstorben war wurde ich depressiv. Ich hatte das Gefühl sämtliche Anlaufstellen für mich verloren zu haben, ging nicht mehr raus, schwänzte Schule und Job ... Ich war bei einer Psychologin und zumindest die Symthome der Depression bekam ich wieder in den Griff. Es haben sich zwar einige Ticks entwickelt mit denen sich aber eigentlich ganz gut leben lässt.
Ein Problem hat sich ganz stark entwickelt. Angst vor Kontrollverlust und somit auch die Angst vor dem berauscht sein. Ich selber habe noch nie Dro. genommen, noch nie Kontakt gehabt und kann sehr gut damit leben (muss man ja auch nicht). Ich kann auch nicht gut Schmerzmittel nehmen und falls ich es doch muss, bekomme ich Panik, weil ich Angst habe man könne mir etwas antun oder weg nehmen, weil ich nicht bei mir bin. Am schlimmsten ist, dass ich auch Angst davor habe was passieren könnte, wenn sich Menschen berauschen, die ich gern habe. Ich habe keine ruhige Minute zu Hause, wenn ich weiß, dass mein Freund unterwegs ist und bloß ein bisschen trinkt ! Ich kann damit überhaupt nicht umgehen und neige dazu überzureagieren. Daraus entsteht Streit aber ich kann ihm nicht bewusst machen, was es für Gefühle in mir auslöst ! Es ist als würde er Bungeejumpen ohne Seil und ich stehe daneben und kann nichts tun ! ... Ich liebe ihn sehr und würde vermutlich auch nie jemanden finden, der für mich sämtlich Laster aufgibt... Ich bin ratllos. Oft wache ich nachts weinend auf, schweißgebadet, weil ich geträumt habe, dass er an einer Überdosis Dro. stirbt... Der Gedanke ist da wenn ich einschlafe und auch wenn ich morgens aufwache. Deswegen kann ich z.B. auch nicht allein schlafen, wenn nicht der Fernseher läuft...
Habt ihr eine Idee wie ich damit besser umgehen kann ?
LG Annika
01.08.2016 14:28 • • 02.08.2016 #1
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