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Hallo!

Ich bin 27 Jahre und leide seit fast 2 Jahren an Angts und Panik.
Es fing kurz nach meinem 2 Jährigem Erziehungsurlaub an. Ich freute mich eigendlich nicht mehr nur Hausfrau und Mutti zu sein. Ich freute mich ganz normal Geld zu verdienen wie jeder andere auch. Ich bin Verkäuferin in einem Discounter und das eigendlich auch nur halbtags ca 20 -25 Stunde Woche. Da mein Partner sich Hauptsächlich nur auf Montage befindet hatte ich von Anfang an ein ungutes Gefühl vorallem, wie ich das dann mit den Spätschichten und meinem Sohn hinbekommen soll. Bei uns ist es leider nicht möglich andere Schichten zu gehen, es gibt keine Ausnahmen. Ich bekam es auch ganz gut hin. Meine Mutter musste öfter ran und auch meine Schwiegereltern. Aber irgendwie hatte ich immer ein schlechtes gewissen. Und dann kamen auch immer mehr Probleme hinzu. meine Mam hat ein Alk. und war auch öfter mal betrunken wenn sie auf den kleinen Aufpassen sollte und meine Schwieger mama geht selber noch im Handel arbeiten und konnte daher auch nicht immer. Ich bekam immer mehr Angst wie ich das schaffen sollte. Und dann der Tag an der Kasse ich bekam Luftnot, herzrasen das volle Programm. Ich ließ mich ablösen und ging nach Hause danach hatte ich ständige Attacken. Ich ging natürlich fast täglich zum Arzt doch außer eines eventuellem Asthma bronchiale kam nichts raus. Und diese wurde dann bald als Psychosomatisches Asthma thematisiert. Bald konnte ich gar nicht mehr Arbeiten und war dann 10 Monate Krank geschrieben. In der zeit war ich dann unter anderem auch 3 Monate in einer Tagesklinik. Und dadurch habe ich mich auch wieder auf arbeit getraut. Meine Kollegen wußten bescheid und alle waren total verständnissvoll. Es war total hart es immer wieder auf arbeit zu schaffen. Es ging auch eine zeit aber nun vor 2 Wochen der nächste K.O. Panik ohne Ende. ich war 2 mal beim Notarzt seit dem bin ich wieder Krank geschrieben. Was soll ich den nur tun? Am liebsten würde ich die Arbeit hin schmeissen. Ich grübele schon so lange aufzuhören. Ich habe das gefühl die Arbeit ist schuld. Aber jeder um mich rum sagt nur Ach nein die Arbeit gibst du nicht auf das schaffst du schon und was willst du denn dann machen. Du musst doch Geld verdienen. Könnt ihr mir ein Rat geben? Ich weis nicht weiter.

Lieb grüße Maschi27

05.03.2009 21:32 • 05.03.2009 #1


5 Antworten ↓


Ist es nicht möglich eine andere Stelle mit 20 Std zu suchen, die du nur vormittags ausüben kannst während dein Kind im Kiga ist (wie alt ist es?).
Dann wäre der Druck von dir genommen, dass dein Kind evtl nicht gut versorgt ist und eine gewisse regelmäßigkeit bringt zusätzliche Sicherheit. So lässt sich alles besser und stressloser planen..

A


Ich weis nicht mehr weiter. Soll ich meine Arbeit aufgeben?

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Hi Maschi, das ist ja ein hartes Brot...
Wenn Du es Dir finanziell leisten kannst, hör auf zu arbeiten und kümmere Dich um das Kleine.
Du solltest eine ambulante Therapie machen und vielleicht schaffst Du es irgendwann wieder arbeiten zu gehen, bei einer anderen Firma, wenn das Kind größer ist!

Liebe Grüße und gute Besserung Paulas

Ich mache es eigendlich nur noch des Geldes wegen, weil ich für die paar stunden sehr gutes geld verdiene. Aber ich glaube es ist mir nicht geholfen, wenn ich dadurch so leiden muss. Ich kann kaum noch etwas mit dem kleinen machen. Er ist 4 Jahre alt und hat sehr viel Energie die ich garnicht bändigen kann. ich glaube auch lieber habe ich weniger Geld aber mir geht es dann besser. Und die ständigen Antidebbressiva und beruhigungstabletten sind auf dauer auch nicht sher gut.

Das Problem ist nur dass du ja schon irgendwann nochmal arbeiten musst und je länger du es nicht gewohnt bist oder meidest umso schlimmer wird der Wiedereinstieg. Und auch generell die Jobchancen nach einer langen Pause.

Es hört sich für mich so an, als hättest Du Dich bereits entschieden und das ist doch auch okay so, der Kleine freut sich und er merkt doch dann auch, daß es Mama wieder besser geht...aber trotzdem hat Mallory auch recht, irgendwann wirst Du Dich den Ängsten stellen müssen und wieder arbeiten gehen, deshalb kümmere Dich um eine Angsttherapie!
Mein Vater ist auch Alk. und so sehr ich ihn liebe, aber ich würde ihn nicht allein mit einem Kind lassen, da hätte ich Angst...
Schönen Abend noch und gute Nacht Paulas





Dr. Hans Morschitzky
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