Hallo,
ich wollte hier einfach mal meine Geschichte aufschreiben, vielleicht kennt das jemand und hat ein paar Tips.
Ich bin noch ganz neu hier und leide erst seit kurzem unter Panikattacken.
Also.
Ich bin 36 Jahre alt , glücklich verheiratet und habe zwei Söhne von 12 und 5 Jahren.
Mein großer Sohn ist unser Sorgenkind, es fing schon bei der Geburt an.
Er war viel zu groß (über 5 kg) und zu schwer und das erkannte keiner.
Er wurde dann mit der Zange rausgerissen, erlitt eine Plexuslähmung und musste reanimiert werden. Es war einfach der Horror.
Nach 6 Monaten erkrankte er an sehr starker Neurodermitis. Die begleitete uns bis zum 5. Lebensjahr. Dann kam das Asthma.
Kurz nach der Einschulung begannen die Probleme......
Nach langen Terminen usw stand die Diagnose Hochbegabt. Jeder sagte IST DOCH TOLL und das ist es eben nicht, denn seit ein paar Monaten wissen wir das er dazu auch an ADS leidet.
Er ist ein verträumter, zerstreuter Professor.
Er nimmt viel Zeit in Anspruch, Krankengymnastik, Arzt-Termine wegen Neuro und Asthma, er braucht viel Unterstützung bei den Schulaufgaben ist sehr unorganisiert......
Unser kleiner ist Problemlos. Zweites Kind halt, einfach mobiler, lauter...
Ich selber bin ein sehr schüchterner Mensch mit wenig Selbstvertrauen, und fühle mich oft am Rande meiner Kräfte. Auf der anderen Seit bin ich oft sehr impulsiv und schreie.
Besonders seit ich wieder 30 Stunde die Woche arbeiten gehen. (März 08)
Mein Mann ist wirklich der beste, wir haben soviel zusammen durchgestanden und er ist eine große Stütze für mich.
Seit ungefähr 6 Monaten leide ich an Schwindel Anfällen und Übelkeit.
Der HNO Arzt meinte der Geichgewichtssinn wäre in Ordnung.
Bei mir muss immer alles 100 % tig sein, ich brauche das Gefühl das alles im Lot ist und ich alles im Griff habe.
Läuft es mal nicht nach Plan werde ich nervös.
Dann mache ich mir immer zu viel negative Gedanken.
Schaffen wir das finanziell ?
Hoffentlich geht jetzt nichts größeres kaputt.
Hoffentlich passiert den Kindern nichts.
..........das geht ewig so weiter.
Dann passierte es ungefähr vor 3 Monaten wurde ich Nachts wach.
Schweißausbruch, Atemnot, Herzrasen, PANIK ich machte meinen Mann wach und sagte:....jetzt kommt gleich ein Herzinfarkt ruf den Rettungswagen!
Ich lag bei uns auf der Couch und hörte mich ständig sagen ICH HABE SOLCHE ANGST.
Im Krankenhaus wurde dann alles untersucht Ergebnislos.
Da ich als Tochter eines Herzpatientens(mein Vater hat mit etwas über 40, 4byPässe bekommen) als Risiko gelte, wurde auch so ein Stressecho gemacht, ekelig aber ich wollte ja auch wissen was ich habe. NICHTS
Im Sommerurlaub dann das selbe Atmenot, ein Gefühl was hoch steigt, der Brustkorb drückt, das Herz jagt.....Krankenhaus....wieder NIX.
Mein Hausarzt war es der das Wort Panikattacke und Angst aussprach und als ich durchs Internet stöberte, wurde es mir immer klarer.
Er verschrieb mir Opipramol 50mg wovon ich Abends eine nehme und es mir wirklich besser geht, ich bin viel ruhiger.
Den ersten Termin beim Psychologen hatte ich schon der mir erst mal zwei weitere Termine gab für ein EEG und ein Angsttest.
Für den Notfall bekam ich Tavor welches ich aber nicht nehmen werde weil ich davor Angst habe. Mein Mann hat oft Nachtschicht und da muss ich die Kinder hören.
Gestern hatte ich die erste Panikattacke die ich selber , durch negative Gedanken, ausgelöst habe.
Mein kleiner war auf einem Geburtstag eingeladen in so einem Indoor Spielplatz.
Er war noch nie alleine , ohne uns dort, und ich machte mich schon einen Tag vorher verrückt. Hoffentlich geht alles gut, wenn er sich weh tut und ich bin nicht da, hoffentlich schauen die auch gut nach ihm.........
Abends zwischen 18 und 18.30 wollten sie ihn bringen. Nachdem ich den ganzen Nachmittag mit neg. Gedanken verbacht hatte bekam ich um Punkt 18 Uhr eine Attacke.
Ich schaute meinen Mann an und sagte:....ICH BEKOMME ANGST.
Der kleine kam vergnügt um 18.15 Uhr rein, da war ich schon fast am Rande des Wahnsinns.
Mein Mann wollte mir eine halbe Tavor geben aber ich sträubte mich dagegen.
Heute gehts so langsam wieder bergauf, aber ich möchte natürlich nicht ewig meinen Mann so belasten das er sich Sorgen macht usw.
Ich hoffe der Psychologe hilft mir und mein Leben wird wieder heller.
Kennt Ihr das auch ?
Diese ständigen Sorgen ?
Hilft da eine Kur ?
Bekommt man überhaupt eine Kur bei Panikattacken ?
Im Moment stehe ich noch ganz am Anfang und fühle mich sehr allein, bin froh hier zu sein
Claudia
ich wollte hier einfach mal meine Geschichte aufschreiben, vielleicht kennt das jemand und hat ein paar Tips.
Ich bin noch ganz neu hier und leide erst seit kurzem unter Panikattacken.
Also.
Ich bin 36 Jahre alt , glücklich verheiratet und habe zwei Söhne von 12 und 5 Jahren.
Mein großer Sohn ist unser Sorgenkind, es fing schon bei der Geburt an.
Er war viel zu groß (über 5 kg) und zu schwer und das erkannte keiner.
Er wurde dann mit der Zange rausgerissen, erlitt eine Plexuslähmung und musste reanimiert werden. Es war einfach der Horror.
Nach 6 Monaten erkrankte er an sehr starker Neurodermitis. Die begleitete uns bis zum 5. Lebensjahr. Dann kam das Asthma.
Kurz nach der Einschulung begannen die Probleme......
Nach langen Terminen usw stand die Diagnose Hochbegabt. Jeder sagte IST DOCH TOLL und das ist es eben nicht, denn seit ein paar Monaten wissen wir das er dazu auch an ADS leidet.
Er ist ein verträumter, zerstreuter Professor.
Er nimmt viel Zeit in Anspruch, Krankengymnastik, Arzt-Termine wegen Neuro und Asthma, er braucht viel Unterstützung bei den Schulaufgaben ist sehr unorganisiert......
Unser kleiner ist Problemlos. Zweites Kind halt, einfach mobiler, lauter...
Ich selber bin ein sehr schüchterner Mensch mit wenig Selbstvertrauen, und fühle mich oft am Rande meiner Kräfte. Auf der anderen Seit bin ich oft sehr impulsiv und schreie.
Besonders seit ich wieder 30 Stunde die Woche arbeiten gehen. (März 08)
Mein Mann ist wirklich der beste, wir haben soviel zusammen durchgestanden und er ist eine große Stütze für mich.
Seit ungefähr 6 Monaten leide ich an Schwindel Anfällen und Übelkeit.
Der HNO Arzt meinte der Geichgewichtssinn wäre in Ordnung.
Bei mir muss immer alles 100 % tig sein, ich brauche das Gefühl das alles im Lot ist und ich alles im Griff habe.
Läuft es mal nicht nach Plan werde ich nervös.
Dann mache ich mir immer zu viel negative Gedanken.
Schaffen wir das finanziell ?
Hoffentlich geht jetzt nichts größeres kaputt.
Hoffentlich passiert den Kindern nichts.
..........das geht ewig so weiter.
Dann passierte es ungefähr vor 3 Monaten wurde ich Nachts wach.
Schweißausbruch, Atemnot, Herzrasen, PANIK ich machte meinen Mann wach und sagte:....jetzt kommt gleich ein Herzinfarkt ruf den Rettungswagen!
Ich lag bei uns auf der Couch und hörte mich ständig sagen ICH HABE SOLCHE ANGST.
Im Krankenhaus wurde dann alles untersucht Ergebnislos.
Da ich als Tochter eines Herzpatientens(mein Vater hat mit etwas über 40, 4byPässe bekommen) als Risiko gelte, wurde auch so ein Stressecho gemacht, ekelig aber ich wollte ja auch wissen was ich habe. NICHTS
Im Sommerurlaub dann das selbe Atmenot, ein Gefühl was hoch steigt, der Brustkorb drückt, das Herz jagt.....Krankenhaus....wieder NIX.
Mein Hausarzt war es der das Wort Panikattacke und Angst aussprach und als ich durchs Internet stöberte, wurde es mir immer klarer.
Er verschrieb mir Opipramol 50mg wovon ich Abends eine nehme und es mir wirklich besser geht, ich bin viel ruhiger.
Den ersten Termin beim Psychologen hatte ich schon der mir erst mal zwei weitere Termine gab für ein EEG und ein Angsttest.
Für den Notfall bekam ich Tavor welches ich aber nicht nehmen werde weil ich davor Angst habe. Mein Mann hat oft Nachtschicht und da muss ich die Kinder hören.
Gestern hatte ich die erste Panikattacke die ich selber , durch negative Gedanken, ausgelöst habe.
Mein kleiner war auf einem Geburtstag eingeladen in so einem Indoor Spielplatz.
Er war noch nie alleine , ohne uns dort, und ich machte mich schon einen Tag vorher verrückt. Hoffentlich geht alles gut, wenn er sich weh tut und ich bin nicht da, hoffentlich schauen die auch gut nach ihm.........
Abends zwischen 18 und 18.30 wollten sie ihn bringen. Nachdem ich den ganzen Nachmittag mit neg. Gedanken verbacht hatte bekam ich um Punkt 18 Uhr eine Attacke.
Ich schaute meinen Mann an und sagte:....ICH BEKOMME ANGST.
Der kleine kam vergnügt um 18.15 Uhr rein, da war ich schon fast am Rande des Wahnsinns.
Mein Mann wollte mir eine halbe Tavor geben aber ich sträubte mich dagegen.
Heute gehts so langsam wieder bergauf, aber ich möchte natürlich nicht ewig meinen Mann so belasten das er sich Sorgen macht usw.
Ich hoffe der Psychologe hilft mir und mein Leben wird wieder heller.
Kennt Ihr das auch ?
Diese ständigen Sorgen ?
Hilft da eine Kur ?
Bekommt man überhaupt eine Kur bei Panikattacken ?
Im Moment stehe ich noch ganz am Anfang und fühle mich sehr allein, bin froh hier zu sein
Claudia
30.10.2008 22:03 • • 31.10.2008 #1
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