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Hallo,
ich weiß seit ein paar Tagen,dass ich am 31.08.08 nach Spanien zur Messe muss. Ich habe meinen Chef wochenlang bekniet,dass er evtl. doch auf mich verzichten kann, aber es lässt sich nicht vermeiden.
Ich bin in meinem Leben noch nie geflogen,weil ich es immer tunlichst vermieden habe. Neben meiner GAS leide ich extrem unter Klaustrophobie, ich fahre nicht mal Fahrstuhl, Tunnelfahrten sind ein Alptraum...Für mich ist dies ausgeliefert sein, nicht entscheiden zu können,wann ich aussteige, eine absolute Horrorvorstellung.
Ich habe keinen Plan, wie ich das schaffen soll.
Wer von euch hat gleiche Erfahrungen?
LG Kathi

01.07.2008 19:40 • 02.07.2008 #1


3 Antworten ↓


Hallo Kathik,

ich bin letztes Jahr zum ersten Mal wieder geflogen, und hatte den gleichen Horror davor, wie du.
Mir hat es geholfen, dass ich immer noch die Fluchtmöglichkeit auf die Toilette gehabt hätte. Die musste ich aber nicht nutzen. Das Wissen darum hat gereicht.
So ein Flug nach Spanien (bei mir war´s nach Barcelona) dauert ja auch gar nicht so lange, wie ich mir vorgestellt hatte. Ich war so damit beschäftigt, mich auf´s starten und landen zu konzentrieren, dass ich echt keine Zeit hatte, um in Panik auszubrechen.
Vielleicht kannst du Entspannungsübungen machen, oder einen m p 3 Player mitnehmen.
Viel Glück und LG
Gobi

A


Ich muss fliegen

x 3


hi

bin letztes jahr das erste mal nach 10 jahren wieder in nen flieger gestiegen und hatte auch tierische angst davor, obwohl es mir letztes jahr im sommer deutlich besser ging, als diesen sommer - und als agoraphobiker kann ich dieses eingesperrt sein und nicht wegrennen können auch so gar nicht ab. der gedanke klo hat mir auch geholfen, aber ich musste auch nich hin

ich persönlich hatte folgende strategien - rucksack als handgepäck, da hatte ich alle meine kleinen helferchen mit dabei. unter anderem mein ipod, was zu trinken (du kannst dir nach der sicherheitskontrolle was kaufen, nur vorm securitycheck darfst du halt keine getränkeflaschen mitnehmen), ausreichend zu lesen, meine bachblüten, meine homöopathischen kügelchen von meiner HP, was zu futtern, traubenzucker, mein glücksstein, für den ultimativen notfall ne pille tavor und und und - hab ich alles nich gebraucht, außer ipod und lektüre, aber das machen die normalos ja auch du findest da sicherlich dein eigenes notfallpäckchen

und spanien is echt nicht so schlimm, is wie italien bei mir letztes jahr. das funktioniert dann folgendermaßen: 20 minuten starten und steigen, dann ne gute halbe stunde in der luft und dann wieder 20 minuten sinken und landen.
beim starten und landen wirst du mit der faszination der kleiner werdenden umgebung etc draussen beschäftigt sein, ganz bestimmt woran du merkst, dass das steigen zuende is und das landen wieder beginnt? - an den anschnallzeichen und der durchsage, dass du deine elektronischen geräte abschalten musst - so hast du ein bisserl im gefühl, was gerade passiert.

tja, was soll ich sagen? letztes jahr bin ich dann noch mal geflogen, zwar nur innerdeutsch, aber immerhin - und dieses jahr hab ich bereits einmal fliegen hinter mir und im august noch je zweimal vor mir

du schaffst das auch - und wenn du noch was übers fliegen etc wissen willst - frag mich


lg

ich kann überhaupt nicht fliegen ich kriege da große angst

eine schlimme vorstellung

viel glück für dich





Dr. Hans Morschitzky
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