App im Playstore
Pfeil rechts

Ich bin gerade sehr hungrig, ein richtig dumpfes Gefühl im Magen aber die Panik, alle damit verbundenen Wahnvorstellungen rücken in den Hintergrund, scheinbar weil das Gefühl wirklich sehr dringlich ist und es um mein tatsächliches Überleben geht.

Hat jemand Erfhaurng damit? Kann man die Panik weghungern? Wenn keiner ne Antwort weiss, ich werds selber versuchen.

Das Hungergeüfhl lenkt jedenfalls stark ab, vor allem habe ich ja auch die Lösung für dieses Problem vor augen; einfach was essen.

Was haltet ihr von dem Ansatz?

12.12.2008 17:31 • 13.12.2008 #1


9 Antworten ↓


Hi

Natürlich lenkt das ab. Aber durch Hunger entsteht auch ein Schwächegefühl, und ich würde mich dann nicht mehr raus wagen, weil die Ohnmachtsgefahr steigt.
Und ist immer Hunger zu haben denn besser?

LG

A


Hungerstreik gegen die Panik

x 3


Kannst sicher sein das es auf Dauer nicht funktioniert !

Ausserdem würdest du Not gegen Übel tauschen .

lg ZZ

Das Ziel ist es das Hungergefühl stärker zu machen als die Panik, dann isst man was und hat die gefühlte Zuversicht etwas derart schlimmes einfach so wegzaubern zu können. Aber dafür muss man schon fast verhungern glaube ich, ich versuch heut einfach nichts mehr zu essen und zu sehn was das für eine Wirkung auf meine Wahnvorstellungen hat.

Vielleicht werd ich sogar süchtig nach Hunger

Hälst du das jetzt ernsthaft für eine gute Idee?

Also wirklich, was ist das denn für ein Ansatz? Ich kann mich auch selbst schneiden und lenke mich so ab, aber das wäre wohl ziemlich daneben, oder?

mmmh

eigentlich versucht er ja nur, einen weg zu finden, sich selbst zu kontrollieren.
ich habe auch einige merkwürdige dinge getan, zbsp habe ich angefangen zu bügeln *lach*
wäsche aufhängen und so...

hab ich sonst nie gemacht, und geschadet hats mir nicht

also der ansatz ist vom gedanke her nicht schlecht, aber die nahrungsaufnahme sollte niemals unbeachtet bleiben. schnell kommt man auf abwegen und man gewöhnt sich sicher auch schnell daran, wenn man für sich selbst besserung verspürt.

ich würde vorschlagen, dinge zu tun, die eher in richtung konfrontation gehen, also auf die angst zu und nicht weglaufen.

Ich denke das das zu einem Zwang werden kann, oder zu einer anderen Krankheit führen kann. Ich glaube nicht das alle hungerleidenden Menschen auf der Welt angstfrei sind!!

Ich glaub auf dauer ist das gefährlich und ungesund.

Ergebnis; es HILFT definitiv. Vorhin konnte ich entgegen dem Drang über die Panik zu grübeln nur einen Gedanken fassen; ''essen essen essen''

Btw, ihr kennt doch diese ständige Grübelei über die Panik auch von euch selbst? Damit macht man die Panik zum festen Bestandteil des Lebens und das darf sie nicht sein. Es braucht Ablenkung, Hunger wirkt recht zuverlässig. Aber lange kann ich das nicht durchhalten.

Totzdem find ich Hunger gut, er holt mich aus meinem grübelnden Verstand raus, wieder zurück in meinen Körper. Und das pausenlos. Keine Ahnung was ich mit der Erkenntis anfange, vielleicht garnichts. Also schön brav bleiben, kapisch?

Also wenn ich das lese was du schreibst kann ich nur den Kopf schütteln. Ich halte diesen Ansatz für kompletten Blödsinn. Ich habe fast 8 Jahre gehungert, weil ich Angst hatte von irgendwelchen Lebensmitteln Allergien zu bekommen. Ich habe jeden Tag mit riesen Hunger vor dem Kühlschrank gestanden und mich nicht getraut irgendwas zu essen. Und soll ich dir was sagen, ich hatte trotzdem Angst und auch Panikattacken. Sorry wenn das etwas hart rüber kommt, aber ich kann mir nicht vorstellen wie man sich bei sowas gut fühlen kann. Man muss sich komplett aus der Angst befreien können, ohne sich oder seinem Körper zu schaden.

Hungerstreiken bringt garnichts! Du Schadest dir selbst und im schlimmsten Falls sogar dauerhaft deinen Körper. Habe etliche Hungerstreiks hinter mir und die liegen zum Glück weit weg in der Vergangenheit. Anfangs war es nur ein harmloses auslassen von zwischenmahlzeiten und irgendwann gab es nurnoch Mittag und Abendbrot für mich weil die einst Sorgsamen fragen Warum isst du nichts? irgendwann stechend und unangenehm wurden.
Es ist dann nichtmehr so als ob du nur streikst... Die Blicke, die du bekommst wenn du Hunger hast sind das schlimmste. Du traust dich dann einfach nichtmehr etwas zu essen. So Hab ich mich damals runtergehungert auf 64Kg (bei 1,90m). Man fühlt sich den ganzen Tag schlapp und Müde, hat starke bis unerträgliche abdominale Krämpfe, wird häufig Krank, dir ist oft schwindelig, du hast fast immer Kopfschmerzen und du fühlst dich rundum unwohl.

A


x 4






Dr. Hans Morschitzky
App im Playstore