Hallo an alle,
Erst einmal möchte ich Danke sagen - dass ihr dieses Thema aufgerufen habt. Ich habe ein sehr schlimmes akutes Problem, ich kann nicht mehr...
Zur Situation, ich bin frühe zwanzig und leide stark unter meiner Angst und Aufregung, die nur in bestimmten Situationen auftritt. Ich habe morgen ein Vorstellungsgespräch und komme aus dem mich Übergeben und Heulen nicht mehr heraus. Ich hatte in der Vergangenheit schon mal zwei Gespräche, die auch super liefen, letztendlich weiß ich ja, dass ich vor nichts Angst haben muss. Während dem Gespräch ist meist alles gut, nur Tage davor fühle ich mich schon so hundeelend und will am liebsten irgendwo runterspringen damit alles vorbei ist. Oder ich gehe einfach nicht hin, das könnte ich allerdings nicht mit meinem schlechten Gewissen vereinbaren. Es fühlt sich an als stünde ich unter Strom, ich spüre den energetischen Schmerz richtig in mir, wie er in meine Fingerspitzen peitscht und mein Herz zum Rasen bringt, wie mir schlecht wird und ich auch trotz leeren Mageninhalts mich übergeben muss. Man sagt ja immer solche Ängste werden weniger je öfter man sich ihnen stellt, jedoch habe ich das Gefühl, dass es immer schlimmer wird.
Angefangen hat es eigentlich schon auf dem Gymnasium, dass ich immer panische Angst vor Referaten hatte, davon ist viel an mir hängen geblieben. Prüfungsängste sind es nicht, bei schriftlichen Prüfungen fühle ich mich immer fit und wunderbar, es ist einfach diese Panik vor Leuten zu reden. Als ich mit meinem Freund zusammen gekommen bin hatte ich ähnliche Panikattacken und musste mich häufig übergeben. Hinzu kommt, dass meine Mama vor 1,5 Jahren gestorben ist, sie war immer so meine einzige Ansprechpartnerin bei solchen Sachen. Mein Papa ist zwar auch lieb, aber er kann als extremer extrovertier Mensch meine Gefühle nicht so nachzuvollziehen und eigentlich will ich auch gar nicht mit ihm darüber reden. Er hat für mich zumindest bei unserer Krankenkasse angerufen und nach Therapeuten gefragt, die Liste habe ich hier, aber ich traue mich auch nicht anzurufen. (Panik vor dem Telefonieren habe ich auch, das mach ich selbst mit den engsten Personen nicht gerne.)
Mich schlaucht das alles gerade so, ich merke wie es mir auch körperlich nicht gut geht und mein Körper das sicherlich nicht mehr lange so mitmachen wird.
Ich wollte hiermit mich erstmal Ausreden und vielleicht ist unter euch ja jemand dem es ähnlich geht. Ich weiß, dass ich das längerfristig nur mit fremder Hilfe hinbekomme, nun ist aber das Gespräch morgen und ich finde keinen Ausweg.
lg
Erst einmal möchte ich Danke sagen - dass ihr dieses Thema aufgerufen habt. Ich habe ein sehr schlimmes akutes Problem, ich kann nicht mehr...
Zur Situation, ich bin frühe zwanzig und leide stark unter meiner Angst und Aufregung, die nur in bestimmten Situationen auftritt. Ich habe morgen ein Vorstellungsgespräch und komme aus dem mich Übergeben und Heulen nicht mehr heraus. Ich hatte in der Vergangenheit schon mal zwei Gespräche, die auch super liefen, letztendlich weiß ich ja, dass ich vor nichts Angst haben muss. Während dem Gespräch ist meist alles gut, nur Tage davor fühle ich mich schon so hundeelend und will am liebsten irgendwo runterspringen damit alles vorbei ist. Oder ich gehe einfach nicht hin, das könnte ich allerdings nicht mit meinem schlechten Gewissen vereinbaren. Es fühlt sich an als stünde ich unter Strom, ich spüre den energetischen Schmerz richtig in mir, wie er in meine Fingerspitzen peitscht und mein Herz zum Rasen bringt, wie mir schlecht wird und ich auch trotz leeren Mageninhalts mich übergeben muss. Man sagt ja immer solche Ängste werden weniger je öfter man sich ihnen stellt, jedoch habe ich das Gefühl, dass es immer schlimmer wird.
Angefangen hat es eigentlich schon auf dem Gymnasium, dass ich immer panische Angst vor Referaten hatte, davon ist viel an mir hängen geblieben. Prüfungsängste sind es nicht, bei schriftlichen Prüfungen fühle ich mich immer fit und wunderbar, es ist einfach diese Panik vor Leuten zu reden. Als ich mit meinem Freund zusammen gekommen bin hatte ich ähnliche Panikattacken und musste mich häufig übergeben. Hinzu kommt, dass meine Mama vor 1,5 Jahren gestorben ist, sie war immer so meine einzige Ansprechpartnerin bei solchen Sachen. Mein Papa ist zwar auch lieb, aber er kann als extremer extrovertier Mensch meine Gefühle nicht so nachzuvollziehen und eigentlich will ich auch gar nicht mit ihm darüber reden. Er hat für mich zumindest bei unserer Krankenkasse angerufen und nach Therapeuten gefragt, die Liste habe ich hier, aber ich traue mich auch nicht anzurufen. (Panik vor dem Telefonieren habe ich auch, das mach ich selbst mit den engsten Personen nicht gerne.)
Mich schlaucht das alles gerade so, ich merke wie es mir auch körperlich nicht gut geht und mein Körper das sicherlich nicht mehr lange so mitmachen wird.
Ich wollte hiermit mich erstmal Ausreden und vielleicht ist unter euch ja jemand dem es ähnlich geht. Ich weiß, dass ich das längerfristig nur mit fremder Hilfe hinbekomme, nun ist aber das Gespräch morgen und ich finde keinen Ausweg.
lg
24.02.2015 10:58 • • 24.02.2015 #1
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