Molly69
Ich würde sagen, die Angst vor der Angst.
Vielleicht liegt es daran, dass ich mit meinem Psychologen nicht zufrieden bin und drauf und dran, mir einen neuen suchen zu müssen. Vielleicht liegt es daran, weil ich mir vorgenommen habe, ganz massiv gegen meine Panikattacken und Ängste gegen anzugehen und Angst vor meiner eigenen Courage habe.
Ich fühle mich heute Morgen irgendwie ganz merkwürdig. Teilweise komm ganz Kurze schauer durch den Körper, es kommen Tränen auf, kein langes Weinen, nur so ganz kurz. Mir ist auch leicht übel. Ich habe irgendwie Angst, es könnte eine Art Depression aufkommen oder sowas. Ich habe Angst, wenn ich jetzt massiv versuche, gegen meine Ängste anzugehen, das es das irgendwie verschlimmert. Ich fühle mich irgendwie unzufrieden, hilflos, kann meine Gefühle gar nicht richtig zuordnen. Und ich habe eine furchtbare Angst, dass diese Gefühle noch schlimmer und noch wirrer werden könnten. Dass ich vielleicht anfange zu weinen, ohne dass ich einen Grund habe. Dass ich gar nicht mehr aufhören könnte.
Dass ich irgendwann dasitze und gar nichts mehr unternehmen könnte. Dass ich einfach nicht mehr klar unterscheiden kann zwischen wohlfühlen, traurig sein, Angst haben.
Vielleicht könnte man es damit zusammenfassen: ich habe Angst, dass ich völlig verwirrt werden könnte und fühle mich, als ob das der Beginn davon ist.
Kennt das noch jemand und was macht ihr in solchen fällen?
02.04.2016 10:21 • • 05.04.2016 #1