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hallo! Ich nehme heute schon die Dritte Woche Citalopram 20 und jetz gehts mir total schlecht. Der arzt meine die Wirkungsvolle dosis ist noch nicht erreicht und ich müsse mich gedulden. Hab tierische probleme dass ich meine arbeit schaffe!! Bin im Aussendienst und ich wache in der früh auf und muss nur noch heulen. Quälende Unruhe und diese massive aufregung wie vor einer Abschlussprüfung... Dazu kommt noch dass es mit aus heiterem himmel so würgt dass ich fast brechen muss!
Hab in 3 Wochen jetzt 3 Kilo abgenommen obwohl ich eigentlich eh sehr schlank bin.
Ich sitze vorm PC und weine wieder. ich kann nicht mehr! ich kann das alles langsam nicht mehr *heul*

habe bei bedarf das medikament: Doxepin aber ich traue mich nicht es zu nehmen. hab es noch nie genommen und wer weiss wie es mir dann morgen geht

03.06.2009 17:13 • 03.06.2009 #1


5 Antworten ↓


hallo döni

ich kenn asnur zu gut..

ich habe auch citalopram genommen allerdings auch selber schleunigst wieder abgesetzt weil es mir dadurch so ging wie dir jetzt...

ich will dir aber nicht raten es einfach abzusetzen...ich hatte heftigste entzugserscheinungen red vorher mit deinem arzt.

und doxepin habe ich vor citalopram bekommen...allerdings davon 20 kg zugenommen...


steck den kopf net in den sand...mir gehts grad auch sau schlecht....bin auch am ende grade...ich drück dich ganz doll!!

A


Hilfe! Bin nur noch am weinen

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hallo ladysmile

ich habe vor einem jahr schonmal citalopram genommen und da ging es mir gut. wieso kann das jetzt sein dass ich es nicht mehr vertrag?
wie überstehst du deine tage? Ich bin kurz davor mich wieder krank zu melden, aber dann verlier ich meinen job

wurdest du von doxepin nicht abhängig?

ich überstehdie tage genauso wie du....also ich bin fast jeden tag in einem tiefen loch aber mittlerweile ersuche ich es zu überstehen...ich habe mir grad eben sogar noch gedacht tja dannkipp ich etz halt tot um...hauptsache ich muss net leiden...aer dann denke ich wieder...bloß net oh nein ich darf jetz net sterben...
ih hab so viel vor...wieso geht es mir grade so verdamm schlecht...
und dann wenn ich dann doch noch stehe u net umgekippt bin
denke ich mir wieso denn das??ich hab doch so verdammt viele anzeichen dafür dasich eigentlich sterben müsste...

also von doxepin ging esmir ja auch net wirklich gut....ich habe ja gemerkt das ich davon nur zugenommen habe....

lg

hej erstmal eine kleine aufmunterung: vor einem jahr lag ich wegen angstpanikattacken in der psychatrie habe genau das selbe verschrieben bekommen wie du ( vom wirkstoff her auch von dosis) ich kann dir sagen; mir gings so mies ! aber nach spätestens 5 wochen wirst du merken das es anschlägt dich beruhigt. in der klinikm wurde mir damals gesagt das es normal sei das sich die symptome gegen die dieses medikament ja eigentlich angehen soll, verschlimmert werden können. ABER du hast es bald geschafft, vertrau einer die sich auskennt. wichtig ist aber: DU MUSST AN DIR ARBEITEN ! die medikamtente allein werden dich nicht wieder glücklich machen, du musst schritt für schritt dein leben so gestalten so an dir arbeiten, das du irgendwann sagen kannst: ich brauch die schei. medikamente nicht mehr, ich lebe wieder wie jeder andere auch! es geht wirklich ! ich habe vor einer woche mein abitur bestanden ich werde studieren gehen davor werde ich noch von dem medikament abgesetzt. ich denke wenn es dir nicht gut geht solltest du wissen das es immer weiter geht, mir ging es letztes jahr so schei. (pardon aber das trifft es wenigstens ansatzweise ) ich hab auch nur noch geheult aber mit etwas mut etwas rückrad zum einstecken der rückschläge schaffst du es ganz bestimmt auch bald wieder lachen zu können ! das wichtigste :STELL DICH DEINEM PROBLEM! du wirst sehn, es wird, glaub mir, es wird aufwärts gehen.
ich drücke dir die daumen ich hoffe ich konnte dir mut machen, ich glaub dran das du es packst, du bist nciht allein. liebste grüße

Hi Döni!

Ich heul auch seit knapp 4 Tagen durch die Gegend und denke mir dass mein Gefühl mich noch in die Knie zwingt. Das letzte mal hatte ich das vor 4 Monaten. Da hab ich nach dem 3. Tag meinen Therapeuten angerufen ihm am Telefon erzählt dass ich nur mehr weine und ich nicht mehr kann und dass ich nicht dauernd die anderen zuheulen will.
Seine Antwort drauf war: Wenns zum weinen ist, dann ist es halt zum weinen.
Dieser eine Satz hat mir geholfen kein schlechtes Gewissen mehr zu haben wegen dem vielen weinen, dass es ok ist das ich weine, dass ich weinen darf UND dass es für die anderen gar nicht so schlimm ist wie für einen selber. Man glaubt eher an ein Drama als es Auseinstehende tun.
Weinen ist ausderdem ein sehr gutes Ventil. Auch wenns lange dauert und/oder wegen jeder Kleinigkeit ist. Auch wenns einem danach nicht wirklich viel (nur ein bissi) besser geht.

Bitte such dir jemanden den du umarmen kannst, der dich umarmt, den du spüren kannst und dann heul mal so laut wie es dir ein Bedürfnis ist. Lange, laut, verzweifelt wie du es nötig hast. Lass dich auch raufsacken auf diese Person damit sie dich ein bißchen stützt. Sei für einen kurzen Moment schwach. Ich hab das jetzt schon das zweite mal durchgemacht. Nach dem Weinen quatsch ich mein leibenswertes, dankbares Opfer dann zu mit all meinen Sorgen und Bedenken, heul dazwischen wieder mal nimm mir aber die Zeit die ich brauche und bekomme auch die Zeit die ich benötige.
Bei mir hilft es. Wenn du dann die Personen abwechselst brauchst auch kein schlechtes Gewissen haben.

Döni, du darfst weinen! Und dieses Gefühl geht wieder weg - glaubs mir. Es bleibt nicht für immer auch wenn du es glaubst. Es ist hartnäckig aber es geht auch wieder.
Wir schaffen das trotzdem

LG Happy





Dr. Hans Morschitzky
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