hallo jeanette,
ich habe erfahrungen in deisem bereich, da ich selbst über jahre lang getrunken habe, zwar keinen Schnap., aber dafür waren es am schluss 10 B. am abend.
ich bin der meinung, dass Alk. immer eine ursache und zumeist private probleme als grundlage hat. kein mensch trinkt einfach so regelmäßig soviel und auch "das alleine trinken" ist meist auch scho ein indiz dafür, dass derjenige Alk. zur inneren beruhigung oder zum "davonlaufen" vor problemen nutzt.
es gibt zigtausend gründe, weshalb jemand trinkt. bei mir waren es diese ständigen angstzustände, welche ich mit Alk. kurzzeitig beruhigen konnte, da ich lange zeit nicht wußte was ich hatte und jeder zu mir sagte, ich solle mich nicht so reinsteigern oder mich mal zamreißen...
fakt ist jedenfalls, dass ich, als ich vom arzt medikamente bekam, aprupt mit Alk. aufhörte, zumal mir der arzt sagte, die medikamente würden sich nicht mit alk vertragen.
deshalb rate ich dir folgendes: geh nicht gleich zu einer suchttherapie oder versuche ihn zu erpressen mit "ich verlasse dich dann", das löst genau das gegenteil aus. versuche dich auch nicht gegen seinen Alk. aufzulehnen und mit ihm darüber zu streiten, wieviel er doch trinkt und dass das nicht normal sei.
IHM MUSS GEHOLFEN WERDEN! ich würde versuchen, erstmal mit ihm darüber zu reden und herauszufinden, warum er so gerne trinkt. er muss dir eine antwort geben und wenn es nur ein"weils mir spaß macht" ist..hat er probleme privat oder auf arbeit? arbeitet er noch? ist er arbeitslos? etc..
es ist falsch nur auf den Alk. loszugehen und nicht die ursache zu bekämpfen, denn selbst wenn du erreichen solltest, dass er z.b. eine entzugstherapie macht, so wird er, wenn die ursache für sein verhalten nicht geklärt ist und er nicht mit kopf und seele dabei ist, irgendwann wieder trinken...
alles liebe für deinen freund und drück dir ganz fest die daumen,
liebe grüße eva