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Hallo Leute,
Weiß jemand wie lange Herzrhythmusstörungen normal sind?
Ab wann muss man zum Arzt?
Habe heute öfters welche.Gehen ca. eine Minute.

19.12.2022 20:27 • 28.12.2022 #1


16 Antworten ↓


Also ich bin der Meinung das man Herzrhytmusstörungen immer abklären soll. Bei Panikattacken hst man ja öfters mal Herzrasen dadurch das der Körper mit Angst reagiert da kann man auch mal Herzstolpern bekommen. Hast du das denn schon öfters gehabt und wenn ja konntest du feststellen in welchen Situationen?

A


Herzrhythmusstörungen erkennen

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Kommt auf die Art der Störungen an, würde ich sagen. Magst Du etwas genauer werden?

@weyoun Ich spüre Sie deutlich.Dann messe ich mit meinem Blutdruckgerät und es zeigt mir das auch dann an.

@Marcel01 Ruf am besten direkt bei deinem Hausarzt an und bitte um einen Termin. Kennen sich am besten damit aus und können dich vielleicht auch beruhigen.

Zitat von Marcel01:
@weyoun Ich spüre Sie deutlich.Dann messe ich mit meinem Blutdruckgerät und es zeigt mir das auch dann an.

Spürst du, dass der Rhythmus aus dem Takt ist, oder einfach nur die Schläge in der Brust? Ich spüre seit ein paar Wochen fast dauerhaft meinen Puls. Aber er ist nie unregelmäßig. Keine Ahnung ob das dann überhaupt welche sind.

Zitat von Marcel01:
@weyoun Ich spüre Sie deutlich.Dann messe ich mit meinem Blutdruckgerät und es zeigt mir das auch dann an.

Wenn das Gerät es anzeigt, dann solltest du bei einem Kardiologen es abklären lassen.

Ich muß regelmäßig jedes Jahr gehen, aufgrund einer sehr seltenen, aber schweren Rheumaerkrankung, die dort Schäden verursacht, wie auch in anderen Organen.

Vor vielen Jahren hatte ich schon sehr oft und langwierig Rhythmusstörungen. Ein Kardiologe meinte damals es sei harmlos und nennt sich Mitralklappenprolaps. Man kann, wenn es für einen bedrohlich wirken würde, Betablocker nach Bedarf nehmen, die er mir verschrieb. Nahm sie zu der Zeit aber nie, da ich aus ganz früheren Jahren sowas schon mal genommen hatte und wußte, das man sie nicht auf Dauer nehmen sollte. Damals bewirkten sie eine gute ausgeglichene Phase und Ruhe in mir, die sehr gut tat. Da ich weiterhin Betablocker nehmen wollte, lehnte der Internist das ab. Diese Umgewöhnung war nicht so einfach, aber es ging.

Seit es nun kalt wurde, habe ich täglich dauerhaft sehr starke Rhythmusstörungen bemerkt und die waren sehr unangenehm. Warte nun selber noch etwas ab und wenn es nicht aufhört, sollte ich es wieder untersuchen lassen.
Trigger

Familienbedingt, war/ist bei uns das Herz eine Schwachstelle schon von Eltern und Großeltern her. Auch die weitschichtige Verwandtschaft hatte teilweise mit Infarkten, Schrittmachern......................................Bekanntschaft gemacht.




Wenn Kreislaufbeschwerden auch noch hinzukommen, dann wäre es ratsam unbedingt einen Termin zu vereinbaren.

Wie die anderen schon geschrieben haben, würde ich an deiner Stelle einen Kardiologen aufsuchen. Ich kann zwar nichts zum Thema Herzrasen sagen, weil ich genau das Umgekehrte hatte und ich es nicht gemerkt habe wegen meine langen Arbeitszeiten. Ich hatte einfach nur vermutet, wenn ich stehend für einen Moment weg war und kurz vor dem Fallen wieder wach wurde, dass es sich um einen Sekundenschlaf handelt wegen Übermüdung. Leider hat aber anstatt dessen mein Herz zu lange nicht geschlagen und somit kam kein Blut mehr ins Gehirn, bis es wieder seine Arbeit aufnahm.

Bis der Tag X auf mich zu kam und ich mitten auf der Autobahn beim Überholen wieder ohnmächtig wurde, in diesem Fall etwas länger. Ich hatte aber großes Glück im Unglück gehabt, dass die Autofahrer direkt hinter mir wunderbar reagiert und dadurch mein Leben gerettet haben, indem zwei dafür gesorgt haben, dass die darauffolgenden Autos abgebremst wurden, weil sie die Autobahn dichtmachten, ferner ein dritter hat mich überholt und ausgebremst, indem er sich meiner Geschwindigkeit angepasst hat und mein Auto gegen seines auffahren ließ, um danach abzubremsen. Ich weiß es nur deswegen, weil unsereins sich bedanken wollte und bei der Polizei nachfragte, wer mir geholfen hat. Ich bin ja praktisch an dem Tag mal wieder dem Tod ausgewichen und damals liebte ich das Leben noch, für mich war es wie eine neue Geburt, somit waren sie sinnbildlich neu dazu gewonnene Eltern.

Ich habe ein bisschen ausgeholt, weil ich damit erklären wollte, man sollte nicht zu lange warten und lieber einmal zu viel zum Arzt hingehen als gar nicht, ansonsten kann es wie bei mir auch im Ernstfall bedrohlich werden.

@Afraid1992 Nein...ich spüre das nicht.Ich meine es ist regelmäßig.

Und woher willst du dann wissen, dass du welche hast? Weil dein Messgerät welche anzeigt?

@Annii Es ist ein Gefühl als käme es vom Magen.Ein Klopfen spüre ich was aber regelmäßig ist.

Das Messgerät zeigt es dann an.
Wenn die Symptome wieder weg sind zeigt auch das Messgerät nichts mehr an.

Wenn das Gerät Rythmusstörungen anzeigt, dann kannst du auch ins Krankenhaus. Der Hausarzt hängt dich eh nur für kurze Zeit ans EKG, das sagt nicht viel aus. Im Krankenhaus kannst du ja bissle übertreiben, damit die alle Untersuchungen durchführen.

Du kannst aber auch mal ein 7 Tage EKG anstreben, ich lasse es in der Rhythmusambulanz eines Krankenhauses durchführen. Besser geht nicht, da dann über diese lange Zeit entweder ein Befund aufgezeichnet wird, oder es ist definitiv nix krankhaftes.

Mein Vorhofflimmern habe ich nicht bemerkt, allerdings scheint man als Angstpatient vielleicht unbewusst sensibler zu sein, da ich mich in eine Blutdruckkrise reinmanöveriert habe und dann wurde es festgestellt.

Kannst dich ja mal schlau machen, ich habe allerdings eine Überweisung vom Kardiologen gebraucht.

@Icefalki Dankeschön...das ist interessant.

Ich hab mir so ein Taschen-EKG für 150 Euro gekauft. In meinem Fall sind es Extrasystolen, die das EKG auch gezeigt hat, und das nicht zu knapp. Bin dann aber natürlich trotzdem zum Langzeit-EKG, Auswertung steht noch aus weil ich gerade Corona habe.

Zitat von Icefalki:
Wenn das Gerät Rythmusstörungen anzeigt, dann kannst du auch ins Krankenhaus. Der Hausarzt hängt dich eh nur für kurze Zeit ans EKG, das sagt nicht viel aus. Im Krankenhaus kannst du ja bissle übertreiben, damit die alle Untersuchungen durchführen.

Naja, jetzt wo wirklich schwer Kranke in den Krankenhäusern wegen Betten- und Personalmangel abgewiesen und echte Notfälle stundenlang im Krankenwagen herumgeschickt werden, ist dieser Vorschlag nicht gerade geschickt.

Zitat von Schlaflose:
, ist dieser Vorschlag nicht gerade geschickt


Krankenhäuser haben unterschiedliche Behandlungsräume. Der Grippepatient liegt wo anders, als die Patienten mit Herzgedöhns. Und Herzgedöhns braucht eine Liege mit Monitor und wird ein paar Stunden nach Blutentnahme überwacht. Meine Ärztin hat mich damals auch wieder eingewiesen, nachdem deren EKG Herzrhythmusstörungen angezeigt hat, trotz bekannter Diagnose.

Ich lag damals im Überwachungsraum mit jungen Männern, die nach der Impfung Angst vor Herzmuskelentzündung hatten. Und im Job bekommen wir genügend Menschen, die einfach nur Angst vor...... haben. Deswegen habe ich kein Problem damit, jemanden zu raten, wenn ein Gerät einen Befund anzeigt, diesen zeitnah abklären zu lassen.

Zitat von Icefalki:
Krankenhäuser haben unterschiedliche Behandlungsräume. Der Grippepatient liegt wo anders, als die Patienten mit Herzgedöhns. Und Herzgedöhns braucht eine Liege mit Monitor und wird ein paar Stunden nach Blutentnahme überwacht.

Schon, aber wenn die Hälfte der Pflegekräfte und der Ärzte selbst wegen Kranheit ausfallen und deswegen echte Notfälle abgewiesen werden müssen, braucht es nicht auch noch Patienten, die übertreiben sollen, um eine (wahrscheinlich völlig unnötige) Untersuchung zu bekommen.

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Dr. Christina Wiesemann
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