Silsyl
Ich bin neu hier. Und ich bin froh, dass es so viele gibt, die sich das hier durchlesen und auch ein Feeback geben. Und natürlich hilfreiche Tipps.
Bei mir läuft es im Moment so:
Wenn ich mich jetzt recht besinne, dann hatte ich wohl schon länger die Anzeichen, dass ich irgendwann mal eine Panikattacke bekomme. Öfter mal plötzlicher Bluthochdruck, Beklemmungsgefühl in der Brust und schlechtes Luftholen. Das hatte sich dann aber nach einer Behandlung beim Osteopathen erledigt. Der hat die Brustwirbel wieder an den richtigen Punkt gedrückt und dann gings.
Was aber geblieben war, ist das verstärkte Wahrnehmen von Herz und Blutdruck. Dann kommt natürlich die Recherche im Internet, was das sein könnte. Und so weiter. Jedes kleine Symptom wird genau erforscht.
Alles gipfelte dann darin, dass ich zur Blutspende gegangen bin. Davor hatte ich schon totale Angst. Allerdings war mein Eisenwert zu hoch. Daher die Empfehlung des Hausarztes, mal Blut zu spenden.
Das Ende vom Lied war, dass ich am nächsten Tag im Büro eine Panikattacke hatte. Vier Tage war ich dann zu Hause bevor ich wieder zur Arbeit gegangen bin. Das ging auch soweit wieder. Nur der Magen hat angefangen zu rebellieren. Übelkeit, Schmerzen und Appetitlosigkeit. Nach einer Magenspiegelung ist dann rausgekommen, dass ich eine Entzündung am Magenausgang habe. Durch Stress und wahrscheinlich vor allem durch Angst.
Mein Problem ist jetzt, dass ich einerseits Magenschmerzen habe und mir morgens total übel ist. Und andererseits mache ich mich total fertig, dass ich jetzt krank bin und nicht weiß, wann ich wieder gesund werde und so weiter und so fort.
Und das ist mein Hamsterrad: Solange der Magen nicht wieder funktioniert und ich ständig Schmerzen habe, wird mein Kopf nicht wieder klar. Und solange ich immer noch nicht die Angst vor der Angst vor der Krankheit bekämpft habe, wird mein Magen auch nicht wieder.
Hat jemand von Euch einen Rat für mich, wie ich dieses Hamsterrad verlassen kann? Eine Therapeutin hab ich schon angerufen. Termin innerhalb von zwei Wochen. Aber ich würde auch gern wieder zur Arbeit, damit ich mich von meiner Krankheit ablenke. Kann ich bis zum Therapietermin irgendwas selbst machen?
19.03.2014 11:15 • • 20.03.2014 #1