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Hallo Zusammen
Ich heisse Soso und bin 20 Jahre alt, nun bevor ich meine Beschwerde euch erzähle, erzähle ich euch mal meine Vorgeschichte.
Nun, ich leide ungefähr seit 2006 an Angst und Panikattacken. Also schon seit ungefähr 4 Jahren. Wie hat das alles angefangen?
Mit 14 Jahren habe ich oft mich mit Freunden besoffen und bin weggegangen. Mit 15 habe ich angefangen zu *beep*, und ende 15 habe ich einen art Horrortrip gekriegt, als wir einen Blut ( wie eine Zigarre mit Grass vollgestopft) geraucht haben zu dritt, stand ich auf und wir sind langsam zu Fuss in eine Straßenbahn reingelaufen, und plötzlich merkte ich zum ersten mal in meinen Leben, das richtige Gefühl der Angst, des Andrenalins in der Brust in meinen Kopf, wie es in einen hochgeht. Ich stand wie gelähmt in der Strassenbahn mit knallroten Augen mit meinen Freunden, dennen ging es gut und sie lachten und amüsierten sich, doch ich war wie weggebeamt, mir kamm alles unwirklich vor, und ich dachte, fertig entweder sterbe ich oder lande in der Psychiatrie, mein Herz raste, mir wurde kalt im Gesicht und dann warm, tja dann ging es nach 3 - 4 Stunden weg, ich beruhigte mich, meine Freunde versuchten es auch aber es klappte nicht, ich hatte sogar so ein Gefühl dank den Dro. als ob alles sich schneller bewegt, ihr kennt es doch aus den Schwarz-Weiss Filmen in so einer art. Ich war geschockt, diese Angst war in mir über 2 Stunden. (Tut mir leid das ich das so detaliert erzähle, in einem oder dem anderen wird es bestimmt manch Gefühle auslösen, sorry nochmal
Soooo, nun ich kamm nahhause ein Bad genommen, war ziemlich ruhig, dachte blöder Horrortrip..usw. gehe schlafen. Tja, DAS WAR LEIDER ERST DER ANFANG DES HORRORTRIPS! ich schlief ein, und wachte morgens auf, und ich konnte nicht glauben, mit dem gleichen Angstgefühl in der Brust wie in dem Trip. Tja irgendwie ging es mal weg mal war es da... und tja ich habe efahren von meinen Vater das er das gleiche hatte, in der Jugend, HORRORTRIP VON Dro. UND 11 Jahre Panik-Angst Attacken... er beruhigte mich, klar schimpfte mit mir wieso ich das tat, usw. Aber dennoch meinte das war geschehen ist, ist geschehen. Er lehrte mich wie ich mit der Angst umgehen sollte, und nach einem Jahr, voller Angst und Schrecken, Herzstechen, Herzstolper, Angst und Panik, und manchmal wiederkehrenden Bildern von dem Horrortrip, überwindete ich es irgendiwe, und mir gings besser ich habe es quasi VERGESSEN. Und tja je mehr ich es irgendwie ignorierte (vieleicht ist es falsch) aber ich probierte nicht mehr drüber zu denken und mich mit dem zu beschäftigen wie mein vater es mir sagte, und es klappte. OK!
Es verging 1 Jahr und es ging einigermassen, dann geriet ich unter grossen Stress wegen eines Gerichtes, und die Panikattacken gingen rüber aufs Bruststechen als ich das alles abklärte beim Kardiologen( ich schreibe jetzt schneller alles auf, nicht so detaliert) beruhigte ich mich wieder, doch SEIT DEM genau ein jahr lang kommt das PROBLEM BEI MIR!

Ich gehe schlafen, ich schlafe FAST ein... und PLÖTZLICH SCHRECKE ICH HOCH! , es fühlt sich genau wie der Andrenalin Stoss wie damals an. Ich schrecke hoch..damals habe ich es gleich als ein herzinfarkt angenommen, doch nun sehe ich es als Psyche. schon lange. DOCH ES MACHT MEIN LEBEN ZUR HÖLLE, ich schlafe dann irgendwannmal ein, aber ich studiere, Film, ich möchte Regisseur gerne werden ich weiss nicht was ich tun soll, Ich schrecke nur nicht auf wenn ich viel Alk. trinke, und langsam saufe ich schon jedes Wochenende und es beruhigt gut. Ich war schon beim Hausarzt der gab mir dieses komische Opipramol, das BRINGT NIX ich schrecke trotzdem hoch... und er meint ja du bist Jung, nehme das Opi und gut ist. Keine ahnung.... ich bin auch durch dieses ganze nicht schlafen total depressiv, bin gleichgültig mein zimmer ist nicht aufgeräumt, werde immer dicker, und kann nicht mehr kreativ denken... Es macht mich alles so fertig... einmal habe ich dieses Diazepam probiert, und davon bin ich auch eingedüst.. aber was hilft mir? vor irgendwas habe ich innerlich angst das ich aufspringe....und ich kann dieses Monster nicht bekämpften, vieleicht ist es wieder der unverarbeitete Horrortrip der wieder zurück ist und mir sagt, du kannst mich nicht Ignorieren, ich weiss es nicht.....

SAGT MIR ES LEUTE WAS KANN ICH TUN? Alk. WERDEN?
TABLETTENSÜCHTIG?
ICH WILL DAS ALLES NICHT, was könnte ich machen?
Ich bin stark ich habe schon sowas durchgestanden in so einem jungen alter.... mein Vater sagt immer mit nem lächeln... wenn du heiratest und ein kind hast, vergesst du das Gespenst und lacht... aber es bringt mich auch nicht weiter!!

In Liebe
Soso

12.11.2009 03:27 • 12.11.2009 #1


1 Antwort ↓

Herzlich Willkommen hier,

Ich denke der Ansatz von deinem Hausarzt dich mit Tabletten alleine ruhig stellen zu wollen ist falsch.
Ich weiß nicht, was er sich dabei denkt, aber ich finde Tabletten bei dir überzogen. Normalerweise verschreibt sie ein Arzt nur, wenn man als Patient total panisch ist und sich gar nicht mehr aus dem Haus traut, seinem normalen Leben nicht mehr nachgehen kann.
Dann sollte man vorübergehend was nehmen, damit es besser geht.

Aber du hast dein Problem ja schon als psychisches Problem erkannt, und hysterisch wirkst du auf mich auch nicht unbedingt.

Ich würde dir dringendst zu einer Verhaltenstherapie bei einem guten Therapeuten raten. Schau mal, hier auf der Seite gibt es eine Therapeutenliste mit guten Ärzten, bestimmt ist auch einer in deiner Nähe dabei!
Bei mir fingen die Panikattacken und Ängste an, nachdem mein Papa plötzlich ins Koma gefallen und gestorben ist. Ich hatte danach die Attacken andauernd... Nachts bin ich wie du aufgeschreckt und konnte kaum schlafen, tagsüber sind sie einfach so gekommen, ohne dass ich den Auslöser gefunden hab, am Morgen saß ich mit rasendem Herzen und schweißgebadet im Bett und war plötzlich hellwach, weil mich jeden Tag die Panik geweckt hat.
Ich bin sehr schnell zum Therapeuten gegangen und lebe heut, gerade mal 10 Monate nach Beginn meiner Therapie, total angstfrei und ganz normal Zum Therapeuten gehe ich schon lange nicht mehr.
Ich bin geheilt, und die Therapie hat mir sehr dabei geholfen.
Tabletten hab ich übrigens nie nehmen wollen, ich finde, sie betäuben mich zu sehr, das wollte ich nicht. Hab's auch ohne ganz gut geschafft.

Wenn du die Attacken los werden willst, dann musst du wahrscheinlich auch viel über dich selbst nachdenken und dein Leben umkrempeln. Hab ich auch machen müssen.
Der Therapeut gibt Anleitungen zum Umgang mit der Angst, gibt Tipps und Ratschläge und lenkt die Gedanken in die richtige Richtung.
Die Arbeit hat man aber ganz allein.
Gesund gemacht hat mich eine Mischung aus sehr intensiver Selbstbetrachtung und Auseinandersetzung mit dem Schicksal und meinen Sorgen und Ängsten, aber auch viel Ablenkung. Ich bin mehr weg gegangen, hab mehr schöne Dinge gemacht, mich mehr abgelenkt als sonst. Aber dasVerhältnis von intensiver Beschäftigung mit sich selbst und Ablernkung vom Problem muss genau perfekt und ausgewogen sein, denke ich, sonst klappt es nicht.
Bei mir hats jedenfalls geklappt, also schaffst du es bestimmt auch

Vielleicht hättest du dir gleich Hilfe holen sollen anstatt auf deinen Vater zu hören. Er hat das Ganze zwar auch schon hinter sich, aber jedem Angstpatienten hilft was Anderes.
Ich hab auch viel ausprobiert, bis ich Dinge fand, die mir gut tun.
Andere Sachen halfen hier im Forum vielen Anderen, bei mir hat es gar nichts bewirkt. Ausprobieren und seinen eigenen Weg finden, da sist die Devise. Und dein Dad ist zwar hilfsbereit, aber eben doch kein ausgebildeter Facharzt -oder?
(Verzeih, falls ich ihm Unrecht tu.)

Und ruf ruhig viele Therpeuten an. Die Plätze sind rar und heiß begehrt, man muss echt etwas übertreiben, damit man einen bekommt.
Ich hab damals innerhalb von 2 Tagen bei 30 Therpeuten aufs Band gesprochen, davon hatten, glaube ich, gerade mal 7 zurück gerufen, und davon hatten die meisten auch keinen längerfristigen Platz anzubieten.
Ich bin dann bei einem gelandet, und hatte direkt Glück, denn ich kam mit dem super zurecht

Ich hoffe, dass du den Schritt zur Therapie wagst und es auch schaffst, wieder ohne Attacken leben zu können.

Alles Gute,
Pilongo





Dr. Hans Morschitzky
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