Hallo liebe Forumler,
Ich bin heute das erste Mal überhaupt in diesem Forum und auch generell in einem Internet Chatroom
Man sollte ja alles mal testen
Tja, wo fängt man an in einem solchen Text - Denkpause.
Ich habe schon einen ziemlichen (Leidens-) Weg hinter mir. Seit 2002 habe ich einen chronischen Reizdarm mit (damals) schweren Choliken. D. h. extreme Schmerzen, Blutdruck und Puls jenseits von Gut und Böse (165 - 60 , 140 Puls), mehrere Krankenhausaufenthalte...
An Medikamenten hab ich auch schon vieles durch, herkömmliches und homöopathisches. Medizinisch war nichts weiter festzustellen, obwohl ich glaub ich auf alle möglichen Weisen untersucht wurde.
Mit den Jahren hat sich mein Reizdarm zu einer schönen somatischen Depression ausgewachsen. Also hatte ich zu den Choliken, Durchfällen und Gewichtsverlust auch noch Angstzustände und generelle Niedergeschlagenheit.
Aber ich habe mir dann (nach langer Verweigerung) doch professionell helfen lassen.
Seit eineinhalb Jahren bin ich in Therapie. Hilft mal mehr mal weniger. Es war jedoch wichtig, zu lernen sich zu öffnen. Weiterhin hab ich endlich die (professionelle) Bestätigung erhalten, dass man bei meiner Vergangenheit und meinem Streß der letzen Jahre auch wirklich Bauchweh haben darf.
Ich laber schon wie ein Pfarrer, sorry. Aber laßt Euch eines Raten:
Therapie anzunehmen ist keine Schwäche und macht dich nicht kränker - Hilfe annehmen zu können ist eine Stärke.
Sonst geht es Euch wie mir und ihr braucht viel Energie und Zeit, um an die Wurzel des Problems zu kommen.
Aus so einem Reizdarm kann auch wirklich eine ausgewachsene Depression werden! Das wünsch ich keinem.
Würde mich jedoch sehr freuen, wenn jemand mit ähnlicher Geschichte antwortet! Manchmal fühl ich mich hiermit eher allein.
Gruß Phönix
P. S. So schlimm sich das vielleicht anhört, mir geht es zur Zeit nicht übel. Hab meinem Problem in die Augen geschaut, seitdem ist es gar nicht mehr so bedrohlich.
Ich bin heute das erste Mal überhaupt in diesem Forum und auch generell in einem Internet Chatroom
Man sollte ja alles mal testen
Tja, wo fängt man an in einem solchen Text - Denkpause.
Ich habe schon einen ziemlichen (Leidens-) Weg hinter mir. Seit 2002 habe ich einen chronischen Reizdarm mit (damals) schweren Choliken. D. h. extreme Schmerzen, Blutdruck und Puls jenseits von Gut und Böse (165 - 60 , 140 Puls), mehrere Krankenhausaufenthalte...
An Medikamenten hab ich auch schon vieles durch, herkömmliches und homöopathisches. Medizinisch war nichts weiter festzustellen, obwohl ich glaub ich auf alle möglichen Weisen untersucht wurde.
Mit den Jahren hat sich mein Reizdarm zu einer schönen somatischen Depression ausgewachsen. Also hatte ich zu den Choliken, Durchfällen und Gewichtsverlust auch noch Angstzustände und generelle Niedergeschlagenheit.
Aber ich habe mir dann (nach langer Verweigerung) doch professionell helfen lassen.
Seit eineinhalb Jahren bin ich in Therapie. Hilft mal mehr mal weniger. Es war jedoch wichtig, zu lernen sich zu öffnen. Weiterhin hab ich endlich die (professionelle) Bestätigung erhalten, dass man bei meiner Vergangenheit und meinem Streß der letzen Jahre auch wirklich Bauchweh haben darf.
Ich laber schon wie ein Pfarrer, sorry. Aber laßt Euch eines Raten:
Therapie anzunehmen ist keine Schwäche und macht dich nicht kränker - Hilfe annehmen zu können ist eine Stärke.
Sonst geht es Euch wie mir und ihr braucht viel Energie und Zeit, um an die Wurzel des Problems zu kommen.
Aus so einem Reizdarm kann auch wirklich eine ausgewachsene Depression werden! Das wünsch ich keinem.
Würde mich jedoch sehr freuen, wenn jemand mit ähnlicher Geschichte antwortet! Manchmal fühl ich mich hiermit eher allein.
Gruß Phönix
P. S. So schlimm sich das vielleicht anhört, mir geht es zur Zeit nicht übel. Hab meinem Problem in die Augen geschaut, seitdem ist es gar nicht mehr so bedrohlich.
06.08.2007 21:28 • • 06.08.2007 #1