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Seit 3 Wochen habe ich einen neuen Nebenjob, der mir echt Spaß macht. Ich sortiere in einer großen Halle an einem Tisch Zeitungen, die dann an Tankstellen und Geschäfte und so geliefert werden. Am Dienstag hatte ich plötzlich seit langem eine PA aus heiterem Himmel. Herzrasen, kalter Schweiß, das Gefühl, die Beine geben nach, etc. Es war schrecklich für mich...Aber ich habe mich versucht zusammen zu reißen, und habe es überstanden. Trotzdem war ich den restlichen Tag total durch den Wind. Seit dem habe ich jeden Tag Angst, dass es wieder auftritt. Gestern war ich auch wieder kurz davor. Also habe ich, als es schlimmer wurde meine Freundin angerufen und sie ist zum Glück vorbeigekommen. Auch heute bin ich mit einem seltsamen Gefühl wieder hingefahren. Ich war völlig nervös und habe ständig blöde Fehler gemacht. Dadurch bin ich noch ungeduldiger und zittriger geworden. Als ich endlich fertig war, lagen meine Nerven total blank. Habe dann noch Katzenstreu gekauft und bin zum Abreagieren einfach rungefahren und habe laute Musik gehört. Als ich zu Hause ankam, ging es mir besser. Beim Ausladen des Sackes Katzenstreu, ist er unten aufgerissen und fast alles war im und vor dem Auto verstreut. Ich hatte es gerade ncoh geschafft, alles einigermaßen sauber zu machen und in meine Wohnung zu gehen. Da hatte ich nen heftigen Heulkrampf und konnte nicht mehr aufhören. Dank meiner Freundin geht es mir zwar wieder relativ gut, aber das lässt mich alles nicht los.
Habt ihr vielleicht ein paar Tipps für mich, wie ich es schaffe, mich nicht weiter verrückt zu machen? Habe keine Ahnung, wie ich Montag wieder zur Arbeit fahren soll.
Ich habe mich überwunden und einem Arbeitskollegen mein Problem erzählt und er meinte, ich solle mich sofort melden, wenn was ist. Aber es wäre mir trotzdem peinlich und ich möchte dem irgendwie vorbeugen...


viele verzweifelte Grüße

28.03.2008 23:30 • 03.04.2008 #1


7 Antworten ↓


Hallo! Du hast schon ganz richtig reagiert! Und das du geheult hast ist gut! Dadurch hast du alles raus gelassen! Und es ist normal das du nun angst vor Montag hast! Schliesslich hattest du ja ne PA in der Arbeit. Aber nun solltest du dir sagen das es ok war, du hattest die PA, und sie muss ja nicht immer auf der Arbeit kommen! Versuche es abzuhacken! Stelle dir visuell vor wie am Montag alles wieder sein wird. Aber positiv. Das es dir wie immer freude macht dort zu arbeiten! So klappt es dann immer bei mir und ich bekomme ganz selten wieder eine PA!

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Hallo! Brauche ein paar Ratschläge

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Ich hoffe, ich bekomm das hin. Morgen wird ein Hammertag. Morgens schreibe ich Klausur, danach muss ich zum Zahnarzt und anschließend zur Arbeit. Ich hoffe, dass ich da so durchkomme.
Hab mir schon oft gewünscht, es gäbe einen Schalter, mit dem man einfach solche Gedanken und Gefühle bei Bedarf ausschalten kann.

Igrendwie geht das auch manchmal! Lenke deine Gedanken ins positive! Das ist der Schalter! Was denkst du wird morgen denn alles schlimmes passieren? Vor jeder Prüfung, Klausur ist man nervös! Das ist normal! Ich habe auch fürchterliche ANgst vorm Zahnarzt! Aber ich gehe trotzdem hin und jedesmal denke ich wennn ich wieder raus gehe, das es gar nicht so schlimm war! Und das mit der Arbeit bekommst du auch hin! Es ist normal was du heute fühlst wenn du morgen so ein Tag vor dir hast! Gestehe dir die Aufregeung ei! Jeder hätte sie! Und nun viiiiiiiiel Glück! Ich werde an dich denken!

....hallo....

bin ziemlich niedergeschlagen. Der Tag sollte heute doch irgendwie anders verlaufen. Ich bin trotz dieses widerlichen Gefühls und Luftnot tapfer zur Schule gefahren. Als ich aber endlich da war, standen mir schon wieder ienfach so die Tränen in den Augen und ich konnte nicht aussteigen. Ich bin dann gleich zu meiner Hausärztin gefahren und habe ihr alles erzählt. Nu hab ich wieder einen Überweisungsschein zur Therapie in der Tasche. Ich will so gern ohne zurechtkommen! Habe aber trotzdem bei meinem Therapeuten angerufen und ich habe einen Termin am Montag. Das kommt mir noch soooo lange vor, obwohl ja eine Woche schnell um ist.
Den Zahnarzttermin wollte ich auch verschieben, aber die nette Arzthelferin hat es geschafft, dass ich vorhin doch hingefahren bin. Bis auf das Hyperventilieren habe ich es überstanden.
Jetzt steht mir nur noch die Arbeit und heute Abend eine Vorlesung von Berhard Schlink bevor. Aber das sind beides Dinge, auf die ich mich freue. Also muss das gut gehen!

Das mit dem Zahnarzt hast du sehr gut hinbekommen! Und das mit der Schule wird auch weider! Und eine Therapie kann dir doch nur helfen! Und schau, heute hast du nur Dinge vor die dir gefallen und Spass machen! Du packst das schon!

hallo,

oh ja, das kommt mir sehr bekannt vor. ich bin auch öfter mal zur schule und auch später noch zur uni gefahren und konnte einfach nicht aus dem auto aussteigen. da kann man echt verzweifeln, man will etwas tun, kann es aber einfach nicht.
ich habe seit 11 jahren pas, es gibt glaube ich keine situation, in der ich noch keine panik hatte. selbst bei meinem job, den ich echt über alles liebe, hatte ich im dez eine attacke...zum erstem mal dort, ich war fix und fertig, aber heute mit bissi anstand kann ich sagen, dass es eigentlich schnell wieder vorbei war, weil ich mit der arbeit gut abgelenk war.
schlimm sind immer die nächsten tage, also der tag nach der pa, an dem du wieder in die situation musst, aber da hilft nur augen zu und mitten rein. die vermeidung macht nur noch unglücklicher und unzufriedener.

ich habe für mich ein gutes mittel gefunden...eigentlich zwei.

1. wenn ich merke, meine nerven sind arg angespannd, nehme ich am abend vor dem einschlafen 2 baldrian-tabs..ganz normale aus der Dro.
2. aus der apotheke habe ich mir bach-blüten-notfalltropfen geholt, die helfen mir super gut, selbst bei ganz schlimmer übelkeit, eins meiner ständigen symptome, verschaffen sie mir linderung.

vielleicht sind meine krücken auch was für euch.

liebe grüße
dori

huhu!

Mein Leben is zur Zeit echt anstrengend. Montag habe ich noch so einigermaßen gemeistert. Arbeit war ok und die Lesung eigentlich auch. Eigentlich nur, weil ich jetzt seit Tagen totmüde bin. Entweder bin ich völlig nervös, oder ich könnte so umfallen und auf der Stelle einschlafen. Es geht sogar soweit, dass es mir schon fast egal ist, was ich mache, weil der Drang zu schlafen so unheimlcih groß ist. Deshalb war es Dienstag wirklich sehr anstrengend in der Schule. Obwohl ich genug geschlafen hatte, habe ich mich gefühlt, als wäre ich eine Woche wach. Es war schrecklich. Jetzt versuche ich möglichst viel Action zu haben, damit die Müdigkeit nicht wieder kommt. Ich fühle mich im Moment von meinem eigenen Leben/Körper kontrolliert und eingeschlossen. Weiß nicht genau, wie ich das beschreiben soll. Ich hoffe, jemand versteht mich....





Dr. Hans Morschitzky
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