Habe Luftprobleme oder Panikattacken

Hi zusammen,

ich bin neu hier. Der Grund für meine Anmeldung ist, dass ich momentan nicht so genau weiß, an wen ich mich wenden soll.

Dass ich eine psychische Erkrankung habe, weiß ich seit ca. 16 Jahren. Ich war in zig Kliniken und bei zig Ärzten... am Ende waren alle der Meinung, dass ich etwas aus der Kindheit weggesperrt habe und es besser weggesperrt bleibt. Es hatte halt niemand eine Chance, da auch nur annähernd dran zu kommen. Ich habe Panikattacken, eine Zwangsstörung und eine somatoforme Störung. Kurz zusammengefasst als Einleitung.

Aktuell habe ich das Problem, dass ich nachts andauernd aufschrecke und keine Luft bekomme. In diesen Momenten denke ich tatsächlich immer, dass ich sterbe. Nach ein paar Sekunden bin ich wieder klar und zurück bleibt nur noch der Puls von 180. Ich hatte das früher schon oft, aber nicht so heftig und nicht so lange. Meine Nase ist (gefühlt?!) andauernd angeschwollen, sodass ich auch tagsüber denke, dass ich kaum Luft bekomme. Ich ertappe mich manchmal dabei, wie ich gar nicht mehr einatme... ich weiß nicht warum. Und sobald ich dann auf meine Atmung achte, wird mir komplett schwindelig und ich bekomme Panik.

Ich habe jetzt angefangen, meinen Schlaf nachts aufzuzeichnen. Was mir das bringt, weiß ich auch nicht. Ich weiß jetzt nur, dass ich nachts einen Puls von 40-44 habe. Ob ich deshalb aufschrecke, weiß ich natürlich nicht... also bringt es mich nicht wirklich weiter.

Ich kenne niemanden, der diese nächtlichen Aufschrecker jemals erlebt hat. Bisher konnte auch kein Psychologe, Neurologe oder andere psychisch erkrankte Menschen, die ich kenne, damit etwas anfangen. Das macht es irgendwie noch beängstigender, weil ich es nicht einordnen kann... :/

Hat irgendjemand ähnliche Luftprobleme? Ich trau mich kaum damit zum Arzt zu gehen, weil ich einfach mein ganzes Leben schon dort verbracht habe und immer top fit war.

Zitat von Andre34:

Dass ich eine psychische Erkrankung habe, weiß ich seit ca. 16 Jahren. Ich war in zig Kliniken und bei zig Ärzten...

Wenn zig Psychologen und Psychiater nicht helfen konnten, dann sollte man mal hinterfragen, ob es wirklich ein psychisches Problem ist. Die Erklärung, dass du dann halt irgendwas verdrängt haben musst ist eine bodenlose Frechheit seitens der Ärzte um nicht zugeben zu müssen, dass sie keine Ahnung haben.....

Panikattacken können auch organisch bedingt sein. Und somatoforme Störung ist eine Modediagnose, wenn Ärzte keinen Bock haben ihren Job vernünftig zu machen oder mit ihrem Latein am Ende sind.

Zitat von Andre34:

Aktuell habe ich das Problem, dass ich nachts andauernd aufschrecke und keine Luft bekomme.

Passiert das jede Nacht oder unregelmäßig? Wenn das jede Nacht passiert, versuche mal ins Schlaflabor zu kommen. Dort gibt es dann eine professionelle Überwachung aller Vitalparameter.

Zitat von Andre34:

Meine Nase ist (gefühlt?!) andauernd angeschwollen, sodass ich auch tagsüber denke, dass ich kaum Luft bekomme.

Hat der HNO irgendwas auffälliges gesehen? Falls du noch bei keinem gründlich untersucht wurdest, dann ist es höchste Zeit.

Zitat von Andre34:

Ich weiß jetzt nur, dass ich nachts einen Puls von 40-44 habe.

Dann versuch mal vom Arzt ein 24h Blutdruckmessgerät und 24h EKG zu bekommen..... dürfte viel genauer sein als irgendein Fitnessarmband.

Zitat von Andre34:

Ich kenne niemanden, der diese nächtlichen Aufschrecker jemals erlebt hat. Bisher konnte auch kein Psychologe, Neurologe oder andere psychisch erkrankte Menschen, die ich kenne, damit etwas anfangen.

Dann sollte man auch mal überlegen ob du vielleicht irgendwas seltenes hast. Statt einfach zu behaupten, dass es psychisch bedingt sein muss, weil man keine Ahnung hat.

Dass die Nase zuschwillt, sowie der Schwindel kann von zu vielem Atmen kommen. Das mit der Nase ist eine Schutzfunktion des Körpers. Ich bekomme das auch wenn ich längere Zeit zu viel und zu tief einatme.

Beim Schlafen habe ich einen Puls von 38 bin aber davon noch nie wachgeworden. Hatte aber mal eine Zeitlang Angst gehabt nicht mehr wachzuwerden.

ALso wegen dem wachwerden und keine Luft bekommen...gefühlt zumindest...das kenne ich und das war hier schon öfter Thema im Forum.
Oft hat das was mit Schlafparalyse zu tun. Man ist sozusagen am einschlafen oder am aufwachen und nicht alle Teile des Gehirns wachen gleichzeitig auf. Da kann es vorkommen, dass man sich vielleicht noch nicht bewegen kann obwohl man schon wach ist. Oder eben auch, dass das Atemzentrum noch schläft und noch im automatischen Atemrhythmus steckt und erst auf bewusste Wachatmeung umstellen muss.
Ich merke das immer beim einschlafen, diese Umstellung und hat mir früher immer einen dicken Schrecken eingejagt.

Tagsüber ist es schon so, je mehr man sich auf das Atemen konzentriert umso falscher atmet man eigentlich. Dann ist es kein Wunder, wenn einem schwindelig wird. Meistens ist es bei Angst eh so, dass manzu viel einatmet und zu wenig aus. Was definitiv Schwindel und andere MIssempfindungen hervorrufen kann.

Ich würde jetzt sagen, nachdem du auch gesagt hast, dass du schon so oft bei Ärzten warst und immer topfit warst, sagen, dass die Therapeuten sich bisher wohl eher nicht viel Mühe gegeben haben.
Auch wenn du etwas verdrängt hast oder es ein Ereignis gibt für das es keine Worte gibt, weil es zu früh passiert ist oder so...was auch immer da vielleicht war ....das zeigt sich möglicherweise genau so.
Und selbst wenn man das tausendmal nicht herausfinden wird und kann, kann man dir trotzdem helfen!

Wie war das denn so in den Therapien? KOnntest du Vertrauen aufbauen? Hattest du das Gefühl von Zugewandtheit, das du aufgefangen wirst?
Konntest du dich überhaupt darauf einlassen?

So weit erstmal.
LG

Warst du in den vergangenen 2 Monaten denn beim Arzt oder Ärzten? Was sagen sie?

HWS...kann das auslösen.....

@Pauline333
Großes Blutbild unauffällig
Ultraschall Magen unauffällig
Ultraschall Schilddrüse Knoten muss noch abgeklärt werden
Hormonspiegel Werte bekomme ich nächste Woche
Habe HWS Syndrom Skoliose und Londrose