viele lange Jahre hatte ich endlich Ruhe von den Panikattacken. Am Samstag kamen sie so schlimm zurück, dass ich kaum noch Luft bekam und dachte, ich fall gleich um, schwarz vor Augen, Herzrasen, Druck auf der Brust, schwache Beine, Schweißausbrüche, extreme Benommenheit (die eh schon immer täglich da ist, aber halt nich so schlimm). und das während des Duschens aus dem Nichts. Jetzt habe ich natürlich wieder etwas Angst, dass das wieder passiert, weil ich allein wohne. Habe dann in eine Tüte atmet, mich auf den Atem konzentriert und ganz langsam sind die heftigen Symptome wieder abgeklungen (was ungefähr 20 Minuten gedauert hat vielleicht auch länger ich hatte kein Zeitgefühl mehr in dem Moment), aber der Tunnelblick ist noch eine ganze Weile danach geblieben.
Wie geht ihr damit um, besonders die Menschen, die allein leben und wenn es nachts passiert? Es ist wirklich kaum auszuhalten während es so heftig ist, aber ich habe es ausgehalten. Jetzt war ich den ganzen Tag in Gesellschaft, was mir gut getan hat, aber allein zu Haus und schlafen zu müssen macht mich schon sehr unruhig.
Medikamente lehne ich ab, da ich öfter erhöhte Leberwerte hatte bzw. mehr Nebenwirkungen als Wirkung.
Wer hat einen Tipp, ruft ihr den Notarzt? Aber was soll der machen, gibt er einmalig etwas zur Beruhigung? Andererseits denke ich, ich hab es schon mal durch und hinter mir gelassen, aber habe niemals damit gerechnet, dass die Angst so hart zurück schlagen kann.
27.10.2019 20:52 • • 02.01.2020 x 3 #1