Hallo an alle,
ich wollte mir von euch als unbeteiligte Personen einen Rat holen, da meine Situation gerade schwierig ist und weder ich noch Familie/Freunde ohne Vorbehalte darüber urteilen können.
Ich glaube nämlich, dass ich einen furchtbaren Fehler gemacht habe.
Ich hatte viele Jahre eine generalisierte Angststörung mit Panikattacken. Zudem bin ich generell eine sehr ängstliche/unsichere Person, aufgrund verschiedener Erfahrungen aus meiner Vergangenheit.
Nun war ich während des Studiums fast symtomfrei, auch wenn es immer wieder Aufs und Abs gab. Aber ich bin ich einer glücklichen Partnerschaft und habe mir in meiner neuen Stadt ein tolles soziales Umfeld aufgebaut. Ich habe mich dort sehr wohlgefühlt.
Dann habe ich mich für ein Studium in England beworben, da ich immer dort leben wollte und ich den Studiengang super spannend fand (ein Aufbaustudium/Master).
Kurz darauf kamen die Panikattacken wieder und ich habe therapheutische Hilfe in Anspruch genommen. Es ging mir dann besser und ich beschloss, doch nach England zu ziehen.
Mitterweile frage ich mich, was ich mir dabei gedacht habe.
Ich bin jetzt seit einigen Tagen hier und es ist die reine Hölle. Ich vermisse meinen Partner und meine Freunde/Familie. Die Ängste sind in vollem Umfang wieder da. ich kann nichts mehr essen (daher habe ich ständig Magenkrämpfe) und kaum schlafen. Durch die ständige Angst/Anspannung habe ich am Körper mitterweile überall Muskelkater und Schmerzen und mir ist ständig schwindlig. Ich kann kaum das Haus verlassen und schaffe es immer nur kurz an die Uni zu gehen (zum Glück ist diese Woche nur die Orientierungsphase).
Ich habe das Gefühl mein Körper ist in 24h Daueralarmbereitschaft und ich bin unendlich erschöpft. Ich bin so angespannt, dass ich teilweise nicht mal einfachste Sachen erledigen kann, nicht zuhören oder Dinge erfassen kann.
Ich habe das Gefühl, dass ich mir hier zuviel vorgenommen habe und nicht aus diesem Kreislauf rauskomme. Ich habe jetzt schon einen Termin bei der Beratungsstelle meiner neuen Uni ausgemacht, allerdings dauert es sehr lange, bis man dann einen Termin bekommt.
Ich bin total am Ende und würde am Liebesten alles hinschmeißen, aber dann würde ich mich vor meiner Familie und allen anderen schämen, da ich das so lange herbeigesehnt hatte (allerdings war immer im Gespräch, dass mein Partner mitkommen würde, was nicht geklappt hat).
Ich verstehe auch nicht, warum ich mir das nicht vorher klar gemacht habe, es ist als hätte ich eine rosarote Brille aufgehabt und plötzlich würde mich die Wucht meiner Entscheidung treffen. In meiner Vorstellung (hier Ausflüge machen, die Gegend erkunden usw.) da hatte ich natürlich keine Panikattacken, aber die Realität ist eben anders. Zudem habe ich eine leichte soziale Phobie, das macht es natürlich nicht einfacher.
Was würdet ihr mir raten und war schon mal jemand in dieser Situation?
Liebe Grüße
ich wollte mir von euch als unbeteiligte Personen einen Rat holen, da meine Situation gerade schwierig ist und weder ich noch Familie/Freunde ohne Vorbehalte darüber urteilen können.
Ich glaube nämlich, dass ich einen furchtbaren Fehler gemacht habe.
Ich hatte viele Jahre eine generalisierte Angststörung mit Panikattacken. Zudem bin ich generell eine sehr ängstliche/unsichere Person, aufgrund verschiedener Erfahrungen aus meiner Vergangenheit.
Nun war ich während des Studiums fast symtomfrei, auch wenn es immer wieder Aufs und Abs gab. Aber ich bin ich einer glücklichen Partnerschaft und habe mir in meiner neuen Stadt ein tolles soziales Umfeld aufgebaut. Ich habe mich dort sehr wohlgefühlt.
Dann habe ich mich für ein Studium in England beworben, da ich immer dort leben wollte und ich den Studiengang super spannend fand (ein Aufbaustudium/Master).
Kurz darauf kamen die Panikattacken wieder und ich habe therapheutische Hilfe in Anspruch genommen. Es ging mir dann besser und ich beschloss, doch nach England zu ziehen.
Mitterweile frage ich mich, was ich mir dabei gedacht habe.
Ich bin jetzt seit einigen Tagen hier und es ist die reine Hölle. Ich vermisse meinen Partner und meine Freunde/Familie. Die Ängste sind in vollem Umfang wieder da. ich kann nichts mehr essen (daher habe ich ständig Magenkrämpfe) und kaum schlafen. Durch die ständige Angst/Anspannung habe ich am Körper mitterweile überall Muskelkater und Schmerzen und mir ist ständig schwindlig. Ich kann kaum das Haus verlassen und schaffe es immer nur kurz an die Uni zu gehen (zum Glück ist diese Woche nur die Orientierungsphase).
Ich habe das Gefühl mein Körper ist in 24h Daueralarmbereitschaft und ich bin unendlich erschöpft. Ich bin so angespannt, dass ich teilweise nicht mal einfachste Sachen erledigen kann, nicht zuhören oder Dinge erfassen kann.
Ich habe das Gefühl, dass ich mir hier zuviel vorgenommen habe und nicht aus diesem Kreislauf rauskomme. Ich habe jetzt schon einen Termin bei der Beratungsstelle meiner neuen Uni ausgemacht, allerdings dauert es sehr lange, bis man dann einen Termin bekommt.
Ich bin total am Ende und würde am Liebesten alles hinschmeißen, aber dann würde ich mich vor meiner Familie und allen anderen schämen, da ich das so lange herbeigesehnt hatte (allerdings war immer im Gespräch, dass mein Partner mitkommen würde, was nicht geklappt hat).
Ich verstehe auch nicht, warum ich mir das nicht vorher klar gemacht habe, es ist als hätte ich eine rosarote Brille aufgehabt und plötzlich würde mich die Wucht meiner Entscheidung treffen. In meiner Vorstellung (hier Ausflüge machen, die Gegend erkunden usw.) da hatte ich natürlich keine Panikattacken, aber die Realität ist eben anders. Zudem habe ich eine leichte soziale Phobie, das macht es natürlich nicht einfacher.
Was würdet ihr mir raten und war schon mal jemand in dieser Situation?
Liebe Grüße
24.09.2013 11:28 • • 24.09.2013 #1
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