Hallo!
Seit fast einem Jahr habe ich wahnsinnige Angst vor einem erneuten Wohnungsbrand.
Damals war es mitten in der Nacht, ich war tief am schlafen, als ich plötzlich von meinen Rauchmeldern geweckt wurde.
Ich stand erstmal total durcheinander und erschrocken auf, ich wusste überhaupt nicht, was gerade los ist, bis ich in den Wohnbereich lief und sah, dass meine halbe Wohnung in Flammen steht. Es war eine 1-Zimmer Wohnung, die 32 Quadratmeter hatte, sie war also ziemlich klein, viele Möglichkeiten gab es nicht.
Da ich nicht mehr zur Wohnungstür kam, weil dieser Bereich schon in Flammen stand, musste ich das Fenster nutzen und aus dem 1 Stock springen, ich hatte nicht groß nachgedacht, ich hatte einfach das Fenster aufgerissen und bin losgesprungen, ich war völlig panisch, gar nicht mehr bei mir.
Anders hätte ich wahrscheinlich auch keine großen Chancen gehabt, zumindest sagte mir dies die Feuerwehr.
Gar nicht auszumalen, was passiert wäre, hätte ich viel höher gewohnt.
Ich hatte mir dennoch mein Fußgelenk angebrochen.
Anschließend rief ich die Feuerwehr, mehr weiß ich nicht mehr, ich habe kaum noch eine Erinnerung an diese Nacht. Ich weiß nur, dass die Feuerwehr zügig da war, ich wurde versorgt, sofort ins Krankenhaus gebracht. Meine Wohnung war danach nicht mehr bewohnbar, vieles habe ich verloren, womit ich auch heute noch nicht zurechtkomme, viele Erinnerungen sind einfach weg, verbrannt. Wahrscheinlich wurde ich auch erst sehr spät durch die Rauchmelder geweckt, ich hatte und habe einen zu tiefen Schlaf.
Angeblich sei ein Kabelbrand in der Küche (direkt neben dem Flur, offene Küche) die Ursache gewesen.
Den anderen Mietern war zum Glück nichts passiert, das Feuer hatte sich nicht so schnell ausgebreitet. Wenn ich ehrlich bin, hatte ich in dem Moment gar nicht daran gedacht, diese zu informieren, so panisch und aufgelöst war ich.
Seitdem habe ich wahnsinnige Angst, dass mir so etwas nochmal passiert.
Ich schlafe schlecht, habe Schlafstörungen, ich kann erst nach Stunden einschlafen, ständig wache ich wieder auf und muss nachschauen, ob alles in Ordnung ist.
Bevor ich ins Bett gehe, kontrolliere ich, ob alle Stecker raus sind, ob alle Geräte abgestellt sind, ob der Herd wirklich aus ist. Meist stehe ich nochmal auf, um sicher zu gehen, manchmal auch 2-3 Mal hintereinander.
Auch tagsüber kommt immer wieder die Angst in mir hoch, ich fühle mich unwohl, ich rechne ständig damit, dass es plötzlich brennen könnte. Jederzeit muss ich sofort bereit sein, jederzeit überlege ich, wie ich am besten fliehen könnte, was ich mitnehmen sollte, es macht mich total fertig. Ständig habe ich Herzrasen und Atemnot.
Ich weiß nicht, wie ich mit dieser Angst umgehen soll, ich weiß nicht, ob sie überhaupt nochmal verschwinden wird.
Die ersten Monate nach dem Brand bin ich bei meiner Familie untergekommen, ich schaffte es nicht, wieder alleine zu wohnen, nun wohne ich wieder alleine, Gott sei Dank im Erdgeschoss, was mich etwas beruhigt.
Gibt es Möglichkeiten, diese Angst zu besiegen? Dieses Erlebte zu verarbeiten? Mein Arzt würde mich gerne zu einer Psychotherapie schicken, wäre das sinnvoll? Geht oder ging es hier wem vielleicht sogar ähnlich?
Seit fast einem Jahr habe ich wahnsinnige Angst vor einem erneuten Wohnungsbrand.
Damals war es mitten in der Nacht, ich war tief am schlafen, als ich plötzlich von meinen Rauchmeldern geweckt wurde.
Ich stand erstmal total durcheinander und erschrocken auf, ich wusste überhaupt nicht, was gerade los ist, bis ich in den Wohnbereich lief und sah, dass meine halbe Wohnung in Flammen steht. Es war eine 1-Zimmer Wohnung, die 32 Quadratmeter hatte, sie war also ziemlich klein, viele Möglichkeiten gab es nicht.
Da ich nicht mehr zur Wohnungstür kam, weil dieser Bereich schon in Flammen stand, musste ich das Fenster nutzen und aus dem 1 Stock springen, ich hatte nicht groß nachgedacht, ich hatte einfach das Fenster aufgerissen und bin losgesprungen, ich war völlig panisch, gar nicht mehr bei mir.
Anders hätte ich wahrscheinlich auch keine großen Chancen gehabt, zumindest sagte mir dies die Feuerwehr.
Gar nicht auszumalen, was passiert wäre, hätte ich viel höher gewohnt.
Ich hatte mir dennoch mein Fußgelenk angebrochen.
Anschließend rief ich die Feuerwehr, mehr weiß ich nicht mehr, ich habe kaum noch eine Erinnerung an diese Nacht. Ich weiß nur, dass die Feuerwehr zügig da war, ich wurde versorgt, sofort ins Krankenhaus gebracht. Meine Wohnung war danach nicht mehr bewohnbar, vieles habe ich verloren, womit ich auch heute noch nicht zurechtkomme, viele Erinnerungen sind einfach weg, verbrannt. Wahrscheinlich wurde ich auch erst sehr spät durch die Rauchmelder geweckt, ich hatte und habe einen zu tiefen Schlaf.
Angeblich sei ein Kabelbrand in der Küche (direkt neben dem Flur, offene Küche) die Ursache gewesen.
Den anderen Mietern war zum Glück nichts passiert, das Feuer hatte sich nicht so schnell ausgebreitet. Wenn ich ehrlich bin, hatte ich in dem Moment gar nicht daran gedacht, diese zu informieren, so panisch und aufgelöst war ich.
Seitdem habe ich wahnsinnige Angst, dass mir so etwas nochmal passiert.
Ich schlafe schlecht, habe Schlafstörungen, ich kann erst nach Stunden einschlafen, ständig wache ich wieder auf und muss nachschauen, ob alles in Ordnung ist.
Bevor ich ins Bett gehe, kontrolliere ich, ob alle Stecker raus sind, ob alle Geräte abgestellt sind, ob der Herd wirklich aus ist. Meist stehe ich nochmal auf, um sicher zu gehen, manchmal auch 2-3 Mal hintereinander.
Auch tagsüber kommt immer wieder die Angst in mir hoch, ich fühle mich unwohl, ich rechne ständig damit, dass es plötzlich brennen könnte. Jederzeit muss ich sofort bereit sein, jederzeit überlege ich, wie ich am besten fliehen könnte, was ich mitnehmen sollte, es macht mich total fertig. Ständig habe ich Herzrasen und Atemnot.
Ich weiß nicht, wie ich mit dieser Angst umgehen soll, ich weiß nicht, ob sie überhaupt nochmal verschwinden wird.
Die ersten Monate nach dem Brand bin ich bei meiner Familie untergekommen, ich schaffte es nicht, wieder alleine zu wohnen, nun wohne ich wieder alleine, Gott sei Dank im Erdgeschoss, was mich etwas beruhigt.
Gibt es Möglichkeiten, diese Angst zu besiegen? Dieses Erlebte zu verarbeiten? Mein Arzt würde mich gerne zu einer Psychotherapie schicken, wäre das sinnvoll? Geht oder ging es hier wem vielleicht sogar ähnlich?
05.11.2022 23:11 • • 06.11.2022 #1
1 Antwort ↓