Ich befinde mich seit 7 Jahren in therapeutischer Behandlung. Panikattacken und Angststörungen haben mein Leben bestimmt. Ich konnte nicht alleine sein, aber auch nicht unter Menschen. In Kaufhäusern hat ich das Gefühl, zu ersticken. Auto fuhr ich nur mit geöffnetem Fenster, weil ich glaubte, sonst ohnmächtig zu werden. Herz- Kreislaufprobleme kamen als Symptome dazu, ich glaubte, sterben zu müssen. Im Krankenhaus wurde dann eine Woche lang mein Herz untersucht. Alles o.B. Aber der Stationsarzt hat meine Situation wohl erkannt, und mir eine Psychologin ans Bett gesetzt. Das war der Befreiungsschlag. Ich habe stundenlang geheult wie ein Kind. Seitdem ich in andauernder Behandlung bin, ich nehme auch Medis wie AD und Atosil dazu, geht es mir besser. Ich gehe wieder unter Menschen, merke aber, daß ich mir immer einen Fluchtweg offen halte. Im Restaurant z.B. am Fenster sitzen oder mich in der Nähe einer Türe aufhalten.
Aber heute kann ich sagen, daß sich das Leben lohnt, auch wenn immer wieder Tage dazwischen sind, an denen ich garnicht fertig werde mit der Angst.
Aber heute kann ich sagen, daß sich das Leben lohnt, auch wenn immer wieder Tage dazwischen sind, an denen ich garnicht fertig werde mit der Angst.
08.09.2008 11:16 • • 08.09.2008 #1
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