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Hallo, ich heiße Maria, ich bin 26 und ich bin seit 6 Wochen aus einer Klinik raus. Bei mir wurde eine Angst und panikstörung mit somatoforen Störungen diagnostiziert. Die letzten 6 Wochen gehen wirklich hoch und runter mal ist es besser, dann holt es mich wieder ein. Ich hab das Gefühl ich mache ein Schritt vor und 3 Schritte zurück. Ich kann mich nicht wirklich in mein Alltag einfinden. Ich habe ein kleines Kind. Und habe jetzt erfahren das ich schwanger bin. Ich weiss ehrlich nicht ob ich das schaffe mit der ständigen Angst. Ich habe Angst zu versagen. Angst davor das mein Körper schlapp macht. Vieleicht hat ja jemand ähnliche Erfahrungen. Ich bin weiterhin in Therapie und dort wurde mir empfohlen mich mit anderen gleichgesinnten auszutauschen. Da ich nicht jemand bin der sich in ein stuhlkreis setzt weil mir das garnicht nicht so gut gefällt. Dachte ich das wäre auch eine idee. Lg

01.10.2021 17:32 • 04.10.2021 #1


9 Antworten ↓


Zitat von Maria26:
Ich bin weiterhin in Therapie und dort wurde mir empfohlen mich mit anderen gleichgesinnten auszutauschen. Da ich nicht jemand bin der sich in ein stuhlkreis setzt weil mir das gar nicht nicht so gut gefällt.


Willkommen Maria,

diese Stuhlkreise bieten jedoch ein wirklich effektive Möglichkeit, sich selber besser kennenzulernen. Hast Du Gruppentherapie bzw. Selbsthilfegruppen jemals ausprobiert? Das nur am Rande...

A


Gemeinsamkeit hilft

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Ja in der Klinik hab ich das ausprobiert. Aber das war wirklich nicht meins. Das hat mich am Ende noch mehr runter gezogen.

Was genau hat Dich dabei runtergezogen?

Zu sehen wie schlecht es den anderen geht.

Das mag ein Effekt sein, doch es gibt beiweitem mehr Wirkfaktoren der Gruppentherapie, die z. T. auch in SH-Gruppen gelten:

https://de.wikipedia.org/wiki/Irvin_D._Yalom#Werk

Zitat von Maria26:
Zu sehen wie schlecht es den anderen geht.

Hallo Maria26

Das ist die Gefahr dabei. Aber es ist auch eine Chance, denn Du erkennst dadurch das Du nicht alleine bist mit deinem Problem. Und kannst einiges lernen.

Zitat von Maria26:
Zu sehen wie schlecht es den anderen geht.


Das hatte eine Mitpatientin von mir auch. Sie hat es total erschreckt, wie ein anderer Patient etwas ausgerastet ist ( seine schlimmen Gefühle kamen wieder hoch).

Zitat von zukunft-2021:
Hallo Maria26 Das ist die Gefahr dabei. Aber es ist auch eine Chance, denn Du erkennst dadurch das Du nicht alleine bist mit deinem Problem. Und ...


Eben so sehe ich das auch. Einige hat es wirklich schlimm getroffen

Trigger

Vergewaltigung/geschlagen vom Partner



da dachte ich nur, ist das schlimm aber es schweißt auch sehr zusammen, ich fand an der Gruppentherapie immer toll, dass wir uns gegenseitig aufgebaut haben und auch echt jeder Verständnis hatte. Keiner genervt oder abgeblockt. War eine tolle Gemeinschaft.

Hallo Maria.
Ist die ss denn gewollt? In welcher Woche bist du?
Wie alt ist dein großes Kind?
Hast du einen Mann an deiner Seite? Der sich auch kümmert und dir hilft?
Ich weiß aus Erfahrung, dass Hormone auch einen Teil dazu beitragen, dass man ängstlicher ist. Ich denke das ist normal.

A


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Dr. Christina Wiesemann
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