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Hallo.
Bei mir geht es derzeit um Unruhe und starke Angst (noch keine Panikattacken).
Bis zu einem gewissen Grad kann ich diese Gefühle selbst regulieren, durch Bewegung, Meditation, Atmung usw
Aber wenn die Angst sehr hoch ist (wie jetzt) und der Körper verrückt spielt, habe ich das Gefühl nichts hilft mehr. Liege in der Wanne, manchmal hilft das um runter zu fahren.
Leider bin ich auf max. Anspannung.
Habt ihr Tipps für diese Zustände ? Bevor ich zur Pille greife, wollte ich nach euren Erfahrungen fragen.

24.12.2023 09:31 • 24.12.2023 #1


4 Antworten ↓


Wieviel Bewegung heißt denn bei dir Bewegung? Um das ganze Cortisol, welches bei bei maximalem Stress entsteht, abzubauen muss man den Körper auch in maximale Bewegung/Anstrengung bringen, also richtig auspowern bis du k.o. ins Bett fällst. Ich habe mir u.a. für diesen Zweck ein Spinbike gekauft. Da kann ich zu jeder Tages- und Nachtzeit radeln bis der Arzt kommt, da es absolut geräuschlos läuft. Die dumme Angst hält sich ja leider nie an die normalen Geschäftszeiten.

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Gefühle selbst regulieren

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@Myrs Ah ok.
Na da wird mein bisschen spazieren wohl nicht reichen.
Dann muss ich noch Mal den Kopf schräg halten.
Kurioserweise verfalle ich bei solcher Anspannung immer in eine Art Paralyse und möchte dann nur liegen, was total kontraproduktiv ist.

@mariamanchester Spazieren ist ganz gut für den Kopf, also grundsätzlich zu empfehlen. Der Körper verlangt aber in der Regel etwas anderes. Bei Panikattacken z.B. stellt der Körper jede Menge Adrenalin zur Verfügung für die Kampf oder Flucht-Reaktion. Nun läuft man aber weder vor einem unsichtbaren Gegner davon, noch tritt man in eine körperliche Auseinandersetzung, weswegen der Körper keine Möglichkeit hat das Adrenalin zeitnah wieder abzubauen. Sich in solchen Momenten hinzulegen mag dir der Kopf sicherlich vorschlagen, ist aber leider nicht erfolgsversprechend.

Zitat von MariaManchester:
Na da wird mein bisschen spazieren wohl nicht reichen.

Strammes Walking würde ich auch schon reichen. Man muss auf jeden Fall leicht ins Schwitzen kommen und soweit außer Atem sein, dass man sich noch gut dabei unterhalten könnte.




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Dr. Christina Wiesemann
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