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Zitat von Icefalki:

Echt jetzt? Das gibt es tatsächlich? Auch keine Pension?

Ich bin auch ein Mensch, der viel Freiraum braucht und unabhängig sein muss. Da ich das weiss, richte ich mich immer entsprechend meiner Bedürfnisse ein. Wenn also die Gegebenheiten für mich unzumutbar sind, sag ich auch Nein.

Weisst du Coru, du brauchst doch deswegen nicht immer ein schlechtes Gewissen zu haben. Allerdings solltest du dir deiner wirklichen Beweggründe sicher sein. Heisst, du würdest fahren, wenn du dich zurückziehen könntest? Oder?


Ja aufjedenfall. Also der Urlaub war echt zu viel, aber so ein Wochenende wäre ja schon ein guter Anfang. Ich würde fahren, wenn ich mich zurückziehen könnte. Einfach würde es nicht werden, aber ich möchte das so gerne schaffen. Nur wie soll das gehen, wenn kein Hotel in direkter Nähe ist. Und da wo ich besuche, dass ist eine Einzimmerwohnung.

Gibt es denn nichts in der Nähe generell? Müsste es eigentlich schon geben!

A


Flugreise, längerer Auslandsaufenthalt

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Da muss ich nochmal schauen. Manche vermieten ja auch Privat. Ich hatte auch nochmal Glück im Unglück. Seit gestern lieg ich ihm Bett mit Halsschmerzen, Kopfschmerzen, Gliederschmerzen. Hab mich die letzten Tage schon so erschöpft gefühlt. Ich dachte nur es wäre die Angst. Wäre ich heute da könnten wir nichts unternehmen.

Oh, dann erstmal gute Besserung, liebe Coru!

Ich kann in deinen Zeilen immer wieder mich selbst - damals- heraus lesen. Immer diese Angst, den Ansprüchen und Forderungen der Familie nicht gerecht werden zu können.
Die Familie zu enttäuschen.

Es wäre wirklich lohnenswert für dich, therapeutisch daran zu arbeiten, das nicht die anderen wichtig sind, sondern in erster Linie DU und DEINE BEDÜRFNISSE.

Und das du auch sagen und machen darfst, was DU möchtest, ohne Angst, deswegen die Böse zu sein.

@ichliebekuchen du hast es getroffen. Genau so fühlt es sich an. Also dieses Wochenende möchte ich machen, aber gleichzeitig habe ich immer Angst, wenn ich es nicht schaffe, dass meine Familie dann böse ist, enttäuscht oder so. Alle haben auch gesagt du musst mal deinen Bruder besuchen. Ich meine ich mache das wirklich gerne er ist mir sehr wichtig. Gleichzeitig ist da immer diese Angst.

Coru, du hast das immer noch nicht verstanden, dass deine Familie einen an der Klatsche hat. Du musst deinen Bruder besuchen ? Hä, warum denn? Ist das wieder deine Mutter, die dir das einreden möchte?

Ich erinnere mich, dass du geschrieben hast, dass Kanada weit entfernt von gegenseitiger Rücksichtsnahme innerhalb der Familie stattgefunden hat. Also, was soll der Mist?

Man kann doch heutzutage auch telefonieren oder skypen. Da muss man sich nicht auf der Pelle hocken um miteinander in Kontakt zu bleiben. Mit meinen Kindern läuft das so. Die wohnen eben nicht mal ums Eck. Und untereinander halten sie auch so den Kontakt.

Hör doch endlich auf, dir bezgl. Der Familie so einen Stress aufzubürden, oder ein schlechtes Gewissen haben zu müssen.

Leb doch endlich mal dein Leben so, wie du das für dich hinbekommst. Unabhängig davon, was andere für eine Meinung haben und wie sie das für sich tun.

Zitat von Coru:
Alle haben auch gesagt du musst mal deinen Bruder besuchen.


Sollen die ihn doch besuchen, wenn Ihnen das so wichtig ist. Und dein Bruder, was meint denn der dazu? Ist der einsam, dass er die Familie braucht?

Nur ich traue mich ja gar nicht wegzufahren. Ich sollte mich nur nicht allein meiner Angst hingeben oder? Ich meine eine Nacht weniger geht ja kaum. Ich dachte in dem Fall nur, es wäre eine gute Übung mal abgesehen davon, dass ich ihn sehr mag.

Wie ist das mit eurer Angst fährst du denn zu deinen Kinder @icefalki? Klappt das mit der Angst? Oder geht das auch nicht?

Nur zur Sicherheit eine Nachfrage, du hast weiter vorne in diesem Thread angedeutet, dass es auch ein konfliktuöses Gespräch mit deinem Bruder gab.
Kann es sein, dass auch diese Beziehung (derzeit) belastet ist?
Mir geht es nur darum, dass du etwaige solche Konflikte nicht ausblendest, sondern ernst nimmst. Das verdrängen löst sie nämlich nicht bzw. fördert genau das die Angst und Panik.

Zitat von Schokopudding:
Nur zur Sicherheit eine Nachfrage, du hast weiter vorne in diesem Thread angedeutet, dass es auch ein konfliktuöses Gespräch mit deinem Bruder gab.
Kann es sein, dass auch diese Beziehung (derzeit) belastet ist?
Mir geht es nur darum, dass du etwaige solche Konflikte nicht ausblendest, sondern ernst nimmst. Das verdrängen löst sie nämlich nicht bzw. fördert genau das die Angst und Panik.


Ja ich weiß, was du meinst. Das war mit meinem anderen Bruder. Mit diesem hier war nichts. Ich hab in dem Fall einfach nur Angst vor Panikattacken. Ich würde auch sehr gerne was neues sehen und gerne fahren, wenn nur diese Angst nicht wäre.

Hat er vor einer Woche bei Dir übernachtet?
Oder wie lief das ab das Du Panik bekommen hast?

Gute Besserung!

Mit dem anderen Bruder ist aber auch wieder alles klar wollte ich sagen. Also mit beiden zum Glück. Genau er hat vor einer Woche bei mir übernachtet. Ich hab mich auch total gefreut. Ich habe allerdings leider auch nur eine Einzimmerwohnung. Als er da war kam dann die Panik. Da kam direkt das Gefühl, du kannst hier nicht weg. Mir tut das selber weh, denn ich hab ihn lieb und es macht total spaß mit ihm. Nur diese Enge das geht bei mir nicht gut.

Ich schreib nochmal hier rein, weil ich nicht für alles direkt ein neues Thema erstellen möchte. Vorab möchte ich sagen wie es weiter gegangen ist. Also Kanada war so ein Drama für alle, dass ein paar von den Leuten die dabei waren immer noch keinen Kontakt haben. Ich bereue meine Entscheidung nicht. Es war auch im Nachhinein das Beste nicht mitzufahren.

Zu meinem aktuellen Problem. Nächstes Wochenende sollte ich mit ein paar Leuten über das Wochenende wegfahren. Ein paar kenne ich die meisten nicht. Ich fühle mich dabei nicht wirklich wohl. Ich weiß, dass sie auch einiges an Alk. mitnehmen wollen und das auch ein Trinkwochenende werden soll. Ich bin mir nicht sicher, ob ich einfach so ein ungutes Gefühl habe oder das meine Angst ist. Wenn es meine Angst ist wäre es sicher gut sich der zu stellen. Es könnte halt auch ein berechtigtes ungutes Gefühl sein.

Ich hab halt große Probleme woanders zu schlafen und wir sind auch noch mitten im Wald ohne Anbindung. Sonst so im Alltag stelle ich mich recht oft meiner Angst und mach auch Tagesausflüge. Ich weiß nicht so richtig ob es meine Angst ist oder ich wirklich nicht mag. Schließlich soll ich auch lernen zu merken, wenn ich was nicht mag und auch mal nein sagen. Ich kann es nur nicht so gut unterscheiden .

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Dr. Christina Wiesemann
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