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Hallo Leute!

Passt vielleicht nicht hier hin,muss es aber los werden.
Habe gestern Abend den Film der Vertreter gesehn,es ging um die *beep*.Was ich da gesehn habe,habe ich zuviel bekommen.Da waren Kinder in einen Heim für geistige Behinderung,die mussten sich *beep* ausziehen und wurden in einen Duschraum geschickt.Die wurden mit Auspuffgase vergast,den Angehörigen hat man einfach gesagt wie z.B.das Kind ist an einer Lungenentzündung gestorben.Da könnt ihr mal sehen das sowas totgeschwiegen worden ist,es wir ja nur von den armen Juden erzählt was man mit denen gemacht hat.Ich will hiermit klar machen das wir auch irgendwie davon betroffen sind.Man hat mir öfter gesagt das Menschen mit psychischen Probleme als Behinderte durchgehen.Auch wenn das hier der ein oder andere nicht wahrhaben will,es ist aber so. Unsere Versagerpateien haben wie andere Nullahnung von unseren Problemen. Die machen ja auch das Psychkg,die stellen uns als Gemein gefährlich da und nicht als Kranke.Geht mal auf Google unter Psychkg gucken,was da steht.Die haben genauso nullahnung von unseren Probleme wie alle anderen Aussenstehende auch.Sorry das ich so aufgebraust poste,bin wegen den Film innerlich geladen.


LG,Joggie

02.06.2009 22:30 • 03.06.2009 #1


4 Antworten ↓


Hallo Joggie,

dass dich diese realitätsnahe Darstellung stark erregt hat, kann ich gut verstehen.

Während der *beep* wurden sowohl die Ermordung der Juden und anderer Volks-, Religions- und Weltanschauungsgruppen als auch die Ermordung Behinderter weitestmöglich verschwiegen.

Nach dem Krieg wurde es aber bekannt gemacht und steht auch ganz sicher auf dem Lehrplan der Schulen. Bekannt ist diese Sache unter dem Begriff Euthanasie (Gnadentod), ein zynisch beschönigender Begriff aus dem Griechischen.
Schau mal z.B. hier:
http://www.gutefrage.net/frage/euthanas ... ehinderung
http://www.jsv-ev.de/html/euthanasie_-_ ... derte.html

Zitat:
Unsere Versagerpateien haben wie andere Nullahnung von unseren Problemen. Die machen ja auch das Psychkg,die stellen uns als Gemein gefährlich da und nicht als Kranke.Geht mal auf Google unter Psychkg gucken,was da steht.

Das interpretierst du ungünstiger, als es ist.
Gemeint ist dabei nicht, dass jeder psychisch Kranke gleichzeitig gemeingefährlich ist,
sondern es geht dabei nur um diejenigen psychisch Kranken, die dazu noch gemeingefährlich sind.
Du kannst es dir ja nochmal durchlesen:
Zitat:
§ 11 PsychKG
Voraussetzungen der Unterbringung

(1) Psychisch kranke Personen können gegen ihren Willen oder im Zustand der Willenlosigkeit untergebracht werden, wenn sie durch ihr krankheitsbedingtes Verhalten ihr Leben, ihre Gesundheit oder besonders bedeutende Rechtsgüter anderer gegenwärtig in erheblichem Maße gefährden und diese Gefahr nicht anders abgewendet werden kann. Eine gegenwärtige Gefährdung im Sinne des Satzes 1 besteht dann, wenn infolge der psychischen Erkrankung ein schadenstiftendes Ereignis unmittelbar bevorsteht oder sein Eintritt zwar unvorhersehbar, wegen besonderer Umstände jedoch jederzeit zu erwarten ist.

Ich hoffe, das beruhigt dich ein wenig.

Lieben Gruß,
GastB

A


Film gestern Abend auf ARD

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hey joggie

totgeschwiegen wird das sicherlich nicht. wir waren früher auch mal mit der schule in so einer euthanasie-anstalt(war in hadamer). ist schon grausam was da geschehen ist. zum glück ist die heutige gesellschaft viel viel toleranter in bezug auf behinderte. aber ich muss dir auch recht geben. von sowas hört man nicht sehr oft. das opfer nummer eins sind halt immer noch die juden. nach den leuten, die früher hier im krieg gekämpft haben fragen auch die wenigsten. sind ja genau so verbrecher wie die nationalsozialisten selbst, obwohl sie sich gar nicht dazu zählten. wer sich weigerte, dem galt nun mal meistens das selbe schicksal wie den feinden. naja aber schluss mit diesem lästigen thema. ich kanns nämlich nicht mehr hören und bin schämen für unsere vergangenheit tue ich mich schon mal gar nicht. als 1986 geborener hab ich nämlich nichts damit zu tun!

lg ron

Zitat von Ron86:
hey joggie

totgeschwiegen wird das sicherlich nicht. wir waren früher auch mal mit der schule in so einer euthanasie-anstalt(war in hadamer). ist schon grausam was da geschehen ist. zum glück ist die heutige gesellschaft viel viel toleranter in bezug auf behinderte. aber ich muss dir auch recht geben. von sowas hört man nicht sehr oft. das opfer nummer eins sind halt immer noch die juden. nach den leuten, die früher hier im krieg gekämpft haben fragen auch die wenigsten. sind ja genau so verbrecher wie die nationalsozialisten selbst, obwohl sie sich gar nicht dazu zählten. wer sich weigerte, dem galt nun mal meistens das selbe schicksal wie den feinden. naja aber schluss mit diesem lästigen thema. ich kanns nämlich nicht mehr hören und bin schämen für unsere vergangenheit tue ich mich schon mal gar nicht. als 1986 geborener hab ich nämlich nichts damit zu tun!

lg ron


Da muss ich dir aber klar widersprechen, dass man vom Euthanasie-Programm nie was hört -das stimmt nämlich so nicht.
Im Lehrplan an Gymnasien (in Bayern) ist das ganz fester Bestandteil und wird im Unterricht ausführlich behandelt. Da macht man den zweiten WK komplett durch -mit Judenverbrennungen, Euthanasieprogramm, Kinderprogramm (Tötung geistiger oder körperlich behinderter Säuglinge) und und und.
Das kommt einmal in der Unterstufe dran und dann nochmal ein Jahr ganz ausführlich in der Kollegstufe.
Hab das Alles für meine Prüfung nochmal lernen müssen, aber auch der, der keine Prüfung in Geschichte ablegt, hat das mindestens zweimal in seiner Schuklzeit gehört

Schlimm finde ich das Thema aber trotzdem, in der einen Woche, in der ich echt NUR den zweiten WK auswendig gelernt hab, ging es mir auch echt mies, weil mich das arg runterzieht.

LG,
Pilongo

hi pilongo

was hab ich denn da geschrieben?? ich meine ich hätte da nie das gegenteil behauptet oder!? hatten das selbst in geschichte. sowohl in der mittelstufe als auch oberstufe. eventuell hast du ja auch den falschen beitrag zittiert.....





Dr. Hans Morschitzky
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