ich dachte mir, es ist mal wieder an der Zeit ein wenig von meiner aktuellen Situation zu berichten. Derzeit befinde ich mich in einer wirklich schwierigen Lage. Ich trinke recht regelmäßig, aktuell so 2-3 mal pro Woche (wenn auch meistens nicht viel) und habe sehr arge Schlafprobleme.
Zunächst einmal zu den Schlafproblemen:
Ich habe kurz bevor ich einschlafe immer wieder ein Gefühl in der Brust, das unbeschreiblich ist. Alles zieht sich zusammen, ich schrecke auf und muss bestenfalls irgendwo Gegenschlagen, damit ich dem Gefühl der eventuell eintretenden Bewusstlosigkeit entgegenwirken kann. An manchen Tagen ist es 1-2 Mal vor dem einschlafen, an anderen wiederum können es gut und gerne mal 20-30 Mal sein, bevor ich nach Stunden der Qual endlich meinen Schlaf bekomme. Das ganze wälzt mich natürlich auch im Alltag ordentlich platt, da ich entweder unter Schlafmangel leide, oder wahnsinnige Angst vor dem Schlaf an sich habe. Begleitet wird das ganze von einem Druckgefühl im gesamten Kopf, einem Angstgefühl in der Herzgegend und all diesem ganzen Mist. Ich habe ständig wahnsinnige Angst, das irgendwas ist. Während ich das hier gerade tippe, habe ich ein unglaubliches Druckgefühl im Kopf und mein Herz schlägst merkwürdigerweise eher langsam als schnell. Auch wenn ich häufig tagsüber von Symptomen dieser Art geplagt bin, quält mich diese Aufschreckerei vor dem einschlafen doch am meisten. Promethazin hilft manchmal, macht es manchmal aber auch noch deutlich schlimmer. Wie kann ich mich von diesem Horror und dieser verdammten Angst befreien? Es ist ehrlich eine einzige Qual. Ich bin nie ausgeschlafen, habe nie meine Ruhe. Belastung pur, rund um die Uhr. Entweder schlafe ich mit Promethazin 6 Stunden einigermaßen problemlos, brauche aber dennoch ewig zum einschlafen - oder ich schlafe ohne Promethazin und wache dafür immer nach exakt 4 Stunden auf und kann nicht mehr weiterschlafen. Ich bin so ratlos.
Noch dazu bin ich total verschallert, ich habe immer wieder das Gefühl dass irgendwas ist und kann mich nicht mehr auf meine alltäglichen Aktivitäten konzentrieren. Konzentrationsprobleme, Druck im Kopf, aber allem voran - ANGST und ständiges kontrollieren des eigenen Körpers. Sei es ein kurzes Herzstolpern, ein Stich im Kopf, Druck im Kopf, ALLES versetzt mich in helle Panik. Aber nix ist so schlimm wie der Schlaf.
Die Corona-Pandemie ist auch nicht gerade förderlich für meine hypochondrischen Schübe, auch wenn meine Angst aus einer ganz anderen Ecke kommt. Vielleicht ist es der Mangel an Beschäftigung und die verdammte Isolation.
Sorry für diesen wirren Text, ich bin einfach nur durcheinander und wahnsinnig übermüdet.
LG
06.05.2021 17:12 • • 06.05.2021 x 1 #1