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Hallo ihr Lieben,
Kennt das jemand?
-extreme bis panische Angst vor Überforderung, Selbst-Überforderung (dazu neige ich durch mein Adhs) und Stress und (über)-forderung von Aussen.
Ich versuche jedes zu viel an Stress und (über)-Forderung zu vermeiden, weil ich aufgrund meiner Panik störung und Angst vor der Angst schon gestresst und vor allem gefordert genug bin. mir fällt alles schwerer als vor meinem Rückfall (hat 7-8 Jahre gedauert) -so hab ich panische Angst vor Überforderung des Alltags und meine körperliche und Psychische (Panik)Reaktion darauf.
Ich weiß aber nicht ob ich mir mit zu viel schonen was gutes tue.

Bei mir ist immer mal wieder die Rede von Depressiven Elementen und v.a. Aber auch gesunde Trauer.

Bei einer Angststörung würde ich auf sich mehr fordern und sich zutrauen im Sinne von Konfrontation tendieren, aber was eine mögl. Depression betrifft, sich bloß zu nix zwingen oder zwingen lassen-, weil Angst vor psychischen Konsequenzen durch chronische psych. und körperlich. Erschöpfung vorherrschen!?!
Die Angst steht klar im Vordergrund bei mir. Und die Trauer ob gesund oder schon pathologisch kommt durch das noch hadern mit meinem schweren Panik störungsrückfall nach 7-8 Jahren
. Meine Haupt Angst und Angst vor Angstsymptome sind Tunnelblick, motorische Agitation, Depersonalisation,Konzentrationseinbussen ohne Ende und ständiges Denken und grübeln über meine Angstprobleme und deren Lösung. Das raubt alles enorm Kraft und verstärkt wiederum die Angst und beeinträchtigt die Stimmung.

Was meint ihr?!
SIch absichtlich bzw. Zwingend mehr fordern oder lieber schonen und kleine Schritte.

Die brennende Frage dahinter is halt, birgt das sich zu viel schonen nicht die Gefahr sich in der Angst komplett zu verlieren
oder andernfalls führt (über)Forderung zu noch mehr Stimmungseinbruch und noch tiefer ins Loch fallen, wovor ich panische Angst habe?

LG Canary

17.05.2022 11:12 • 18.05.2022 #1


1 Antwort ↓

Hey @Canary

ich kenne das zu gut. Habe zu Beginn meiner Panikstörung immer kontrolliert wie mein Körper auf welche Belastung reagiert indem ich den Puls mit dem Finger am Hals gemessen habe. Alles was das Herz zu sehr angetrieben hat, hab ich gelassen.

Meine Lösung war Sport, dezent. Also erst spazieren, da hab ich mich auf 4km gearbeitet. Am schlimmsten war es genau bis zum 2. Kilometer weil ich immer weiter weg von meiner Wohnung lief.
Nach einem Monat spazieren hab ich dann auf joggen gewechselt. Das war auch mit Arbeit verbunden, zu Beginn war nach 200 Metern Schluss. Aber es wird jedes Mal besser.

Dadurch habe ich wieder gelernt meinem Körper und meinem herzkreislauf zu vertrauen.

p.s. Ich bin 27, schlank und war vor corona im Fitnessstudio und hab sogar Kraftsport gemacht. Aber diese Angsterkrankung hat mich sehr an mir zweifeln lassen. Das ist aber nur Kopfsache!





Dr. Christina Wiesemann
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