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Hey ihr...
habe nächste Woche ein Erstgespräch beim Therapeuten. Hat jemand schon damit Erfahrung? Ich bin momentan ziemlich am Ende, bin seit November krankgeschrieben. Besteht die Möglichkeit, dass er mir erstmal medikamentös weiterhilft? Ich muss bald wieder zur Arbeit, vielleicht bekomme ich das ja in den Griff wenn ich erstmal was zum einnehmen habe...denn so eine Therapie, bis zur Heilung zieht sich ja hin...Solange wartet mein Chef aber nicht mehr auf mich...

22.01.2009 12:29 • 18.11.2019 #1


13 Antworten ↓


Hey Woelkchen,

mach Dich nicht so fertig und vor allem: Keine Angst vor dem Therapeuten. Die beißen nicht

Ich finde, das ist etwas, worauf Du Dich freuen kannst. Du kannst dort (wenn für Dich die Chemie stimmt) über alles reden. Therapeuten haben mit Menschen, die Änste haben, öfter zu tun.

Eine medikamentöse Unterstützung ist vielleicht sinnvoll, würde ich mit ihm absprechen. Ich bin froh, dass ich bis heute nie Medis zu mir nehmen musste. Minimum dabei ist meist ein halbes Jahr, bis sie richtig wirken, hat mir mal jemand gesagt. Das fand ich auch nicht gerade aufbauend.

Setz Dich nicht selber unter Druck, indem Du Dir sagst, dass Dein Chef nicht so lange wartet. Du stehst an allererster Stelle. Erst musst Du wieder fit sein, damit Du auch voll einsatzfähig bist. Es nützt überhaupt nichts, wenn Du halbfit ackerst, dann klappst Du irgendwann ganz zusammen. Sorry, aber das ist meine Meinung dazu.

Also, ich drück Dir die Daumen für Dein Erstgespräch und denk daran: Freu Dich drauf. Da ist ein Mensch, der Dir seine Hand reicht. Greif zu und verändere!

Alles Liebe
bollywood

A


Erstgespräch HELP!

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Hey Bollywood...
danke für deine Antwort!
Also...Angst habe ich vor dem Therapeuten überhaupt nicht! Freue mich schon sehr darauf...wie gesagt, habe nur Angst meine Arbeit deswegen zu verlieren.Ich habe mich dort sehr sehr sehr wohl gefühlt und spielte nie mit dem Gedanken dort aufzuhören. Um das tut es mir richtig Leid...belastet mich noch umso mehr und macht mich traurig...
Warten wir mal ab was die nächste Woche bringt...
Kussi

Huhu ,

ein normaler Therapeut darf dir keine Medikamente aufschreiben - es sei denn er ist Arzt - die machen ja auch manchmal Therapiegespräche.

Ansonsten wird man sich erst mal kennenlernen, Du erzählst von Deinen Problemen und der Therapeut überlegt dann welche Therapie da wohl die ricihtige wäre.
Bei manchen bekommst Du auch Fragebögen mit, dann kann man auch eine bessere Einschätzung erreichen.

Das wird schon klappen

LG
Gabi

Was verstehst du unter normaler Therapeut??

Huhu,

psychologische Psychotherapeuten und so - eben keine Ärzte.

Es gibt auch Psychologen(Ärzte) die Therapien anbieten, die dürfen auch Medis verschreiben....

LG
Gabi

Huhu zurück....

meinst du mit Psychologen ( Ärzte ) die Psychtherapeutische Medizin??

Hi Woelkchen!

Ich hatte am Dienstag mein Erstgespräch bei einer Therapeutin.
Ich schilderte ihr kurz mein Problem und erzählte dann eigentlich nur noch von meiner Familie und meinen Lebensumständen. Dh auch über Probleme und schlimme Erfahrungen.
Dabei hat sie sich wohl auch schon ein kleines Bild von mir gemacht und mir am Ende der Stunde sogar schon erste Tipps gegeben.
3 Tage lang ging es mir dann schon richtig gut, bis ich mich selbst verrückt gemacht habe wegen der Arbeit. Denn ich bin nun auch schon ein Weilchen krankgeschrieben und mache mir Sorgen um meinen Job :/

Auf jeden Fall ging ich da mit einem guten Gefühl raus. Man weiß einfach, da wird einem geholfen

Ich hatte Freitag mein Erstgespräch, ich bin sehr froh und irgendwie auch überrascht von mir selber, wie locker ich das wegsteckt habe, und dass ich es ÜBERHAUPT angefangen habe


Das ist vielleicht für dich komisch. Ich gehe fest davon aus, dass ein Therapeut das kennt und es völlig normal findet dass das passieren kann. Du gehst da ja nicht hin weils dir blendend geht.

Davor hatte ich beim erstgespräch auch Angst also habe ich mich einfach so gesetzt das ich aus dem Fenster schauen kann und wenn ich gemerkt habe da bahnt sich was an habe ich mich auf einen Punkt fixiert
Und selbst wenn eine Attacke kommt -gerade da wird dir sehr schnell geholfen weil du an der Quelle sitzt

Da brauchst du dir gar keine Gedanken machen. Wie schon geschrieben wurde, du gehst da hin weil was nicht stimmt und ein Therapeut wär in solchen Momenten die beste Wahl. Ich fühlte mich z.B. in einem Krankenhaus sicherer bei meiner einschleichmedikation als zu Hause. obwohl ich kein Fan bin von KH!
Deine Symptome waren genau wie bei dir, müsste dann wieder lernen unter Menschen zu gehen, Bahn oder Bus fahren usw. War bei mir eine Verhaltenstherapie halt. Hat super funktioniert.

Danke für eure Antworten! Ja man macht sich eigentlich voll sinnlos komische Gedanken, ich meine schlimmer kann es ja eh nicht werden ^^ und besser dort eine attacke als sich zu hause einzusperren !

A


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Dr. Hans Morschitzky
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