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Kannst Du andere Gyns anrufen und einfach fragen, ob sie noch Neupatienten aufnehmen? Zur Not könntest Du auch einen Speicheltest( Hormone) kaufen. Doch die sind teuer und wenn es deine Ärztin macht, umso besser. Panikattacken können auch wochenlang,monatelang fiese Symptome machen, bis man sich der Sache konkret annimmt. So wie du das jetzt auch machst ...der Vagusnerv kann schon allerlei Symptome machen, reguliert ja auch mit den Blutdruck...was für ein hömöopathisches Mittel hast Du bekommen?

Neurexan, ich habe es aber nicht gekauft. Beim Arzt dachte ich es wäre ein pflanzliches Mittel, an Homöopathie glaube ich nicht. Ich bin durch viele Krebserkrankungen und zu frühe Todesfälle in der Familie seit meiner Kindheit auch etwas geschädigt was das Thema Hypochondrie betrifft. Ich versuche mir gut zuzureden und mir bewusst zu machen, dass Sorgen ja nichts bringen. Wenn wirklich etwas Schlimmes ist, ändert man damit auch nichts und wenn nicht, hat man sich umsonst
verrückt gemacht. Aber dann schleichen sich doch Ängste ein, wie Krebs zu haben. Panikstörungen, die bei vielen ja gravierend das Leben beeinflussen, sind aber ja auch keine schöne Aussicht.

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Erste Panikattacke - wie überstehen, was hilft?

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Hi Flora
Das Neurexan hat mir überhaupt nicht geholfen aber mit Opipramol geht's
Lg

Leider hilft es akut gerade nicht, ich liege wach. Gerade habe ich das Gefühl ein Burn Out zu haben. Weiß gerade nicht wie ich morgen den Tag überstehen soll.

Das kenne ich leider auch. Versuche dich irgendwie abzulenken ich weiß klingt immer doof ist am Anfang schwer aber es geht.

Das nicht schlafen können begleitet mich schon ewig, ich war da immer schon eigen, konnte als Kind schon schlecht woanders einschlafen. Vor ca. 20 Jahren hatte ich eine ganz schlimme Episode. Da habe ich tagelang nicht geschlafen und meine persönliche Hölle erlebt. Davor kommt in schlaflosen Nächten wieder die Angst hoch, bisher hatte ich das ganz gut im Griff gelassen zu bleiben. Aber heute geht es mir so bescheiden...

Ich weiß wie Du dich fühlst. Man kann auch nicht immer stark sein gegen die Angst. Solche Momente nutzt die Angst halt immer wieder Mal aus

1000% Einbildungen, ich habe mit solchen Erscheinungen auch zu kämpfen, nur bei mir am Herz... leider

Aber geh zum Kardiologen oder mach einen mrt, dann hast du Gewissheit.

Mit freundlichen Grüßen und gute Besserung

Wiso probierst du neurexan zum einschlafen nicht ne Woche aus ? Das wäre ein Versuch und dein Arzt hat schon einen Grund dafür. Es hat kaum Nebenwirkungen und wenn es helfen sollte, super Mittel. Wenn nicht dann weiter schauen . Mir hilft neurexan warum auch immer seit Jahren . Ich bin sehr empfänglich für passionsblumrnkraut, was ich 2 j intensiv genommen hat.

Da bin ich wieder. Ich dachte ich hätte alles wieder einigermaßen im Griff. Konnte die Herzrythmusstörungen und den Schwindel soweit annehmen, dass ich wieder fast normal leben konnte und mich wieder wie ich gefühlt habe. Ich war stolz, dass ich leichtere Panikattacken heim Autofahren aushalten konnte und mich nur kurz habe einschränkdn lassen. Das Opipramol habe ich ausgeschlichen und es war o.k.
Seit ewiger Zeit belasten mich Dinge bei der Arbeit, die ich aber nicht abstellen kann. Es führt zu weit das auszuführen, aber es ist eine Arbeitssituation, die durch Tätigkeit und Lärmpegel anstrengend und durch dauernde Unterbrechungen auch sehr nervig und unbefriedigend ist. Mir fehlt aber der Mut etwas Anderes zu suchen.
Am Dienstagabend hatte ich einen riesigen Krach mit meinem Mann, ursprünglich ein nichtiger Anlass durch das pubertierende Kind, er hat sich provozieren lassen, ich wollte vermitteln und das ging gründlich schief. Nun lag ich in der Nacht voller Adrenalin und mit dem Gefühl total ungerecht behandelt worden zu sein wach. Hatte vorsorglich schon 50 mg Opi genommen. Ich muss dann gegen 4 Uhr für eingeschlafen sein. Die 2 Std. hätten mir früher den Tag gerettet, ich war aber auf der Arbeit fix und fertig und total unkonzentriert. Gestern hab ich, nachdem das Einschlafen wieder nicht klappen wollte, um 23 Uhr eine Zopiclon genommen, fühlte mich tagsüber gar nicht gut. Heute Nacht konnte ich gar nicht schlafen. Das Opi hilft nicht, ich kann gar nicht ruhig liegen bleiben, da mein Herz verrückt spielt, der Magen ist gereizt (Übelkeit, kein Appetit), Mundtrockenheit, fiese Bilder sobald ich die Augen zumache, ständig muss ich aufs Klo ... und diese Panik wie ich morgen den Tag überstehen soll. Ich würde so gerne mit jemandem reden, aber mein Mann und meine Tochter müssen ja schlafen. Die haben ja morgen auch wieder Arbeit und Schule. Das einzige womit ich recht sicher einschlafe in der Situation ist Zopiclon, habe aber Angst vor Abhängigkeit, ich mag das Gefühl nicht, das die erzeugen wenn die Wirkung einsetzt und ich kann sie ja nicht mitten in der Nacht nehmen, da ich danach schon noch mehrere Std. Schlaf brauche. Das muss schon noch eine Ausnahme bleiben.
Ich frage mich jetzt, ob mich die Arbeit krank macht? Ich war schon 4 Wochen krank und hätte so ein schlechtes Gewissen wieder auszufallen, aber mir graut es davor, nachher ins Büro zu fahren. Warum kann ich nicht einfach einschlafen, dann hätte ich die Kraft das meiste zu wuppen. Die Schlaflosigkeit fühlt sich an, als würden alle Schutzschichten abgekratzt und meine Nerven liegen blank. Ich kann auch tagsüber nie schlafen und abends bin ich so fertig und voller Adrenalin dass ich sofort hochschrecke, wenn ich kurz einnicke.


Dein Titel ist ziemlich schockierend und ich dachte Oh Gott.
Aber zum Glück lebt ja jeder!

Also wenn du eine Therapie anfangen möchtest, am besten Psychotherapeuten telefonieren für ein Erst Gespräch.
Aber ich denke du könntest es auch erstmal mit einer Beratungsstelle versuchen Die sind auch da um in der jetzigen Situation zu helfen
Wäre das was?
Da bekommst du generell auch schneller einen Termin und auch danach weitere Termine und die können bei solchen Sachen ebenfalls helfen

Vielen Dank für deine Antwort.

Entschuldige bitte den verwirrenden Titel. Aber leider ist es gerade so. Vor dem Vorfall war ich selbstbewusst und ich sah keine Grenzen in meinem Leben. Nun ist es eine Grenze, die Wohnung zu verlassen. Also wenn das so bleibt, wäre in meinen Augen das Leben zu Ende (wenn auch nicht endgültig).

Die Frage ist eher, ob ich eine Therapie sofort machen soll, oder nicht. Momentan wirkt das Medikament nach meiner Einschätzung wieder sehr gut und ich kann die Ängste auch nicht hervorrufen. Ab Abend wird das wahrscheinlich wieder anders aussehen.

Liebe Grüsse

Hallo!
Wie lange nimmst du das escitalopram bis jetzt?
Eine Therapie ist immer empfehlenswert weil ein AD nur die Symptome unterdrückt aber nicht die Ursache beheben kann.
Liebe Grüße

Neben Medikamentöser Behandlung, sollte man mindestens eine Gesprächstherapie machen.
Wie oben schon erwähnt wurde, sind Medikamente lediglich zur Stabilisierung da. Sie werden das Grundproblem aber nicht auflösen.

Lass dir ruhig von deinem Arzt eine Liste geben, wo du Therapeuten anrufen kannst.
Ansonsten mal deine Krankenkasse fragen! Oder einfach selber im Internet suchen

Einmal Angsterkrankung erlebt, ob das nun Hypochondrie ist, oder Panik, man ist immer mit einem Bein in der Problematik drin. Ist wie Fahrradfahren, man verlernt das nie.

Auf die Idee, dass das eine reine Kreislaufproblematik, also die Höhenmeter, das vorangegangene Essen, alles Blut im Magen, dann bissle Anstrengung, Blutdruck niedrig , also, dass das alles gewesen sein könnte, kommt kein Angstpatient. Und hier liegt unser Problem.

Pillepalle, erklärbare körperliche Symtome werden mit Angst quittiert. So sind wir eben. Solltest du einfach nur mal wissen.

Dass du jetzt wieder bei Null beginnst, sollte dich nicht nicht quälen. Ja, ich weiss, leicht gesagt.

Aber hier sind nunmal die Fakten. Angstpatienten hassen Hilflosigkeit, und Hilflosigkeit entsteht durch nicht Wissen. Wäre ich bei dir gewesen, hätte ich dir genauestens sagen können, warum du gerade eine Kreislaufproblemarik erlebt hast. Und du wärst deutlichst ruhiger gewesen, da die Situation für dich nachvollziehbar gewesen wäre.

Und der Arzt hätte dir das auch erklären können. Dass hätte dich deutlich runtergeholt. Vielleicht hilft dir das jetzt.

Nur noch ein Beispiel: mein Sohn ist bewusstlos vom Klo gefallen. Hatte sich abends mit Funkfood vollgestopft, ist ins Bett, aufgewacht mit Magenprobleme, auf Klo und eine so genannte Synkope =
eine plötzlich einsetzende, kurz andauernde Bewusstlosigkeit, die mit einem Verlust der Haltungskontrolle einhergeht und ohne besondere Behandlung spontan wieder aufhört, erlitten.

Bevor er zum 24Std EKG gefahren ist, habe ich ihm alles erklärt. Anschliessend erklärte er mir, dass der Kardiologe das Gleiche gesagt hat. Ergo, er macht sich jetzt keinen Kopf, er weiss, was passiert ist.

Also, es gab eine erklärbare Ursache für dein Problem. Als Angsthase hat dich das nun getriggert, und dich zurück ins Angsthasenleben geschleudert. Leider.

Drum brav Therapie machen. Das wird wieder.

Vielen herzlichen Dank für eure Antworten!

Ich nehme das Medikament jetzt seit fünf Tagen und spüre schon eine Verbesserung. Ich kann wieder ohne Angst vor dem TV sitzen und einkaufen. Ich muss dazu sagen, dass ich mich auch zwinge all diese Dinge zu tun und es wirklich hilft.

@icefalki: Das habe ich mir eben auch schon gedacht. Komischerweise wusste ich ganz genau, dass mit mir körperlich alles stimmte. Was mich nachher verunsicherte war, dass das drückende Gefühl im Bauch und der Brust, für ganze 24 Std. nicht wegging.

Was meint ihr, soll ich das Medikament mal ein paar Monate nehmen und ein Ausschleichen versuchen? Oder ist es unmöglich, dass das Problem ohne Therapie weg geht?

Mein Arzt meinte, ein Versuch ohne Therapie sei es wert. Ich kann mir nicht vorstellen, was mir eine Therapie bringen soll - aber das ist wahrscheinlich meine Unwissenheit.

Geniesst den Abend!

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Dr. Reinhard Pichler
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