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Herbstblume
Hallo Ihr,
ich bin weiblich, 37 Jahre alt Mama, Ehefrau und berufstätig. Nun zu meiner Geschichte:
Es fing an im März 2012.
Ein Anruf meiner Mutter hat mich völlig aus der Bahn geworfen. Mein Vater kam damals ins KH- V.a. Infarkt... danach monatelanges Herumkränkeln meines Vaters: jahresĺanger Husten, Gewichtsverlust... im Juli 2012 die Diagnose Lungenkrebs... im Oktober 2012 starb er. In der Zeit seiner Erkrankung gab es viele Höhen und Tiefen, schlimme Anrufe, zittern und bangen.
Ich wurde immer besorgter, z.B. wenn ich meinen Mann mal auf dem Handy nicht erreichen konnte, ich meinen Sohn auf dem Spielplatz nicht sofort sehen konnte. Einmal steckte der Wohnungsschlüssel von innen, so dass ich nicht herein kam mit meinem Sohn. Mein erster Gedanke war, dass etwas Furchtbares passiert ist (mein Mann sich was antut oder gestürzt ist). Als er dann die Tür öffnete schrie ich ihn an, was ihm eingefallen sei. Er hatte sich hingelegt, Ohropax drin und dachte wir kommen erst eine Stunde später nach Hause.
Seitdem kreisen die Gedanken immer um schlimme Dinge...
In der Zwischenzeit versuche ich irgendwie den Verlust meines Vaters zu verkraften. Zudem häufen sich familiäre Konflikte, beruflicher Stress.
Letzten Donnerstag ging ich wie sonst auch abends ins Bett, ziemlich angespannt. Da ich nicht einschlafen konnte, stand ich wieder auf. Im Bad wurde mir komisch: Herzklopfen, kalte und feuchte Hände. Dann habe ich meinen Mann geweckt, da ich ziemliche Angst hatte. Die Attacke wurde schlimmer: innere Unruhe, Brustschmerzen, Übelkeit und ein sehr schneller Puls. Es dauerte ca. 35 min, bis es wieder erträglicher wurde. Am nächsten Tag war ich beim Arzt. Der hat mir ein 24 Stunden EKG verpasst- Auswertung liegt noch nicht vor und heute wurde Blut abgenommen. Das EKG am Freitag in der Praxis unauffällig. Am Wochenende ging es irgendwie, d.h. Ausflug mit dem Sohn, draußen gewesen. Nur das abendliche Warten auf meinen Mann am Samstag (er hatte Spätschicht), hatte mich fast wieder aus der Bahn geworfen, weil er nur 10 min später kam als sonst.
Nun bin ich diese Woche au geschrieben, Sohn ist in der Kita... ich liege im Bett, neben mir ein Glas Nutella und dieses Brennen in der Brust, bgleitet von leichten Stichen...
Es kostet viel Energie, macht müde...
So, nun habe ich erstmal alles von der Seele geschrieben und bin gespannt, wie es hier im Forum weitergeht.
LG
Herbstblume
ich bin weiblich, 37 Jahre alt Mama, Ehefrau und berufstätig. Nun zu meiner Geschichte:
Es fing an im März 2012.
Ein Anruf meiner Mutter hat mich völlig aus der Bahn geworfen. Mein Vater kam damals ins KH- V.a. Infarkt... danach monatelanges Herumkränkeln meines Vaters: jahresĺanger Husten, Gewichtsverlust... im Juli 2012 die Diagnose Lungenkrebs... im Oktober 2012 starb er. In der Zeit seiner Erkrankung gab es viele Höhen und Tiefen, schlimme Anrufe, zittern und bangen.
Ich wurde immer besorgter, z.B. wenn ich meinen Mann mal auf dem Handy nicht erreichen konnte, ich meinen Sohn auf dem Spielplatz nicht sofort sehen konnte. Einmal steckte der Wohnungsschlüssel von innen, so dass ich nicht herein kam mit meinem Sohn. Mein erster Gedanke war, dass etwas Furchtbares passiert ist (mein Mann sich was antut oder gestürzt ist). Als er dann die Tür öffnete schrie ich ihn an, was ihm eingefallen sei. Er hatte sich hingelegt, Ohropax drin und dachte wir kommen erst eine Stunde später nach Hause.
Seitdem kreisen die Gedanken immer um schlimme Dinge...
In der Zwischenzeit versuche ich irgendwie den Verlust meines Vaters zu verkraften. Zudem häufen sich familiäre Konflikte, beruflicher Stress.
Letzten Donnerstag ging ich wie sonst auch abends ins Bett, ziemlich angespannt. Da ich nicht einschlafen konnte, stand ich wieder auf. Im Bad wurde mir komisch: Herzklopfen, kalte und feuchte Hände. Dann habe ich meinen Mann geweckt, da ich ziemliche Angst hatte. Die Attacke wurde schlimmer: innere Unruhe, Brustschmerzen, Übelkeit und ein sehr schneller Puls. Es dauerte ca. 35 min, bis es wieder erträglicher wurde. Am nächsten Tag war ich beim Arzt. Der hat mir ein 24 Stunden EKG verpasst- Auswertung liegt noch nicht vor und heute wurde Blut abgenommen. Das EKG am Freitag in der Praxis unauffällig. Am Wochenende ging es irgendwie, d.h. Ausflug mit dem Sohn, draußen gewesen. Nur das abendliche Warten auf meinen Mann am Samstag (er hatte Spätschicht), hatte mich fast wieder aus der Bahn geworfen, weil er nur 10 min später kam als sonst.
Nun bin ich diese Woche au geschrieben, Sohn ist in der Kita... ich liege im Bett, neben mir ein Glas Nutella und dieses Brennen in der Brust, bgleitet von leichten Stichen...
Es kostet viel Energie, macht müde...
So, nun habe ich erstmal alles von der Seele geschrieben und bin gespannt, wie es hier im Forum weitergeht.
LG
Herbstblume
07.10.2013 10:48 • • 07.10.2013 x 2 #1
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