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Hallo,

seit Montag geht es mir wieder ziemlich schlecht, nachdem es mir in letzter Zeit ganz gut ging. Das äußert sich wieder in leichten Panikattacken, Übelkeit und so eine Art 'Lähmungsgefühl'; d.h. kann ganz wenig machen, alles kostet sehr viel Kraft.
Ich hatte jetzt 2 Wochen frei und mein Freund hatte auch Urlaub. Viell hab ich mich reingesteigert, weil der Alltag jetzt wieder los geht. Es kann auch sein, dass es an den neuen Tabletten liegt. Habe seit Juli Doxepin genommen, 20mg. Vor ca 4 Wochen habe ich mit Citalopram angefangen (jetzt 20), und Doxepin erst mal am Morgen (10mg) drin gelassen. Letzten Do hab ich dann mit Doxepin aufgehört, und am Dienstag, nachdem ich mit meiner Psychiaterin telefoniert hab wieder angefangen. Denkt ihr das kann auch von den Medis kommen? Hat da jemand Erfahrung?
Morgen habe ich wieder eine Therapiestunde und hoffe, dass ich es schaffe dort hinzufahren.

Liebe Grüße

11.01.2012 16:54 • 12.01.2012 #1


4 Antworten ↓


Kann durchaus von den Medis kommen.

Ich hab auch nen Rückfall weil ich trottel warscheinlich das Medi zu weit reduziert hab... Jetzt hock ich wieder in der Tinte ;(

Kann also durchaus sein.

A


Erneuter Rückfall- oh man

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Hallo Du,
dieses Lähmungsgefühl kenne ich auch, in akuten Panikattacken. Soweit ich weiß gibt es biologisch bedingt zwei Angsttypen: die, die unruhig und aggressiv werden und die, die in eine Art Angststarre verfallen. Ich hab auch immer das Gefühl mich nicht bewegen zu können.
Vielleicht ist es bei Dir auch einfach die Erschöpfung, die sich aus der ständigen Anspannung ergibt. Was mir hilft, wenn ich wieder drin stecke ist sachliche Literatur. Waspassiert in meinem Körper... das erdet mich, wenn ich über die körperlichen Vorgänge lese und mir bewusst mache, dass es nichts gefährliches ist.
Man muss sich in einer schlechten Phase immer sprichwörtlich an den Haaren aus dem Sunpf ziehen. So schwer es ist, aber wachs über Dich hinaus, trau Dir was zu- ermögliche, dass Du Erfolgserlebnisse hast- das wirkt Wunder. Lenk Dich ab, verwöhn Dich, entspann Dich. Mach Entspannungsübungen, wenn Du es schaffst für einen Moment zu entspannen, dann ist das eine große Leistung und Du tust Dir etwas Gutes.

Klar, eine Verschlechterung kann auch durch das ab- oder ansetzen der Medis kommen! Halt durch, es kommen auch ganz gewiss wieder gute Zeiten!

P.s.
Ich habs auch immer ganz ganz schlimm mit der Übelkeit. Das gehört auch zum zweiten Angsttyp. Ließ mal hier:
http://www.angst-panik-hilfe.de/koerper ... angst.html

Ich finde, wenn die Übelkeit nicht immer so schlimm wäre, dann wäre die ganze Panik erträglicher. Sitzt Du in akuten Panikattacken auch immer da und hast das Gefühl, du könntest Dich nicht bewegen, weil Du dann spucken müsstest? Oder hast Du mehr diese permanente Angst, die den ganzen Tag anhält? Bei mir kommt die Panik oft, wenn die Anspannung nachlässt und ich gar nicht damit rechne.
Es überfällt mich dann heftig, dann weiß ich, dass ich nichts mehr tun kann, ausser es über mich ergehen zu lassen. Ein wiederliches Körpergefühl, kribbeln, Atemnot, Bewegunsgsstarre, übelkeit, frieren oder schwitzen, schwache Beine...
Wie ist es bei Dir, wie lange dauert so eine Attacke bei Dir?
Oft bekomme ich sie Abends im Bett und sie bleibt dann, bis der Erschöpfungsschlaf kommt. Das kann schon mal einige Stunden dauern

Hallo und danke für eure Antworten,

ich war heute bei meiner Therapeutin und sie ist sich ziemlich sicher, dass es vom Absetzen des Doxepin kommt. (das ich ja seit Die wieder nehme). Ich werde mir jetzt mal eine Art Plan machen wie und wann ich das Doxepin absetzte. Und dann muss ich da wohl oder übel durch. Will es endlich loswerden!
Wenn ich Attacken habe, dann kann das auch mal über einen längeren Zeitraum gehen. Immer Anspannungs- und Entspannungsphasen. Wobei die Entspannungsphasen eher sehr kurz sind. Würde dann am liebsten weglaufen, bleibe aber in der Situation und versuche sie vorbei gehen zu lassen. (so wie ichs auch gelernt habe) Dabei is mir entweder so schlecht, dass ich nicht aufstehen kann oder es ist eine andauernde leichtere Übelkeit den ganzen Tag lang.

Lg





Dr. Reinhard Pichler
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