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Hey ihr lieben,

Also ich habe eigentlich nur viele Fragen anstatt Lösungen. Ich hatte von ca 2014 bis Anfang 2018 sehr starke panikattacken, die wahrscheinlich dadurch ausgelöst wurden, weil ich durch falsche Freunde Dro. genommen hatte. Nachdem ich diese dann alleine abgesetzt hatte (speed), ging ich am Tag darauf duschen morgens. Ich merkte direkt, dass mein puls extrem hoch war, mindestens 180 Schläge und da ich diese Schläge gespürt hatte, war der Blutdruck sicherlich auch sehr hoch. naja, auf jedenfall zog sich danach ein langer Weg voller elend und Ängste durch mein Leben. Mehrere Aufenthalte in Kliniken um meine Angst in den Griff zu bekommen. meistens dann nur so lange; wie ich in der Klinik war, danach fing es dann wieder an.
Bis ich Ende 2017 dann mit e teem gohen Blutdruck und puls ins Krankenhaus kam. Blutdruck lag bei 180/120 und der puls beo 182 Schlägen. Dort wurde nix gemacht, sondern ich lag dort einfach über Stunden. Als der Arzt kam, sich alles anguckte und meinte Philipp, ich sehe kein Problem bei deinek Werten, was ist genau passiert
Ich erklärte ihm, dass ich Besuch hatte von einem guten Freund uns wir abends dann eine Zig. rauchten auf dem Balkon, dazu nen Bierchen.
Er guckte mich dann nur an und sagte stumpf Wenn du das nicht mehr willst, hör auf zu rauchen
Seitdem rauche ich auch nicht mehr und hatte auch seitdem keine panikattacken mehr. Mehr so Flashbacks wie Ärzte es nennen.

Jetzt, fast 7 Jahre später, fängt es wieder an mit meinen Panikattacken. Aus heiterem Himmel. Ich kenne keinen Auslöser. War normal arbeiten (im Sicherheitsdienst) und hatte ein ausgeglichenes Leben mit Sport unt allem. jetzt sitze ich die meiste Zeit zu Hause und traue mich nur selten mal, was zu machen. Mein Arzt sagt, ich soll mich mehr bewegen, abnehmen etc, dazu einem Hobby nachgehen und Tabletten nehmen. Ich hasse Tabletten, also nehme ich da nix. Will alles ohne Tabletten schaffen.

Was hättet ihr so für Tipps für mich? Nix mit Tabletten etc bitte.
Eher gegen meine Gedanken etc und was ich so noch machen kann.
Therapie warte ich zwar aber weiß eh wieder, dass es nix bringen wird, weil ich schon echt gute Psychologen hatte und selbst da wurde es nicht besser.

Trotz allem ein schönes Wochenende euch allen

24.05.2024 09:23 • 24.05.2024 x 2 #1


1 Antwort ↓

@Synax

Zitat von Synax:
Will alles ohne Tabletten schaffen.


Zitat von Synax:
Therapie warte ich zwar aber weiß eh wieder, dass es nix bringen wird, weil ich schon echt gute Psychologen hatte und selbst da wurde es nicht besser.

Da beißt sich leider die Katze in den *beep*. Du wirst Dich für eins von beiden (oder beides zusmmen in Kombination) entscheiden müssen. Wasch mich aber mach mich nicht nass funktioniert leider bei psychischen Erkrankungen nicht.

Ich bin auch kein Freund von Psychopharmaka - und sie haben mir persönlich auch nicht geholfen. Dafür setze ich aber konsequent auf Therapie. Ich habe jetzt 4 hammerharte Jahre hinter mir, in der ich der Therapie absolute Priorität eingeräumt habe. Und so langsam wird es was.

Es braucht oft mehrere Anläufe, bis man den richtigen Therapeuten, die richtige Therapierichtung und den richtigen Weg für sich gefunden hat. Der Therapeut kann noch so gut sein - wenn man selbst nicht bereit ist, sich zu öffnen, tut sich in der Therapie gar nix. Deshalb muss man oft erst am Boden ankommen, bis man bereit ist, sich sein Leben einmal wirklich genau anzuschauen.

Ängste haben immer einen Grund und den gilt es zu finden. Macht man das nicht, bleibt nur die Option aushalten oder lebenslang Medikamente zu nehmen.




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Dr. Christina Wiesemann
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