ich bin gerade doch etwas stark verunsichert und hoffe auf ein paar Gedanken von euch.
Ich habe seit 2018 eine Odyssee hinter mir. Erst fingen wir mit Citalopram an, über Mirtazapin, Trazodon und kamen bei Sertralin an. Jedesmal hatte ich eine wirklich harte Einschleichphase von Appetitlosigkeit, Mundtrockenheit und Darmgeschichten. Ende 2020 habe ich dann Sertralin ausgeschlichen, da ich das Gefühl hatte Jawoll nun geht's.
Das ganze letzte Jahr war ein reinster Kampf und die Anspannung, Panik- und Angstattacken wurden immer schlimmer. Da ich an Reizdarm leide, habe ich keinen Weg mehr geschafft ohne von all dem übermannt zu werden. (Depressionen habe ich zum Glück ganz gut im Griff - nur das Burn Out ist immer wieder Geschichte)
Nun habe ich mich wieder bei meinem Arzt eingefunden und wir haben entschieden: Zurück zu Sertralin.
Ich habe am Samstag also mit 25mg begonnen.
Und es ging, wie gewohnt, direkt los: Mundtrockenheit, Appetitlosigkeit, Übelkeit. Ca 5 Stunden nach der Einnahme hatte ich eine aufkommende Panikattacke die umgeschwungen ist in ein Alles was Sertralin zu bieten hat. Also Toilette und dann kalte Dusche um klarzukommen und auch den Schwindel wegzubekommen.
Sonntags, kurz bevor der erneuten Einnahme ging endlich diese Koddrigkeit. Ich wollte aber mutig sein und habe eine erneute Tablette genommen. Bis auf Kopfschmerzen (ziemlich heftige bis Montagsnachmittags) hatte ich seitdem rein gar nichts.
Mein Darm fühlt sich nicht wirklich doll an, aber das ist ja eigentlich immer so.
Ich habe heute dann auf 50mg erhöht. (Ich soll bis auf 100mg)
Bin nun doch wirklich sehr irritiert, da ich das so gar nicht gewohnt bin.
Kann es das so schon gewesen sein? Hat jemand das gleiche erlebt?
Ich lese ja viel von Menschen die einfach gar keine Nebenwirkungen haben, aber so ganz traue ich dem nicht.
Ich freue mich wirklich auf eure Gedanken
02.02.2022 16:58 • • 16.02.2022 x 1 #1