@Panikker
Also eine Notentriegelung für innen gibt es tatsächlich selten, aber von außen geht es.
Oftmals findet sich ein Notfall Knopf in den Toiletten, den man dazu auslösen kann. Aber: auch den hat nicht jede zugtoilette.
Es ist nun mal so, dass unser ÖP(N)V leider absolut nicht auf einem aktuellen Stand ist.
Daran wird sich aufgrund der Privatisierung und damit verbundenen Sparmaßnahmen auch so schnell nichts ändern.
Also, was bleibt?
Es so hin zu nehmen wie es ist und workarounds finden:
1. Im Zug jemanden ansprechen ob er vor der Tür warten würde, weil man schon mal eingesperrt war und nun angst hat dass es wieder passiert (muss ja nicht unbedingt stimmen-manchmal sind kleine Notlügen erlaubt).
2. Statt der Bahn das Auto nutzen. Nicht umweltfreundlich, aber mich mit chronischen Problemen bei blase und darm kriegen keine zehn Pferde mehr in nen Zug, weil oft genug im ganzen Zug keine Funktionsfähige Toilette ist und ich leider nahezu null Möglichkeit des einhaltens habe, was zu Punkt 3 führt, der für mich persönlich keine Lösung ist:
3. Erwachsenenwindeln tragen
4. Wenn kein Führerschein vorhanden, mit fahr Gelegenheiten nutzen wie blablacar oder ähnliches
5. Augen zu und durch und drauf vertrauen dass schon alles gut gehen wird.
6. Die Tür nen Stück offen lassen falls möglich
7. Sich die Nummer der deutschen Bahn ins Handy einspeichern dass man im Notfall wen anrufen kann wenn man punkt 1 nicht umsetzen will (ist mir nachträglich noch eingefallen, daher steht es hier unten)
Es gibt auch pinkel-gadgets für unterwegs im Auto wie zb dicht verschließbare Tüten mit granulat. Diese sind aber nur was für den privaten Raum (Auto oÄ) und können im öffentlichen Raum trotzdem zu Anzeigen führen, insbesondere wenn ein nutzbares wc in der Nähe wäre.
Klingt jetzt total doof, aber mehr Möglichkeiten hat man eben einfach nicht und so schnell wird die Situation sich eben auch nicht ändern.
20.02.2025 07:23 •
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