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Hallo an alle!

Ich hatte ja die letzten Wochen mit schweren Schlafstörungen zu kämpfen und dadurch Angst vor tödlicher Schlaflosigkeit und Ähnliches entwickelt.

Mit dem Schlafen ist es die letzten Nächte etwas besser geworden und die Angst steht nicht mehr so stark in den Vordergrund.

Dafür habe ich jetzt Angst vor Zwangsgedanken, bzw hatte ich auch schon welche, die sich darin äußern, dass ich meinen geliebten Kindern ( sind schon ein paar Jahre erwachsen) was antun könnte. Das macht mich zeitweise richtig fertig, dann geht es auch mal wieder und die Gedanken treten in den Hintergrund. Aber plötzlich kam mir dann die Idee, dass es ja Menschen gibt, die Stimmen hören, dass sie jemandem was antun sollen. Da hatte ich richtige Panik, dass ich solche Stimmen entwickeln könnte. Leider habe ich hier einen Beitrag von jemandem gelesen, dass sich Menschen mit Zwangsgedanken auch schon umgebracht haben, das fand ich sehr destruktiv.

.Ich weiß nicht, warum ich momentan in so einer Angstspirale gefangen bin, so extrem hatte ich es schon über 15 Jahre nicht mehr. Das eine Angst, Hypochondrie, die andere mit Zwangsgedanken sozusagen ablöst.

Was soll das? Kennt das jemand?

02.11.2024 12:34 • 02.11.2024 x 1 #1


3 Antworten ↓


Hallo.

Zitat von Gittini:
Leider habe ich hier einen Beitrag von jemandem gelesen, dass sich Menschen mit Zwangsgedanken auch schon umgebracht haben, das fand ich sehr destruktiv.

Wer auch immer das geschrieben hat ,hat Unsinn verzapft. Menschen, die Zwangsgedanken bezüglich Suizud haben, haben schreckliche Angst davor ,ihn zu begehen. Die meiden eher alles ,womit sie sich auch nur ansatzweise was antun könnten . Im Netz kann jeder seinen Blödsinn einfach ungefiltert in den Äther kotzen.
Keiner ,mit dem ich so kontakt hatte und diese Gedanken hatte (inklusive mir selbst) hat es jemals getan.

A


Eine Sorge/ Angst löst die andere ab

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Ich fand es auch sehr unpassend sowas hier zu schreiben. Bin einfach mal ältere Beiträge darüber durchgegangen, da hab ich es gelesen. Danke!

Darf ich fragen, wenn es zutrifft, was du gegen deine Zwangsgedanken machst, Psychotherapie, Medikamente?

Zitat von Gittini:
Darf ich fragen, wenn es zutrifft, was du gegen deine Zwangsgedanken machst, Psychotherapie, Medikamente?

Die Frage ist ja ,woraus resultieren denn Zwangsgedanken überhaupt. Warum habe ich Angst, mir oder anderen was anzutun ? Warum kann ich mir nicht vertrauen, dass ich es nicht tue ?
Der Kern ist also das Vertrauen in mir selbst. Also Selbstvertrauen. Das muss man aufbauen und zudem ist es hilfreich, zu erkennen, was Zwangsgedanken eigentlich sind. Nämlich gedanken. Und die haben so viel Macht, wie ich sie ihnen gebe. Aber im Endeffekt sind es einfach nur Gedanken ,wie man sie tagtäglich hat. Ob du über Bananen oder übers morden nachdenkst, am Ende gibst du die Bedeutung dahinter. Die Bedeutung, bzw nicht Bedeutung von gedanken kann man gut bei Meditation lernen.

Long Story short: die gedanken machen mir nix mehr, seit ich a) mir wieder selbst vertraue und b) gedanken einfach als das annehme, was sie sind. Gedanken halt.
Vielleicht wäre es mit Therapie schneller gegangen, aber ich habe es so hinbekommen.




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Dr. Christina Wiesemann
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