Ich bin seit längerem daheim, konnte anfangs aufgrund von häufigen Panikattacken nicht mehr arbeiten. Der Arbeitsweg von 35 km einfach war zuviel und die Arbeit selbst auch.
Nun war ich daheim, war im ersten Moment entlastet/erleichtert. Hatte dann aber auch zunehmend Panikattacken zuhause. Das mündete dann in einer Depression. Der Hausarzt hat dann einen Termin bei einem Psychiater ausgemacht. Der Termin ist kommenden Freitag.
Ich fühle mich aktuell überfordert obwohl ich ja gar nicht so viele Aufgaben habe.
Ich muss morgen beim Hausarzt anrufen und eine weitere Krankmeldung für mich bestellen. Das quält mich mehr als es sollte. Ich hab so Angst davor.
Dann steht am Mittwoch ein Zahnarzttermin an. Der Termin selbst ist nicht dramatisch. Meine Zähne sind zwar nicht top, zur Zeit presse ich sie tagsüber aufeinander. Ich krieg den Kiefer kaum gelockert.
Und dann der Termin beim Psychiater am Freitag.
Das setzt mich unter Druck und ich merke inzwischen wie ich immer wieder abdrifte. Mich nicht konzentrieren kann. Ich sitze dann nur und meistens werde ich durch laute Geräusche, oder überhaupt durch Geräusche wieder wach. Es ist wie Tagträumen nur dass ich da nicht so leicht wieder rauskomme.
Mein Mann meint ich lehne ihn ab und ich habe keinerlei Interesse an ihm. Aber ich bin so gefangen in mir selbst. Ich bin mir selbst zuviel.
Vor Jahren hatte ich diese Problematik des abdriftens auch. Aber nicht so lange und nicht so extrem.
Ich bin inzwischen stundenlang geistig abwesend, in mir drin. Ich sitze auf dem Sessel im Wohnzimmer. Wenn sich jemand hinter mir bewegt, hinter oder neben mir steht dann bleibe ich bewegungslos und gerate in unglaubliche Panik. Das macht mich wahnsinnig. Ich habe meine Leichtigkeit total verloren.
Gibts da einen Weg raus? Wenn ja, wie?
Es ist total verrückt!
Aktuell warte ich auf eine Aufnahme in einer Fachklinik. Aber ob diese die richtige ist, da bin ich mir nicht sicher.
17.01.2021 14:52 • • 08.05.2021 #1