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Es vergeht seit Monaten keine Sekunde an der ich nicht meine Existenz hinterfrage.

Warum leben wir? Warum gerade hier? Warum sterben wir? Kommt was nach dem Tod?

Das ganze geht soweit das dass leben mir sinnlos vorkommt, dass ich nicht glaube zu existieren, panikattacken bekomme und mich innerlich leer fühle. Weil ich denke das meine Mitmenschen auch nicht echt sind. Und wenn ich was habe was ich geniese was mich das vergessen lässt, kommt die angst direkt wieder hevor.

Und ich habe das gefühl es endet gleich alles, oder ich sterbe einfach, oder ich existiere einfach nicht, habe das gefühl aus meinem körper gezogen zu werden.

02.07.2021 16:50 • 04.07.2021 x 1 #1


16 Antworten ↓


Hi, was ich denke: zu frage 1: Erfahrungen , 2: Nicht nur hier, auch in unendlichen anderen Ebenen /Erfahrungsrahmendes Seins, 3: Was sirbt wirklich, der Körper ja, also die Materie, frage dich, gibts die wirklich. 4: Erfahrung in diesem Rahmen endet.
Und: das Gefühl aus dem Körper gezogen zu werden kann ich auch Willentlich herbeiführen. bei Unfällen oÄ wirds Nahtoderlebnis genannt.
Sagt sich zwar leicht aber Angst ist unnötig es ist wie es ist :unser Sein
Viele Grüße

A


Die Frage der Existenz

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Vielen dank für die Antwort, Erfahrungen sind ja schön und gut, aber habe kch mich gemeldet welche machen zu wollen? Ich kann mich jedenfalls nicht daran erinnern. Andererseits bin ich glücklich geboren zu sein den das leben an sich ist wunderbar.

Zitat von DerApfel:
Es vergeht seit Monaten keine Sekunde an der ich nicht meine Existenz hinterfrage.

Warum leben wir? Warum gerade hier? Warum sterben wir? Kommt was nach dem Tod?

Das ganze geht soweit das dass leben mir sinnlos vorkommt, dass ich nicht glaube zu existieren, panikattacken bekomme und mich innerlich leer fühle. Weil ich denke das meine Mitmenschen auch nicht echt sind. Und wenn ich was habe was ich geniese was mich das vergessen lässt, kommt die angst direkt wieder hevor.

Bist du denn zur Zeit viel alleine oder gestresst?

Ich kenne auch diese Gedanken und Gefühle, und oft war es, wenn ich mich etwas
wurzellos gefühlt habe, nicht zugehörig, viel Zeit alleine war.
Oder wenn ich mich verletzlich fühle (was man eigentlich als Mensch jederzeit ist)

An sich finde ich diese Gedanken und was man erkennt ja nicht verkehrt,
viele Dinge sind erstaunlich, und auch beängstigend.
Manchmal kann ich gar nicht begreifen, dass z B die Erde real ist in einem riesigen Universum,
das raubt einem den Verstand, darüber nachzudenken.
Ein unendlich großes Universum, was hält die ganzen Sterne und Galaxien auf Trab, und das
ist kein Science Fiction.

Und dann wieder gibt es Zellen und noch kleinere Bauteile in Lebewesen, die so klein sind,
als würden wir selber in unseren Körpern Galaxien beherbergen; und wenn man ganz genau hinsieht,
bestehen wir aus so kleinen Bauteilen, die gar nicht fest aneinander sind, alles ordnet sich aber
irgendwie umeinander, alles ist in Bewegung, wer hat den Bauplan dafür, wo kommt die Energie
her, dass wir uns eine Weile selbst erhalten, so halbwegs autonome Lebewesen sind, aber
in der Essenz doch total machtlos. Ich könnte halt keine Leber machen und die laufen lassen z B.
und alles zusammen so organisieren.Das ist schon etwas seltsam alles.

Bei mir selber denke ich, dass so ein Gleichgewicht ganz gut ist.
Also diese Fragen / Gefühle / Alleinsein zuzulassen, aber dann auch mal ablenken,
etwas tun, bei anderen Menschen so eine Art Sicherheit und Trost erfahren.

Trost alleine dadurch, dass andere Menschen auch ruhig, positiv, zuversichtlich
sein können und nicht ständig so eine Art Traumagefühl präsent haben.
Oder wenn man sich in den kleineren Sorgen unterstützt und dort eher handeln kann, als
wenn man vom großen Ganzen so erschlagen wird. *)

Trost ist ja eigentlich auch dass jetzt schon einige Milliarden Menschen dasselbe mitmachen
und viele schon mitgemacht haben, dass man da nicht alleine ist.

*) Mir hat damals auch eine Freundin etwas von Janosch geschenkt, der mit der Tigerente,
und ich wusste gar nicht damals, dass der auch so philosophische Anwandlungen hat.
Der hat nämlich gesagt.

Alle Menschen suchen die Wahrheit, und sie bedenken dabei nicht, dass diese
sie zerquetschen wird, wie man eine Fliege zwischen den Schenkeln zerdrückt.

Anderes Zitat, dass mich meiner jugendlichen Phasen auch angesprochen hat
Das Leben ist schrecklich schön (hat Schrecken und Schönes)

Zitat von DerApfel:
Erfahrungen sind ja schön und gut, aber habe mich gemeldet welche machen zu wollen? Ich kann mich jedenfalls nicht daran erinnern.


Dem Kausalnexus folgend, hast Du Dich definitiv gemeldet, sonst wärst Du nicht da. Keine Wirkung ohne Ursache - seit anfangsloser Zeit. Nur weil Du Dich daran nicht erinnern kannst, bedeutet das nicht, dass Du nicht zu Deinem aktuellen Erleben beigetragen hast (und derzeit auf Dein künftiges Erleben einwirkst).

Zitat von DerApfel:
Andererseits bin ich glücklich geboren zu sein denn das leben an sich ist wunderbar.


Schön, wenn Du es so empfindest, das Leben. Bedenke aber, dass nix so bleibt wie es ist (scheint!) und Deine Wahrnehmung ständig interpretiert und somit mit verantwortlich für diese Veränderung ist. Allein diese Tatsache zu verstehen, sollte eigentlich die Freude am Leben trüben und Deinen bisherigen Beiträgen nach zu urteilen, verstehst (oder siehst) Du diese Tatsache zumindest in Ansätzen. Leider bleibst Du beim Denken, Grübeln und Leiden hängen, anstatt mal wirklich zu graben und nach Antworten jenseits von Schall und Rauch (= die Welt der Worte) zu suchen.

Aber vielleicht kummt´s no soweit...bischt ja no jung

Zitat von DerApfel:
Es vergeht seit Monaten keine Sekunde an der ich nicht meine Existenz hinterfrage. Warum leben wir? Warum gerade hier? Warum sterben wir? Kommt was nach dem Tod? Das ganze geht soweit das dass leben mir sinnlos vorkommt, dass ich nicht glaube zu existieren, panikattacken bekomme und mich innerlich leer fühle. Weil ...

Hallo und guten Morgen, wenn Du das immer hinterfragst, wo bleibt dann Dein Leben?
Heute? Wann lebst Du? Du verpaßt soviele schöne Dinge in Deinem Leben, das können
winzige Kleinigkeiten sein. Ist das nicht schade? Statt dessen fragst Du nach dem Warum?
Lebe, das Leben findet Heute statt.

Ich spreche aus Erfahrung,......

Ich kann nicht im jetzt leben, ich denke immer an die Zukunft, zumbeispiel jetzt im Gym kann ich nicht einfach abschalten und trainieren, nein die panik ist die ganze zeit da

Die Zukunft kommt eh immer 1. Anders und 2. Als man denkt.
Es kann zwar schön sein, sich eine Zukunft auszumalen, aber man sollte schon eher hier sein .
Habe mal gelesen, wer in der Vergangenheit lebt ,hat Depressionen, wer in der Zukunft lebt ,hat Angst. Wer im hier und jetzt ist ,ist glücklich.
Kann man jetzt nicht unbedingt pauschalisieren den Spruch, aber in manchen Fällen stimmt er schon.
Ist bei dir die derealisation noch aktuell?

Zitat von kleinpübbels:
Die Zukunft kommt eh immer 1. Anders und 2. Als man denkt. Es kann zwar schön sein, sich eine Zukunft auszumalen, aber man sollte schon eher hier ...

Spontan würde ich sagen der Spruch stimmt so für mich. Wenn ich mal aufhöre zu denken

Man kann seine Denkweise ja auch ändern . Letztendlich entscheide ich, ob ich an den blauen oder gelben Eisbären denke . Ist zwar was anstrengend und erfordert Übung, wie bei allem, was einem im Leben weiterbringt, aber von nix kommt nix ^^

Zitat von DerApfel:
Ich kann nicht im jetzt leben, ich denke immer an die Zukunft, zumbeispiel jetzt im Gym kann ich nicht einfach abschalten und trainieren, nein die panik ist die ganze zeit da

Jeder Mensch kann, wenn er will...
Wenn Du meinst Du kannst nichts verändern, dann heißt das oft auch, Du willst es nicht.
Dann mußt Du Deine Panik und Angst behalten.
Du versuchst es ja nicht einmal, sondern sagst gleich, Du kannst nicht.,
Was erwartest Du von mir, von Dir?

Ich glaube das Leben und die Frage nach dem Warum ?
( Sinn des Lebens / Schöpfer oder Zufall etc.) .... ist zu Komplex als das wir Menschen (zumindest zum jetzigen Zeitpunkt) es in all seinen Facetten verstehen können.

Das Leben ist wunderbar und zugleich grausam zugleich auf ein sonderbare weise.
Genieße das Leben, sei kein Egoist sondern ein wertvoller Mensch und grüble nicht zu viel nach über Sachen die Grösser sind als Du

Zitat von DerApfel:
Ich kann nicht im Jetzt leben, ich denke immer an die Zukunft ...


Auch das Denken an die Zukunft findet im Jetzt statt - eine Binsenweisheit, doch unwiderlegbar. Lediglich die Interpretation subjektiven Erlebens gestaltet die sogenannte Zukunft.
Diese Interpretation (Zukunft) ist jedoch letzten Endes ebenso illusionär wie der Begriff Jetzt, da beide Begriffe aus einem dualen (= unterscheidenden) Geist entstehen.

Selbiges gilt für Ich und Welt, Subjekt und Objekt, Gut und Böse, Leben und Tod etc...

Ja die Derealisierung ist leider immer noch Thema, wahrscheinlich auch der auslöser warum ich mir die fragen stelle, mich wundert es halt warum das leben immer weitergeht, warum endet nicht alles aufeinmal? Ich denke ohne diese Gedanken wäre ich geheilt

An die Zukunft denke ich nicht so gerne, vielleicht weil ich unter Ängsten leide . . .

Ich versuche möglichst im Hier und Jetzt zu bleiben . . .

Aber letztendlich erwische ich mich ständig in der Vergangenheit.

Bin ich deswegen alt?

So alt fühle ich mich eigentlich gar nicht, bei weitem nicht, aber die Vergangenheit kommt immer wieder hoch. . . und ich kann sagen, ich mag mein Leben, so wie es verlaufen ist, denn daraus konnte ich viel mitnehmen, vor allem Erfahrungen, die mich reicher machten und Ziele, die ich alle erreicht habe

Hallo liebe Community,
das ist meine erster Beitrag in diesem Forum. Bin seit Monaten schon Mitleser. Bei diesem Thema möchte ich einfach auch was zu fragen/schreiben.

Ich habe eine Angststörung und hatte auch Panikattacken am Anfang (vor etwas 4 Jahren).
Habe auch Therapien gemacht und mich selber mit Büchern (Eckart Tolle, Dan Millman, uvm.) und Online Coaches (Peter Beer) weiterentwickelt.

Meine Magst hat sich bis heute immer wieder verlagert. ...Angst vor Herzinfarkt... Angst vor Schlaganfall... Angst vor Tumoren... Angst vor schweren psychischen Krankheiten wie Schizophrenie, Psychosen, etc

Immer mehr erkenne ich wie ein Muster das hinter diesen Ängsten steht.
Das ein bisschen was von mir, nun zu dem Thema hier im Thread:

Ich habe diese Gedanken auch oft, meistens stören sie mich am Tag nicht so. Jedoch Abends/Nachts wenn quasi schon eingeschlafen bin, dann schrecke ich auf und mich überfällt ein Gefühl der leere das so stärkt ist, dass ich nicht mehr weiß wie es weiter gehen soll. Nach ca. 10-20 Minuten beruhige ich nicht wieder und kann, bis auf wenige Ausnahmen, die Nacht durchschlafen.

Diese Frage nach der Existenz und Sein ist teilweise sehr anstrengend und kann einem den Verstand rauben.
Eines der liebsten Sätze von Eckhard Tolle ist für mich: Es war noch nie nicht JETZT.

@der Apfel:
Hast du dich mit Eckart Tolle schonmal befasst?
Wenn du Bereit dafür bist, dann kann er gut helfen.
Auch kann ich dir das Buch Der Pfad des friedvollen Kriegers von Dan Millman empfehlen.
Das Buch ist eher unterhalsam gestaltet, beinhaltet aber viele Weisheiten dir mich genützt haben.

Liebe Grüße vom Aeppelstueckl

Nein habe mich damit noch nicht beschäftigt

A


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Dr. Christina Wiesemann
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