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Wunderschönen guten Tag euch allen,

irgendwie komme ich mir selbst etwas dämlich vor, darüber zu schreiben, aber das sind einfach Gedanken, die mir seit einer Woche ungefähr im Kopf herum spuken.

Eigentlich wollte ich morgen ein befreundetes Pärchen besuchen, habe das auch länger geplant und eigentlich freue ich mich drauf. Wäre da nicht diese irrationale Angst vor Panikattacken, wenn ich dann dort bin oder andere Stimmungsschwankungen. Die Grübelspirale fängt dann wieder an zu arbeiten.

Vielleicht hat ja einer von euch ähnliche Erfahrungen gemacht und kann mir ein paar Tipps geben?

Liebe Grüße,
Penny

23.05.2018 11:21 • 31.05.2018 #1


9 Antworten ↓


Liebe Penny,

wissen die beiden denn, dass du unter Angst und Panik leidest? Ich habe ja das gleiche Problem und mir hilft es immer sehr, wenn die Leute in meinem Umfeld davon wissen und sich nicht wundern, sollte ich plötzlich seltsam werden. Meiner Meinung nach ist das die Sache, die am besten hilft: Ehrlichkeit gegenüber seinen Freunden. Das nimmt viel von dem Druck, sich verstellen zu müssen. Und auch die Gedanken, die um die nächste Panikattacke kreisen und darum, ob man sich nun voll daneben benimmt oder irgendwie merkwürdig rüber kommt, werden weniger.

Liebe Grüße
Mitti

A


Die Angst, Freunde zu besuchen

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Hallo Mitti,

ja, sie wissen darüber Bescheid. Ich würde ja gerne von Donnerstag bis Sonntag dort bleiben, aber die letzten Tage dachte ich dann immer, ob es mir nicht doch zu viel wird. Aber wenn ich gleich absagen würde, dann wäre das mal wieder ein Schritt zurück.

Dennoch danke ich dir für deine wahren Worte

Wenn es dir zu viel wird mit den Tagen, dann bleib vielleicht erstmal nur zwei Tage. Das ist immer noch ein großer Schritt für dich und vor allem gibst du deiner Angst gegenüber nicht klein bei. Man muss eben auch akzeptieren, dass man oft nur kleine Schritte gehen kann. Aber zusammen ergeben diese kleinen Schritte eben viele Schritte und auch mit denen kannst du deinen Weg gehen. Du brauchst nur vielleicht etwas länger als andere dafür.

Also die Fahrt habe ich schon mal überstanden, vorher hatte ich leider eine Panikattacke, aber bin trotzdem eingestiegen. Jetzt freue ich mich eigentlich hier zu sein, aber die unterschwellige Angst bleibt: werde ich wohl schlafen können? Werde ich viel heulen? Wie wird der Tag? Total albern, aber im Moment schaffe ich es noch nicht so, meine Gedanken dauerhaft auf das Positive zulenken. :/

Deinen Freunden liegt bestimmt was an dir. Deswegen haben sie dich ja eingeladen. Sollte irgendwas passieren oder dir geht es nicht gut sind sie bestimmt für dich da. Dir Fahrt hast du schon mal geschafft. Das nächste mal hast du sicher ein Problem weniger und die Fahrt klappt ohne Probleme.Ich sehe das schon mal als Fortschritt

moin, das hatte ich früher auch, aber mach nicht den fehler und bleib nur zuhause
ich habe mich trzdm immer wieder mit freunden getroffen und alles ganz normal weiter gemacht, z.B einkaufen, feier gehen, essen gehen etc...und das hat mir sehr geholfen, ich hatte zur not immer eine tavor dabei, die ich aber nie nehmen musste, aber alleine die sicherheit zu haben, sich schnell zu helfen in gewissen situationen, hilft einem bzw. mir enorm
also mach weiter was mit freunden und erkläre ihn vlt auch einmal was mit dir los ist etc...
wenn es deine freunde sind, nehmen sie dich ernst und helfen dir aufjedenfall.
es ist nichts schlimmes eine pa zu beokmmen, es ist eine krankheit.
man ist ja auch nicht auf sein freund/inn sauer, weil die gerade einen herzinfakt bekommt

Wie ist es denn gelaufen, hattest du ein schönes Wochenende? Super, dass du gefahren bist!

Offen und ehrlich darüber zu sein, hilft mir auch meistens (bei Bekannten, denen gegenüber ich darüber bislang nicht gesprochen hab, erwähne ich häufig einfach nur die Symptome, sprich Schwindel, Kreislauf oder Übelkeit, dann entfällt zumindest der Druck, jetzt noch möglichst gut drauf zu sein etc).

Hallo

Danke erstmal für die lieben Kommentare und den Zuspruch.

Natürlich war es ein gutes Wochenende, wir waren viel an der frischen Luft, es war ja super Wetter - und in Deadpool 2 im Kino, da hatte ich auch Gott sei Dank gar keine Probleme. Die Erwartungsangst war natürlich wieder das Problem, aber da ich jetzt in Therapie bin, werde ich die auch in Angriff nehmen. Da die Tage so gut verlaufen sind, bin ich recht zuversichtlich

Liebe Grüße,
Penny

Das ist doch toll - ich hoffe, dass du von der Erfahrung ein bisschen fürs nächste Mal mitnehmen kannst - und dich die Therapie dabei unterstützt!

A


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Dr. Christina Wiesemann
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