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Hallo ihr Lieben, Kennt ihr den typischen Tunnelblick, der einen bei Angst und Panik überkommt. dieses dich nur noch auf die gefühlte Angst und Bedrohung konzentrieren zu können und anderes was sonst alles schönes eure Aufmerksamkeit erhaschen würde, bekommst du gar nicht oder so unwirklich am Rande mit.

Wie geht ihr damit um?
Habt ihr irgendwelche Strategien um den Tunnelblick zu durchbrechen?

Therapie mache ich, aber es geht halt leider alles nicht von heute auf morgen.

LG Canary

16.05.2022 11:04 • 16.05.2022 x 1 #1


5 Antworten ↓


...oder ist der Knackpunkt der ganzen Sache vielleicht, eben dass man die Angst als Bedrohung wahrnimmt, obwohl es besser und richtiger wäre sie als Freund anzusehen der uns beschützen will, statt auf diese Bedrohung zu hyperfokussieren... aber wie erreicht man dass?...
Ich weiß schon woher meine Angst kommt und warum sie als Panik Störung da ist, aber ich kann ja leider nicht alles sofort ändern..

A


Der Tunnelblick! Was hilft?

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Zitat von Canary:
obwohl es besser und richtiger wäre sie als Freund anzusehen der uns beschützen will,

Das muss gar nicht sein, sich einfach nicht darum kümmern, ist meine Strategie.

Das ist echt eine gute Frage und weiß leider auch keinen guten Rat :/
Ich kenne das Gefühl, wenn man einmal drin ist, kommt man schwer wieder raus… das Einzige, was mir einigermaßen hilft, ist an Duftölen zu riechen. Habe ein kleines Fläschchen dabei und rieche dran und ganz wichtig sind Pfefferminzbonbons. Das holt mich dann etwas zurück. Aber ansonsten habe ich leider auch keine richtige Strategie :/

Bei mir ist es beim Autofahren immer ganz schlimm und hab hierfür keine Lösung bis jetzt gefunden weil man hier meiner Meinung nach auch gefangen ist.. ich denke mir dann immer gleich bin ich da oder denke an mein Kind welches auf mich wartet zum abholen vom Kindergarten dann komm ich noch so irgendwie weiter .. aber wenns aus dem heiteren Himmel kommt dann spring ich auf und versuche mich zu Bewegen und abzulenken , kurz ein Glas Wasser trinken und jemanden finden mit dem mal einfach small talk macht dann klappt das schon gut ..

Hallo ihr danke für eure Antworten, hatte gerade meine Therapiestunde und die hat mit heulen geendet, war sehr hart heute, meine Therapeutin hat mir nahe gelegt den Fokus woanders drauf zu lenken, aber genau das schaffe ich in der Angst und Angst vor Angst nicht.. Das ist ein Symptom meiner Angsterkrankung.. Ich liebe es mich mit Tieren abzugeben und mit Tieren was zu machen, dass lenkt mich immer ab, jetzt mit dem Panik Störung Rückfall, bin ich fast nur damit beschäftigt mit meiner Angsterkrankung und deren Einschränkungen zu recht zu kommen. . Ich versuche immerzu eine Lösung für meine Problene zu finden, damit ich endlich wieder das machen kann was ich will. . Ich muss einfach wohl lernen das erstmal zu akzeptieren, denn sonst kämpft man zu sehr gegen an, was die Angst verstärkt und am Ende aufrecht erhält... leicht gesagt, schwer getan





Dr. Christina Wiesemann
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