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Zitat von RobinHood2122:
Nein sorry nicht die ganze Zeit Panikattacken. Aber viel Angst. Ich meinte die Derealisation hält seitdem an. Und wenn ich mich reinsteiger dann kommt die Panikattacke. Am besten gar nicht raus gehen Ja schon lange aber kam eigentlich ganz gut zurecht. Derealisation hatte ich so noch nie.



Kämpfe nicht dagegen an, isoliere dich nicht -das macht alles nur schlimmes und verfestigt sich dadurch:( hätte ich damals eher gewusst, um was es sich handelt, wäre es vielleicht nicht zur chronifizierung gekommen . ich habe jahre verschwendet , ständig gedacht es sei ein Impfschaden oder etwas anderes dramatisches. wenn es das gewesen wäre, wäre ich bereits tod.

der Zustand ist die Hölle, weil man nicht weiß was mit einen passiert... versuch dennoch dein Leben so gut wie es geht normal weiter zu leben.

man sollte jedoch noch unterscheiden, ob die DR DP eine eigenstädnige Erkrankung bei dir ist oder ein Symptom einer anderen Psychischen Erkrankung...
Falls es sich um eine Depression / Angst- Panikstörung handelt, muss natürlich diese behandelt werden um das Symptom des Lostgelöstseins verschwinden zu lassen.

Ich hoffe das es dir bald besser gehen wird...

Hallo,

ja, so empfinde ich ebenfalls. Alles was draußen ist, ist nicht greifbar und habe das Gefühl,
dass man sich selbst entfremdet.

A


Derealisation / Depersonalisation

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Zitat von Ano:
Kämpfe nicht dagegen an, isoliere dich nicht -das macht alles nur schlimmes und verfestigt sich dadurch:( hätte ich damals eher gewusst, um was es sich handelt, wäre es vielleicht nicht zur chronifizierung gekommen . ich habe jahre verschwendet , ständig gedacht es sei ein Impfschaden oder etwas anderes dramatisches. wenn es das gewesen wäre, wäre ich bereits tod. der Zustand ist die Hölle, weil man nicht weiß was mit einen passiert... versuch dennoch dein Leben so gut wie es geht normal weiter zu leben. man sollte jedoch noch unterscheiden, ob die DR DP eine eigenstädnige Erkrankung bei dir ist oder ein Symptom einer anderen Psychischen Erkrankung... Falls es sich um eine Depression / Angst- Panikstörung handelt, muss natürlich diese behandelt werden um das Symptom des Lostgelöstseins verschwinden zu lassen.Ich hoffe das es dir bald besser gehen wird...


Danke schön.
Ich glaube auch nicht wirklich dass es direkt von der Impfung kommt. Vielleicht wirklich nur was das Fass zum Überlaufen gebracht hat.
Corona und die Einsamkeit ist auch nicht einfach. Dann ist mein Jüngster Ende August in die Schule gekommen und ich weiß nichts mit mir anzufangen. Im lockdown waren alle zu Hause und dann auf einmal nur Stille.
Wohne leider zu weit von meiner Mama, Schwester und besten Freundin entfernt.
Hab Angststörung und Depression ja schon 12 Jahre aber es war immer auszuhalten.
Ist es bei dir denn weg?

Zitat von RobinHood2122:
Danke schön. Ich glaube auch nicht wirklich dass es direkt von der Impfung kommt. Vielleicht wirklich nur was das Fass zum Überlaufen gebracht hat.Corona und die Einsamkeit ist auch nicht einfach. Dann ist mein Jüngster Ende August in die Schule gekommen und ich weiß nichts mit mir anzufangen. Im lockdown waren alle zu Hause und dann auf einmal nur Stille. Wohne leider zu weit von meiner Mama, Schwester und besten Freundin entfernt.Hab Angststörung und Depression ja schon 12 Jahre aber es war immer auszuhalten. Ist es bei dir denn weg?


seit 12 Jahren schon? Aber scheinbar hat es dich nicht so sehr belastet und man hat es irgendwo angenommen. ich habe mal in einem sehr guten Buch gelesen, das man über Jahre unbewusst eine Angststörung mit sich rum tragen kann, ohne das diese stark belastend sein muss. Die Entladung im Nervensystem erfolgt dann über die Panikattacke. Zum Glück hatte ich diese nur einmal in meinem Leben, diese war aber so heftig , das ich dachte das es das gewesen ist . Kam auch aus dem nicht -wie bei den meisten.
Depressiv bin ich nicht, ich habe gelernt damit zu leben und versuche positiv zu denken,auch wenn das manachmal nicht mehr möglich ist, da mich dieser Zombie Zustand nun mittlerweile über ein Jahrzehnt quält.
Ich rede mir dann ein, das ich nicht allein auf der Welt bin, die dieses Symtom ertragen muss. Die DPDR ist leider noch zu sehr unerforscht. Es wird aber vermutet , das in Deutschland ca. 2-4% davon betroffen sind (episodenmäßig oder dauerhaft) . Bei vielen wird es falsch diagnostiert .... Selbst ich habe die Diagnose nicht erhalten....

Ich kann deine Einsamkeit verstehen, vielleicht versuchst du in der Zeit wo deine Liebsten abwesend sind, etwas schönes für Dich zu machen. Zwing dich dazu, nicht in die Selbstbeobachtung abzudriften.... versuche den Zustand als Schutzmechanismus anzunehmen- dein Seele möchte Dir damit nicht schaden, sondern nur zeigen, das es vielleicht an der Zeit ist etwas zu ändern und mehr auf Dich und dein Wohlergehen zu achten .

Zitat von Ano:
seit 12 Jahren schon? Aber scheinbar hat es dich nicht so sehr belastet und man hat es irgendwo angenommen. ich habe mal in einem sehr guten Buch gelesen, das man über Jahre unbewusst eine Angststörung mit sich rum tragen kann, ohne das diese stark belastend sein muss. Die Entladung im Nervensystem erfolgt dann über die Panikattacke. Zum Glück hatte ich diese nur einmal in meinem Leben, diese war aber so heftig , das ich dachte das es das gewesen ist . Kam auch aus dem nicht -wie bei den meisten. Depressiv bin ich nicht, ich habe gelernt damit zu leben und versuche positiv zu denken,auch wenn das manachmal nicht mehr möglich ist, da mich dieser Zombie Zustand nun mittlerweile über ein Jahrzehnt quält. Ich rede mir dann ein, das ich nicht allein auf der Welt bin, die dieses Symtom ertragen muss. Die DPDR ist leider noch zu sehr unerforscht. Es wird aber vermutet , das in Deutschland ca. 2-4% davon betroffen sind (episodenmäßig oder dauerhaft) . Bei vielen wird es falsch diagnostiert .... Selbst ich habe die Diagnose nicht erhalten....Ich kann deine Einsamkeit verstehen, vielleicht versuchst du in der Zeit wo deine Liebsten abwesend sind, etwas schönes für Dich zu machen. Zwing dich dazu, nicht in die Selbstbeobachtung abzudriften.... versuche den Zustand als Schutzmechanismus anzunehmen- dein Seele möchte Dir damit nicht schaden, sondern nur zeigen, das es vielleicht an der Zeit ist etwas zu ändern und mehr auf Dich und dein Wohlergehen zu achten .


Es hat sich bei mir immer abgewechselt. Mal öfters Panikattacken , mal die Depression mehr oder auch mal kaum was. Aber immer noch erträglich.

Ja ich hab schon sehr viel gelesen aber es ist schwierig zu akzeptieren dass es ein Schutzmechanismus ist wenn es sich nicht danach anfühlt.
Meine Schwester hatte das auch als ihre Jüngste in den Kindergarten kam.
War dann bei ihr von der Depression.
Das ist mein Problem weil ich so einsam bin. Da bin ich dann nur am beobachten.
Am schlimmsten morgens . Sobald ich wach bin erstmal gucken ob es noch da ist. Ich weiß dass ich es dadurch schlimmer mache aber kann nicht aufhören.
Hab auch Angst dass ich verrückt werde.
Heute habe ich das erste Mal meiner Mutter erzählt was Wirklich los ist. Ich hab vor ihr immer getan als ob alles ok ist weil ich nicht wollte dass sie sich Sorgen macht da meine Schwester das ja auch hat. Also Depression und Angststörung.
Ich dachte ich muss die Starke spielen. Aber heute ist alles rausgekommen beim telefonieren, konnte gar nicht aufhören zu heulen.

Zitat:
Ich dachte ich muss die Starke spielen. Aber heute ist alles rausgekommen beim telefonieren, konnte gar nicht aufhören zu heulen.
Du gibst Dir hier selbst schon einen kleinen Denkanstoß. DU MUSST nicht immer STARK sein , DU MUSST nicht nur FUNKTIONIEREN.....
Wichtig ist zu lernen , Mensch zu sein. Viel zu oft bewahrt immer immer Fassade nach außen, getraut sich keine Schwäche zu zeigen-genau das rächt sich dann irgendwann.

Zitat von Ano:
Du gibst Dir hier selbst schon einen kleinen Denkanstoß. DU MUSST nicht immer STARK sein , DU MUSST nicht nur FUNKTIONIEREN.....Wichtig ist zu lernen , Mensch zu sein. Viel zu oft bewahrt immer immer Fassade nach außen, getraut sich keine Schwäche zu zeigen-genau das rächt sich dann irgendwann.


Ich hatte auch erst Probleme es meiner Schwester zu sagen. Habe mich irgendwie geschämt .
Ich hab immer ein offenes Ohr für jeden aber wenn mich selber was belastet ist es schwer zuzugeben.
Mein Mann hat auch gesagt ich höre mir immer alles negative von allen anderen an aber selber schlucke ich alles runter.

Glaube aber es könnte wirklich was mit der Einsamkeit zu tun haben oder mit dem Loslassen des Jüngsten.
Die ersten 2 Schultage hatte er verkürzt zur Eingewöhnung und am dritten vollen Tag bin ich morgens mit einer Panikattacke aufgewacht.

Ich schlage mich mit der DRDP schon seit meinem 15 Lebensjahr rum und bin jetzt 41. Also schon ne ganze Zeit, welche mir dieser komische Zustand das Leben an der ein oder anderen Stelle echt vermiest oder zumindest erschwert hat.
Auslöser war mein 2. mal *beep* mit Ha.. Ursache scheint allerdings irgendwo in der Kindheit zu liegen. Entweder Mißbrauch, irgendeine Art von unterdrückten Gefühlen oder emotionale Vernachlässigung.

Habt Ihr Ideen, wo bei Euch die Wurzel für das ganze hier gelegt wurde?

Zitat von kristofer:
Ich schlage mich mit der DRDP schon seit meinem 15 Lebensjahr rum und bin jetzt 41. Also schon ne ganze Zeit, welche mir dieser komische Zustand das Leben an der ein oder anderen Stelle echt vermiest oder zumindest erschwert hat.Auslöser war mein 2. mal *beep* mit Ha.. Ursache scheint allerdings irgendwo in der Kindheit zu liegen. Entweder Mißbrauch, irgendeine Art von unterdrückten Gefühlen oder emotionale Vernachlässigung. Habt Ihr Ideen, wo bei Euch die Wurzel für das ganze hier gelegt wurde?


Grüß Dich, ja bei den meisten wird es ja durch Dro. ausgelöst . Bei mir war es ein Medikament mit zeitgleicher Immunreaktion, darauf hin wahnsinnige Angst. Habe es seit 14 Jahren. Zwischenzeitlich war es mal besser, als ich dem Symptom wenig Aufmerksamkeit geschenkt habe, derzeit ist es wieder katastrophal. So schlimm hatte ich es noch nie.

Die Diagnose habe ich mir aber selbst gestellt.... es ist eine Starke Benommenheit, wie in Watte gepackt, als wäre ein Glasscheibe zw mir und der Umwelt. In Stresssituationen oder Reizüberflutungen wird es so extrem, dass ich mich gefühlt auflöse.

Ich weiß der Beitrag ist schon etwas her und zwischenzeitlich ging es mir gut. Aber seit einigen Tagen bin ich wieder drin. Erst nur ein paar Stunden und jetzt 24/7.
Mein Sohn wurde am 17.11 operiert, war ein Freitag. Ihm gehts gut und war am nächsten Tag auch wieder zu Hause. An dem Tag war ich schon total unruhig und beim Gassi gehen war ich schon irgendwie 'weg'.
Den Montag danach eine sehr heftige Panikattacke so schlimm wie noch nie. Und seitdem hat sich die DR wieder zurück geschlichen. Wie gesagt erst nur ein paar Augenblicke dann Stunden und jetzt bin ich komplett in Watte.
Ich weiß ich kann es raus schaffen aber wenn man drin ist dann vergisst man das.
Meinem Sohn gehts doch gut warum kommt dann die DR auf einmal?
Ich hasse es so sehr.

Vielleicht könnte es daran liegen , dass du dir zu viele Sorgen um deinen Sohn gemacht hast?
Unser Unterbewusstsein speichert diese Dinge ab

@Theoriepraxis1 ja das auf jeden Fall. Vormittags ging es noch aber als mein Mann dann angerufen hat dass er im OP ist fing die Unruhe an. 90-120 Minuten sollte die OP dauern und hab darauf gewartet dass mein Mann sich meldet und im Aufwachraum ist. Hat aber länger gedauert und dann fing das Gedankenkarussell an. Hab dann auch schlecht geschlafen. Samstag kam er nach Hause und dachte alles ist ok. Hab mir dann auch Wein gegönnt um etwas runter zu kommen. War dann etwas zu viel. Sonntags Kater . Und Montag wo mein Mann wieder arbeiten war und die Geschwister in der Schule kam dann die Panikattacke.

A


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Dr. Reinhard Pichler
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