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hallöchen,

kennt das jemand, dass wenn man eine aufgabe erfüllen muss, bzw. dazu verpflichtet ist (z.B. einen Text bearbeiten und interpretieren oder eine Sache auf der Arbeit), eine absolute denkblockade entsteht und man dadurch verzweifelt und aggressiv wird? Ist das ein Zeichen einer Depression oder eines Zwanges?

Vielen Dank im vorraus

01.06.2009 12:36 • 01.06.2009 #1


3 Antworten ↓


Das kenn ich so gut!!
Und es ist so frustrierend wenn man sich konzentrieren will aber nicht kann. Ist aber wohl normal weil sich unsere Köpfe momentan eben ständig mit der Angst beschäftigen und so bleibt wenig Raum für andere Denkaufgaben. Der Kopf ist dann wie überfüllt.
Je weniger Angst da ist, je mehr Abstand gewonnen werden kann desto besser wird dann aber auch wieder das Denk/Merkvermögen.
Ich übe grad mit Kreuzworträtseln und Soduko, das hilft mir persönlich auf jeden Fall..
Und mache auch grad die Erfahrung dass die Konzentration wieder deutlich besser wird..
Vielleicht beschäftigst du dich auch mit Dingen, die dich nicht interessieren/eher belasten?
Liebe Grüße!

A


Denkblockade

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eigentlich beschäftige ich mich NUR mit dingen, die mich belasten. kann das leider nicht kontrollieren, bin aber dennoch bewusst, dass es falsch ist. Dann werd ich aggressiv und verurteile alles und jeden...ziemlich s******

Vielleicht trifft das auch auf dein Studium, deine Freizeit, deinen Beruf etc. zu? Das du Dinge tust die dich nicht wirklich erfüllenbelasten?
Diese Denkblockade ist bei mir nämlich hauptsächlich aufgetreten weil ich mich in meinem Studium so schrecklich unwohl gefühlt habe. Und dann lernt man permanent doch eigentlich wehrt sich alles in dir dagegen und man entwickelt immer mehr Unwille. Unter Druck geht dann einfach nichts mehr. Meinem Kopf wurde es einfach alles auf einmal zu viel und er hat einfach keine Infos mehr aufgenommen. Ich war auf einmal total vergesslich, habe mich dement gefühlt.
Es klingt total blöd, aber mir hilft, dass ich nun einfach mehr auf mich höre. Dass ich darauf achte was mir wirklich gut tut und was nicht.
Ich unternehme mehr, habe angefangen Sport zu treiben(macht den Kopf ohnehin klar) und mein Studium/meine Arbeitsweise überdacht. Pausen sind auch unglaublich wichtig..
Man muss richtig gut auf sich achten damit es einem wieder besser geht- ist nicht immer leicht, aber kann auch Spaß machen..




Dr. Hans Morschitzky
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