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Hallo Leute, ich möchte euch meine erfahrung mit panikattacken und angstzustände erzählen. Habe mich soeben hier angemeldet und hoffe, ich kann euch behilflich sein und natürlich umgekehrt

Am 25.4. kam es an, meine ZWEITE panikattacke (auf die erste komme ich gleich noch zurück)! Es war eine frühschicht woche (arbeitszeit 6.00uhr-14.30uhr) da ich in der frühschicht woche nachts meistens nicht schlafen kann dafür aber nachmittags nach der arbeit ,bin ich sehr ermüdet gewesen an dem tag. Ich lag mit meiner freundin und wir hatten geschlechtsverkehr in dem moment. Plötzlich wie aus dem nichts habe ich schreckliche panik bekommen, so als würde ich jeden augenblick ohnmächtig werden. Es hat sich komisch angefühlt. Habe kribbeln im kopf und an den beinen bekommen, herzrasen und mit voller wucht aus dem bett gesprungen! Ich konnte nicht sitzen. Liegen ging garnicht, denn ich dachte ich fall gleich zusammen und sterbe! Nach ca. 20 min immernocj nicht besser geworden. Blutdruck gemessen = 200/130 puls 90..
Wir sind ins krankenhaus gefahren. Blutdruck nochmal gemessen und es war immernoch zu hoch. Daraufhin wurde ich stationiert. 1 woche lang lag ich im krankenhaus. Echokardiographie, Langzeit ekg, langzeit blutdruck, mrt schädel, blutwerte, urinwerte alles ohne befund! Nur eins war auffälig! Nähmich positive borrelien werte! Letztes jahr im juni hatte ich ein zeckenstich. Was ich nachhinein bemerkt und mit der hand rausgezogen habe. Wanderröte oder sonstige beschwerden hatte ich dannach nicht. Nur juckreiz an der bissstelle. Mehr auch nicht. Habe nächste woche noch ein termin beim neurologen deswegen.

im krankenhaus hatte ich dann noch einmal eine panikattack bekommen. Ich fühlte micj schwach extrem müde kraftlos und in der nacht wieder todesängste. Man hat mir eine tavor tablette gegeben und das hat die situation nocj schlimmer gemacht. Ich lag wie gelähmt und dachte wenn ich einschlafe werde ich nicht mehr wach. Erst nach 3 std ging es wieder und ich war happy wie ein kind!

Soo. Nach einer wocje krankenhaus aufenthalt wurde ich entlassen. Alles war ok. Zuhause angekommen gefrühstückt. Hingelegt. Und baam! Alles um mich herum kam unrealistisch vor. Ich war wie im traum! Heftige innere unruhe! Benommenheit pur! Ich habe wirklich gedacht, icj bin im traum und gleich wenn ich wach werde, ist bestimmt alles wieder ok! Nein so war es nicht! Seitdem geht es mir einfsch beschissen! Habe angefangen jeden tag fahrrad zu fahren. Seit 1 woche geht es mir etwas besser. Kriege keine panikattacken mehr! Ab und zu habe ich unkrontrollierten adrenalin schub sprich innere unruhe! Aber man gewöhnt sich einfach dran.
Diese benommenheit, ungewissheit die bleibt und geht einfach nicht weg! Ich bin hilflos, weiss nicht weiter! Fühle mich jeden tag extrem müde und kraftlos. Antrieb habe ich jedoch. Ich möchte raus an die sonne, sport machen etc.
Dieses glücksgefühl, nicht mehr so schlimm wie am anfang zu sein, das macht das ganze zurzeit aushaltbar. Ich fühle mich zwar immernocj schlecht. Aber diese zustände wie vor 5 wochen! Es ist mit nichts vergleichbar. Ich hatte noch nie so eine beschissene zeit in meinem leben gehabt.

Was habe ich alles zwischenzeitlich gemacht?
-jeden tag fahrrad fahren
-schüssler salze nr.5 jeden tag 2 tabletten
-kraftsport 3 mal die woche
-hypnosetherapie bei einer heilpraktikerin
-psyhotherapie bei einer ärztin (antidepressivum habe ich abgelehnt)
-beten beten beten
-komplett auf rauchen verzichtet
-ausgewogene ernährung

Ich muss erwähnen, dass ich jahrelang Canna. konsumiert habe. Seit dem 27.4 kein einziges mal Canna. konsumiert! Werde ich auch nie wieder! Meine erste panikattacke, hatte ich vor 3 jahren ungefähr mach hashkekse! Es war viel heftiger als jetzt! Hat aber nur 2 tage angehalten!

Ich weiss echt nicht weiter. Diese benommenheit verscjwindet einfach nicht. Ich bin so verwirrt. Vergesse ziemlich viel. Diese ungewissheit, was mit mir geschiet, wie lange es noch anhält die macht mich verrückt! Ach und nochwas, da die panikattacke letzte mal währen des geschlechtsverkehr war, traue ich mich auch garnicht mehr geschlechtsverkehr zu haben. Blöd

01.06.2018 15:17 • 30.06.2018 #1


9 Antworten ↓


Hallo.

Habe deinen Artikel mehrfach durchgelesen.
Kann es sein dass deine Benommenheit von der ständigen Anspannung und Unruhe, bzw angst kommt. Das zehrt unwahrscheinlich an psyche und Körper.
Wie ist deine Atmung?

Nach meiner ersten panikattacke war ich auch benommen und dauerschwindelig... Im Nachhinein weiß ich, es kam von der Angst, und Flächen atmen. So panik zustände sind für den Körper auch marathonähnliche Zustände.

A


Dauerbenommenheit seit 5 wochen

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Willkommen hier zuerstmal. Nimmts du irgendwelche Medikamente?

Zitat von kleiner:
Hallo.

Habe deinen Artikel mehrfach durchgelesen.
Kann es sein dass deine Benommenheit von der ständigen Anspannung und Unruhe, bzw angst kommt. Das zehrt unwahrscheinlich an psyche und Körper.
Wie ist deine Atmung?

Nach meiner ersten panikattacke war ich auch benommen und dauerschwindelig... Im Nachhinein weiß ich, es kam von der Angst, und Flächen atmen. So panik zustände sind für den Körper auch marathonähnliche Zustände.



Danke für den beitrag erstmal. Ich denke auch, dass meine benommenheit von der angst kommt. Angst, nicht mehr normal zu werden oder angst, dass es wieder zu einer panikattacke kommt.
Meine atmung ist eigtl normal. Wie immer halt..

Ich nehme keine medikamente ein. Meine Psychotherapeutin hat mir zwar venlafaxin 75mg verschrieben. Habe es aber erstmal abgelehnt. Möchte aus dieser Situation mit eigener kraft raus. Seit gestern nehme ich omega3 Fettsäure zu mir (epa gestärkt) und wie geschrieben schüssler salze nr.5

Ich kann verstehen dass du es nicht gleich mit medis probieren möchtest.
Ich nehme ja seit 15 Jahren Antidepressiva... Nicht weil ich möchte aber ich komm ich davon los.
Es gibt also definitiv eine Gewöhnung auch wenn das die Ärzte immer abstreiten.

Dennoch möchte ich dir nicht komplett davon abraten. Warum?
Wenn man sich lange quält, Kann sich das im Hirn verfestigen... Man kann immer mehr in eine abwärtsspirale kommen..
Manchmal braucht man Hilfe um überhaupt klar denken zu können.

Hatte damals Angst die Arbeitsstelle zu verlieren. Man will funktionieren nicht auffallen.

Ich drück die Daumen dass du es ohne schaffst.

Mache ja zurzeit eine Psychotherapie. Und ich war noch nie der fan von medikamente. Auch habe ich grosse angst von den nebenwirkungen !:(
Jetzt vor 10min hatte ich wieder Ohnmachtsgefühle. Kam von nichts. Extreme müdigkeit obwohl ich genug geschlafen habe. Wie waren die symptome bei dir?

Meine Symptome waren damals, bevor ich mit Antidepressiva begann, panikattacken, Schwindel, gangunsicherheit, extreme Müdigkeit, trotz dauerschlaf und irgendwann dann noch depression. Als Folge von dem ganzen vermutlich.

Wegen den borrelien was wurde dir da vorgeschlagen? Es kann natürlich auch damit zusammen hängen.
Eine Kollegin hatte das auch und chronische Müdigkeit und depressive Symptome.

Zitat von kleiner:
Meine Symptome waren damals, bevor ich mit Antidepressiva begann, panikattacken, Schwindel, gangunsicherheit, extreme Müdigkeit, trotz dauerschlaf und irgendwann dann noch depression. Als Folge von dem ganzen vermutlich.

Wegen den borrelien was wurde dir da vorgeschlagen? Es kann natürlich auch damit zusammen hängen.
Eine Kollegin hatte das auch und chronische Müdigkeit und depressive Symptome.


Ich hatte den zeckenstich letztes jahr im juni. Keine Antibiotika oder sonst was genommen dannach. Im blut war igm positiv und igg negativ. Normalerweise ist es unüblich für zeckenbisse die längee zurück liegen. Meine hausärztin meinte, es könne ein falsch-positiv wert sein. Habe am dienstag ein termin beim neurologen.. heute geht es mir wieder schlech. So ging es mir seit wochen nicht mehr.

Zitat von Hellboy001:
Nur eins war auffälig! Nähmich positive borrelien werte! Letztes jahr im juni hatte ich ein zeckenstich. Was ich nachhinein bemerkt und mit der hand rausgezogen habe. Wanderröte oder sonstige beschwerden hatte ich dannach nicht. Nur juckreiz an der bissstelle. Mehr auch nicht. Habe nächste woche noch ein termin beim neurologen deswegen.

Was hat der Neurologe dazu gesagt?
Dem Borrelioseverdacht MUSS nachgegangen werden. Leider ist es ein Skandal, was für einen Mist manche Ärzte über Borreliose behaupten - also von wegen, dass es keine chronische Borreliose gäbe, etc. pp. Dann solltest du dir einen Arzt suchen, der chronische Borreliose sowohl kennt, anerkennt als auch bereit ist zu behandeln. Gibts nicht viele, aber immerhin einige.

Ob es zu Wanderröte kam oder nicht spielt absolut KEINE Rolle - auch spielt es keine Rolle, ob du sofort Symptome hattest oder die erst viele Monate später begannen.......

Hast du denn neben den psychischen Symptomen auch körperliche?
- Gelenkprobleme
- chronische Erschöpfung
- ..................

Also im bluttest war eine suchtest positiv.. doch in blot test war es negativ. Somit hat der arzt eine borreliose ausgeschlossen.. gelenkprobleme habe ich nicht. Erschöpfung schon ein bisschen. Doch es kann auch mit meinen Angstzuständen zusammen hängen.. ach ich weiss nicht..

A


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Dr. Christina Wiesemann
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