Guten Abend Zusammen,
ich stelle mich erst mal vor. Mein Name ist Yan, ich bin 23 Jahre jung und komme aus Süddeutschland.
Ich bin mit 19 Jahren von meiner Heimat in eine ländlichere Region gezogen um dort für meinen Arbeitgeber eine Führungsposition einzunehmen.
In dieser Region kannte ich nicht viele Leute, fand aber schnell Anschluss und beschäftigte mich intensiv mit meinem Hobby Kraftsport (Ich wog noch mit 17 ca. 170Kg - mit 20 ca. 80Kg). Zusätzlich habe ich ganz gerne mal gek. . Recht häufig sogar.
So vergingen die ersten zwei Jahre ohne Probleme. Arbeiten, Training, *beep*. Zu dieser Zeit betrieb ich das Training sehr intensiv, so dass ich im Bodybuilding an kam und daran viel Spaß hatte. Ich war wirklich ein Tier.
Vor dem Training nahm ich gerne mal Koffeinpulver um mich etwas zu pushen. Irgendwann habe ich es wohl mal übertrieben und hatte eine recht kleine Panikattacke und starkes Herzrasen.
Das war wohl der Angst von Allem. Einige Wochen oder Monate später hatte ich beim *beep* mal eine Panikattacke. So habe ich den Konsum augenblicklich (bis heute) aufgegeben.
In der darauffolgenden Zeit sind leider einige Freunde aus der Gegend weggezogen und meine Panikattacken häuften sich. Das übliche Spiel, mehrmals Notaufnahme, Herz gecheckt, usw. Alles normal.
Irgendwann bin ich dann auf eigenen Wunsch in eine etwas größere Stadt versetzt worden, in der Hoffnung dort wieder mehr Leute kennen zu lernen (bin in einer Großstadt aufgewachsen).
Leider wurden die Panikattacken nur für einige Wochen weniger. Dann eher mehr. So begab ich mich dann in eine Therapie. Der Therapeut diagnostizierte natürlich direkt eine Angststörung und gab mir nur ständig den Ratschlag mich darauf zu verlassen, dass ich nicht sterbe.
Da mein Beruf allerdings viele lange Autofahrten mit sich bringt, war es doch sehr störend, dass ich teilweise 300Km im Panikmodus fahren musste. Also schlechte Sicht, Schnappatmung, ständiges Rechts-Ran-Fahren, etc.
Irgendwann versetzte mich mein Arbeitgeber auf meinen Wünsch wieder in eine Großstadt. Nun bin ich hier und mir geht es deutlich besser. Ich habe zwar manchmal noch Probleme beim Autofahren, aber ich denke das sind schlechte Erinnerungen die mich dann wieder ein wenig in die Spirale rein ziehen. Aber wirklich erträglich, von Mal zu Mal unkritischer. Zusätzlich kam in der Zwischenzeit raus, dass ich an der Schilddrüsenerkrankung Hashimoto leide. Seit der Arzt und ich die Blutwertige langsam richtig einstellen, wurde da auch schon mental Einiges besser.
Doch eine Sache bleibt und belastet mich unwahrscheinlich:
Durch die nicht so tollen Zeiten habe ich meinen Sport natürlich schleifen lassen.
So wurde ich wieder dicker und dicker. Gute 100Kg habe ich nun schon wieder.
Da mir der Sport aber eigentlich sehr viel Spaß macht, zwinge ich mich wirklich 3-4 mal die Woche ins Fitnessstudio.
Allerdings spielt sich dort immer das Selbe ab. Ich beginne motiviert und mit guter Leistung, langsam merke ich meinen Puls intensiver, meine Sicht wird trüber, ich fühle mich teilweise verwirrt und leide unter Schwindel.
Irgendwann kommt auf einen Schlag ein ganz komisches Gefühl in der Brust und die Todesangst ist da. In diesem Moment bin ich binnen Minuten draußen vor der Tür. Auf der Fahrt mit dem Rad nach Hause geht es mir nicht super, aber es ist erträglich. Daheim legt es sich dann binnen Minuten.
Kann mir dieses Phänomen nicht erklären, beobachte dieses Verhalten nun in den letzten drei Studios.
In dem Studio wo ich so massiv abgenommen und Muskeln aufgebaut habe, hätte ich wohnen können.
Die einzige Objektive Unterschied: Ich hatte damals noch keine bewusste Angststörung UND das gute Fitnessstudio war sehr ruhig und hatte einen Altersdurchschnitt von ca. 45 Jahren.
Die problematischen Studios sind solche Großraumstudios mit jungem (mein Alter) und lautem Publikum. Basslastige Musik, etc.
Kennt Jemand ähnliche Phänomene und/oder kann mir einen Rat geben?
Viele Grüße,
Yan
P.S: Ich war schon mehrfach beim Kardiologen und habe sicherlich auch einen Hang zum Hypochonder.
ich stelle mich erst mal vor. Mein Name ist Yan, ich bin 23 Jahre jung und komme aus Süddeutschland.
Ich bin mit 19 Jahren von meiner Heimat in eine ländlichere Region gezogen um dort für meinen Arbeitgeber eine Führungsposition einzunehmen.
In dieser Region kannte ich nicht viele Leute, fand aber schnell Anschluss und beschäftigte mich intensiv mit meinem Hobby Kraftsport (Ich wog noch mit 17 ca. 170Kg - mit 20 ca. 80Kg). Zusätzlich habe ich ganz gerne mal gek. . Recht häufig sogar.
So vergingen die ersten zwei Jahre ohne Probleme. Arbeiten, Training, *beep*. Zu dieser Zeit betrieb ich das Training sehr intensiv, so dass ich im Bodybuilding an kam und daran viel Spaß hatte. Ich war wirklich ein Tier.
Vor dem Training nahm ich gerne mal Koffeinpulver um mich etwas zu pushen. Irgendwann habe ich es wohl mal übertrieben und hatte eine recht kleine Panikattacke und starkes Herzrasen.
Das war wohl der Angst von Allem. Einige Wochen oder Monate später hatte ich beim *beep* mal eine Panikattacke. So habe ich den Konsum augenblicklich (bis heute) aufgegeben.
In der darauffolgenden Zeit sind leider einige Freunde aus der Gegend weggezogen und meine Panikattacken häuften sich. Das übliche Spiel, mehrmals Notaufnahme, Herz gecheckt, usw. Alles normal.
Irgendwann bin ich dann auf eigenen Wunsch in eine etwas größere Stadt versetzt worden, in der Hoffnung dort wieder mehr Leute kennen zu lernen (bin in einer Großstadt aufgewachsen).
Leider wurden die Panikattacken nur für einige Wochen weniger. Dann eher mehr. So begab ich mich dann in eine Therapie. Der Therapeut diagnostizierte natürlich direkt eine Angststörung und gab mir nur ständig den Ratschlag mich darauf zu verlassen, dass ich nicht sterbe.
Da mein Beruf allerdings viele lange Autofahrten mit sich bringt, war es doch sehr störend, dass ich teilweise 300Km im Panikmodus fahren musste. Also schlechte Sicht, Schnappatmung, ständiges Rechts-Ran-Fahren, etc.
Irgendwann versetzte mich mein Arbeitgeber auf meinen Wünsch wieder in eine Großstadt. Nun bin ich hier und mir geht es deutlich besser. Ich habe zwar manchmal noch Probleme beim Autofahren, aber ich denke das sind schlechte Erinnerungen die mich dann wieder ein wenig in die Spirale rein ziehen. Aber wirklich erträglich, von Mal zu Mal unkritischer. Zusätzlich kam in der Zwischenzeit raus, dass ich an der Schilddrüsenerkrankung Hashimoto leide. Seit der Arzt und ich die Blutwertige langsam richtig einstellen, wurde da auch schon mental Einiges besser.
Doch eine Sache bleibt und belastet mich unwahrscheinlich:
Durch die nicht so tollen Zeiten habe ich meinen Sport natürlich schleifen lassen.
So wurde ich wieder dicker und dicker. Gute 100Kg habe ich nun schon wieder.
Da mir der Sport aber eigentlich sehr viel Spaß macht, zwinge ich mich wirklich 3-4 mal die Woche ins Fitnessstudio.
Allerdings spielt sich dort immer das Selbe ab. Ich beginne motiviert und mit guter Leistung, langsam merke ich meinen Puls intensiver, meine Sicht wird trüber, ich fühle mich teilweise verwirrt und leide unter Schwindel.
Irgendwann kommt auf einen Schlag ein ganz komisches Gefühl in der Brust und die Todesangst ist da. In diesem Moment bin ich binnen Minuten draußen vor der Tür. Auf der Fahrt mit dem Rad nach Hause geht es mir nicht super, aber es ist erträglich. Daheim legt es sich dann binnen Minuten.
Kann mir dieses Phänomen nicht erklären, beobachte dieses Verhalten nun in den letzten drei Studios.
In dem Studio wo ich so massiv abgenommen und Muskeln aufgebaut habe, hätte ich wohnen können.
Die einzige Objektive Unterschied: Ich hatte damals noch keine bewusste Angststörung UND das gute Fitnessstudio war sehr ruhig und hatte einen Altersdurchschnitt von ca. 45 Jahren.
Die problematischen Studios sind solche Großraumstudios mit jungem (mein Alter) und lautem Publikum. Basslastige Musik, etc.
Kennt Jemand ähnliche Phänomene und/oder kann mir einen Rat geben?
Viele Grüße,
Yan
P.S: Ich war schon mehrfach beim Kardiologen und habe sicherlich auch einen Hang zum Hypochonder.
07.04.2015 19:46 • • 07.04.2015 #1
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