nach Jahrelangem mitlesen habe ich mich nun auch mal angemeldet.
Momentan befinde ich mich wieder in einer Krise. Ich habe ca. 10 Jahre lang Citalopram genommen und dann Escitalopram, wobei ich zuletzt bei nur noch 10mg am Tag war.
Was soll ich sagen, es ging mir gut...sogar so gut das ich wieder einen Absetzversuch gestartet habe. Ich bin nun seit ca. 2 Monaten ohne Medikation und hatte die Tabletten über einen 2 monatigen Zeitraum ausgeschlichen.
Anfangs ging es auch sehr gut, die Absetzerscheinungen haben sich in grenzen gehalten alles schien perfekt, bis ich auf dem Heimweg eine leichte Panikattacke hatte. Seit dem ist es fast schlimmer als vor 10 Jahren, ich kann nichts mehr alleine machen, mir ist den ganzen Tag Flau im Magen und teilweise sogar übel (das scheint die Anspannung zu sein). Selbst wenn ich mit meiner Freundin im Auto unterwegs bin und es nur zu einem kleinen Stau oder eben mehr Verkehr kommt, merke ich wie die Panik langsam in mir aufsteigt.
Auch habe ich fast den ganzen Tag das Gefühl nicht richtig durchatmen zu können und das setzt die Grenze bis zur Attacke eben niedriger...
Hat das jemand von euch auch schon mal durchgemacht? Geht da wieder vorbei? Also flaues Gefühl im Magen, in sich reinhorchen, schlechter durchatmen und öfters und schneller Angst bzw. bis zur Attacke?!
Ich möchte es durchhalten und mich der Angst stellen (eben ohne Begleitung eine Attacke durchstehen) aber dazu fehlt mir momentan der Mut! Mein Therapeut meinte, das das alles normal wäre und das eben nun der Deckel weg ist und ich meinen Körper und die Umwelt eben wieder mehr spüre....
Kann mir jemand Tipps geben?
12.07.2018 13:38 • • 13.07.2018 #1