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@NaNaMi Wenn die Erschöpfung so krass ist habe ich so 110 zu 70. Bisher konnte ich noch alles steuern. Wenn ich so extrem müde und erschöpft bin dann laufe ich total verkrampft und angespannt rum was ja eigentlich auch über den ganzen Tag enorm Kraft braucht und das dann ja nicht möglich wäre.

Wie geht es dir den am Abend bist du dann total fertig oder ist das gleichbleibend über den Tag?

Meine blutwerte passen auch alle bis auf das bilirubin das ist erhöht. Habe privat einen cortisol Test gemacht der ist auch ok. Habe mir die Werte rausgesucht die bei einem Erschöpfungssyndrom Anhalt geben.

Hast du eigentlich noch Freude oder Interesse an Hobbys? Ich habe so eine Null Bock Stimmung.

Zitat von petrus57:
Im Liegen habe ich das auch. Da ist es aber so dass ich eher verkrampfe. Komischerweise habe ich das nur wenn ich auf dem Sofa liege. Manchmal ist es ...

Ich danke dir! Ich wünsche dir ebenfalls jede nur erdenkliche Besserung. Wir sollten die Hoffnung wirklich nicht aufgeben.

Wäre wirklich schön wenn du auch Lust hättest dich gelegentlich mal auszutauschen.
Scheinbar geht es uns beiden wirklich sehr sehr sehr ähnlich.

Grüß dich nochmal ganz lieb

A


CFS / Stress / kurz vor Zusammenbruch

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Zitat von Dan1:
@NaNaMi Wenn die Erschöpfung so krass ist habe ich so 110 zu 70. Bisher konnte ich noch alles steuern. Wenn ich so extrem müde und erschöpft bin ...

Also dein Blutdruck ist dann ja vollkommen normal. Daran liegt es also eher nicht..
Den privaten Cortisoltest habe ich tatsächlich auch mal gemacht.. Der ging über den ganzen Tag. Mein Cortisol war entweder zu hoch oder zu niedrig.. Ich weiss es nicht mehr genau. Der Arzt sagte mir der Müll bringt nichts, deswegen habe ich mich nicht näher damit beschäftigt.

Hast du denn jetzt mal einen Ultraschall von deiner Schilddrüse machen lassen? Also nicht nur Blut sondern ein Ultraschall bei einem Radiologen?.

Und zu der Müdigkeit.. Nein ich bin Abends genauso müde wie tagsüber auch. Ich merke da keinen wirklichen unterschied.
Nur da kommen dann noch die Ängste dazu vor den Schlafstörungen und meinen massiven Albträumen.

Und was das fühlen angeht.. Bis auf Angst spüre ich leider garnichts mehr. Ich habe jeden Tag extreme Probleme mit der Derealisation und Depersonalisation.. Laut Ärztin und Psychologin ist das der Grund wieso ich nicht auf meine Gefühle zugreifen kann. Somit kann ich mir selber auch nichts Gutes tun weil ich an nichts mehr interessiert bin und mir alles hoffnungslos und sinnlos erscheint.

Allerdings habe ich Motivation körperlich etwas zu machen um meine Gesundheit zu verbessern. Nur mein Körper lässt das nicht mehr zu :/

Wie ist es denn bei dir genau?

Zitat von NaNaMi:
Leider kenne ich mich diesbezüglich nicht aus. Ich höre im allgemeinen sehr sehr viel Musik weil ich Musik einfach liebe aber mit harmonisierenden Klängen etc. Habe ich keinerlei Erfahrung. Hast du denn da explizit irgendwelche Ideen? Videos etc? Bin für alles offen.

Dachte ich mir, dass Musik ein Thema bei Dir ist. Das würde ich nutzen. Bedenke, dass in Deinem Fall oft Geräusche/Töne Trigger darstellen. Das Hören und somit spielen Töne, Hörorgan und Hörbewusstsein eine markante Rolle.
Speziell im Detail kenne ich mich damit persönlich nicht aus. Mir ist nur bekannt, dass mein alter Musik-Guru Georg Deuter sich die letzten Jahre u. a. mit Klangtherapeuten zusammentat und entsprechende Stücke auf Tonträgern oder auf YouTube anbietet.

Evtl. hat auch @superstes irgendwelche Erfahrungen oder kann Quellen nennen?

@NaNaMi Ja genau das mit dem blutdruck habe ich auch sehr oft getestet mit hinlegen und nach 10 Minuten aufstehen um zu sehen ob ich pots habe.

Meine Schilddrüse wurde mit Ultraschall kontrolliert und die Antikörper und anderen Werte sind auch alle ok.
Beim Endokrinologen war ich und da ist auch soweit alles ok.
MRT Kopf war auch gut. Der CK wert ist auch ok.

Bei mir ist das ja alles schleichend gekommen immer kurzes Unwohlsein mit Müdigkeit und benommenheit für 1 Stunde am Tag. Das wurde immer kürzer bis es dann nicht mehr ging.

Jetzt ist es so, ich stehe früh auf und fühle mich wie nicht geschlafen. Dann versuche ich irgenwie den Tag mir zu gestallten und es einfach zu machen, was sehr schwer ist.

Dann kommen immer richtig krasse Momente wo ich denke jetzt geht nichts mehr und ich denke ich Kippe vor Müdigkeit und Schwindel um. Dazu musst du dir noch Unruhe und rastlos sein vorstellen.
Dann gibt es vielleicht mal einen Tag im Monat wo ich mich Frage was los ist weil der eine Tag so gut und relativ erträglich war.

Ein Beispiel ich habe letzte Woche Freitag einen echt schlechten Tag gehabt aber einfach mich gezwungen viel zu machen. Ich habe lautsprecher in ein Auto eingebaut, musste dabei kurz abbrechen weil mir extrem anders wurde. Dann bin ich noch einkaufen gefahren 1 Stunde alleine im Geschäft. Später aus Wut 5 km mit dem Fahrrad noch. Am Abend habe ich mir einfach ein B. aufgemacht und dachte mal schauen was passiert. Manchmal drehe ich dadurch völlig ab und denke ich sterbe zur Zeit.

Plötzlich ging es mir besser und ich habe noch ein zweites getrunken. Es waren vielleicht 2 Stunden in den es mir etwas erträglicher erging. Danach war es wieder vorbei.

Rein theoretisch müsste man nach so einem Tag ja total umkippen wenn es ein Erschöpfungsyndrom wäre.

Zu den Nächten ich kann relativ schnell einschlafen bin aber oft nach einer Stunde wieder wach manchmal mit Schwindel oder eben mit einer Art Panikattacke ohne Herzrasen ganz komisch.

Alles immer mit der Müdigkeit und so ein brennen in den Augen vor Müdigkeit das schwankt über den Tag.

@NaNaMi noch vergessen manchmal das Gefühl nicht richtig mit den Augen was fixieren können alles schwimmt leicht weg oder zuckt.

Zitat:


Evtl. hat auch @superstes irgendwelche Erfahrungen oder kann Quellen nennen?

Erfahrungen habe ich viele...nur tue ich mich schwer, Empfehlungen aufzuschreiben, wenn ich nicht das Musikempfinden der Themenstarterin kenne.
Die Wirkung von Musik kann phänomenale schöne und starke Emotionen auslösen...an einem anderen Tag wieder in das Gegenteil umschlagen...da kann ich nur von mir sprechen, jeder Mensch hat seine eigene musikalische Entwicklung, sei es durch selbst musizieren, oder durch Bevorzugung einer persönlichen Musikrichtung und Interpreten. Ich selber suche nicht mehr nach Musik...ich finde sie dadurch, daß ich intensiv erlebe, wie sie in meiner Seele ankommt und Gefühle auslöst. Das kann Weinen und Schmerz sein oder überschwängliche Freude und Glücksgefühle. Das gelingt mir immer wieder, weil mein Wissen über Musik schon weit über 60 Jahre reicht, ich in einer musikalischen Familie groß geworden bin und dort wurde viel musiziert und gesungen .
Zitat:
Allerdings habe ich Motivation körperlich etwas zu machen um meine Gesundheit zu verbessern. Nur mein Körper lässt das nicht mehr zu :/


Zitat:
da ich mich um meine sterbende Mama kümmern und ich es psychisch auch nicht Erträgen könnte wenn ich was passiert und ich nicht da bin. Dann wäre Hopfen und Malz komplett verloren bei mir.

@NaNaMi
mit diesem Satz bin ich ganz nah bei dir, weil ich dies schon seit Jahren mit meiner schwer demenzkranken Frau täglich erlebe, nach langer Häuslicher Pflege und einem Erschöpfungssyndrom, ist sie jetzt in einer Pflegestation, wo ich sie täglich besuche...sie kann nicht mehr sprechen....sie ist unerreichbar in ihrer Welt..und ich vermisse sehr ihre Lebendigkeit, erlebe wie du dieses Sterben...und das schon seit Jahren. Das reduziert meine vielfältige kreative Möglichkeiten zum Stillstand.
Weil ich wie du, in so einer Erstarrung lebe, kann ich dir auch keinen Ratschlag geben, weil ich selbst der Hilfe benötige. Was mir hilft, sind Spaziergänge, Lesen, Gespräche mit Freunden und im Bett die kleinen Fluchten in die Welt der Hörbücher, die ich viele Jahre in Stadtbüchereien gesammelt und für mich in mp3 umgewandelt habe. .

@Dan1 ich habe genau die gleichen Symptome. Oft auch das Gefühl als würde der ganze Körper vibrieren oder zittern obwohl sich bei mir nichts bewegt. Ich habe auch so angst cfs zu haben. Bei mor ist das auch alles schleichend gekommen. Ich versuche auch viel zu machen. Bei mor bleiben meine Symptome auch immer gleich. Nicht schlechter aber auch nicht besser. Habe oft das Gefühl meine beine machen schlapp, deshalb lege ich oft meine beine hoch. Ich schaffe aber trotzdem alles was ich vor habe. Dann frag ich mich auch oft das es ja eigentlich kein cfs sein kann. Die Symptome habe ich jetzt 1 Jahr aber wie gesagt immer gleich und es hat sich nicht verschlechtert.





Dr. Christina Wiesemann
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