Liebe Grüße
Christina
14.09.2009 19:57 • #41
14.09.2009 19:57 • #41
14.09.2009 20:08 • #42
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GastB
14.09.2009 20:54 • #43
15.09.2009 09:43 • #44
15.09.2009 17:51 • #45
15.09.2009 18:27 • #46
Zitat:Eine typische Beschreibung eines GAS-Patienten würde so lauten: Geboren, um sich Sorgen zu machen. Vielleicht werden die Sorgen nicht unmittelbar als Angst bzw. als Angstproblem wahrgenommen, trotzdem sind sie als Befürchtungen zu erkennen und manifestieren sich nicht ausschließlich körperlich. Rein körperlich empfundene Beschwerden gibt es bei Somatisierungsstörungen (da würden auch die Schmerzen hinpassen) und bei Depressionen - auch als Symptom einiger Persönlichkeitsstörungen. Die typische Beschreibung eines psychosomatischen Schmerzpatienten (der sich mit der psychischen Beteiligung schwer tut) wäre z.B.: Schmerzpatienten haben keine (psychischen) Probleme, sie haben Schmerzen.Der Patient erlebt eine generalisierte und anhaltende Angst, die nicht (wie bei den phobischen Störungen) auf bestimmte Umgebungsbedingungen beschränkt ist, sondern vielmehr frei flottiert.
Zitat von hoppel16:Letzten Endes setzt die VT (u.a.! - das wird in der Tat unglaublich oft missverstanden...) bei der Konfrontation mit den jeweiligen Ängsten an. Das setzt das Vorhandensein entsprechender Ängste voraus. Übrigens ist die kognitive VT auch bei Depressionen und somatoformen Störungen üblich und erfolgreich, das Vorgehen ist aber anders.Hier wird die kognitive verhaltenstherapie vorgeschlagen, ich finde es aber schwer die bei mir einzusetzen oder irre ich mich da (oder habe die funktionsweise falsch verstanden)?
15.09.2009 18:36 • #47
15.09.2009 18:41 • #48
15.09.2009 18:48 • #49
Zitat von hoppel16:Die Anderen spielen keine Rolle. Entscheidend ist, ob Du Dich subjektiv durch Sorgen oder Befürchtungen beeinträchtigt fühlst.Ich kann leider nicht in die Köpfe Anderer schauen um abzuschätzen ob das ein normales nachdenklevel ist oder zu weit geht.
15.09.2009 18:52 • #50
Zitat von Christina:Zitat von hoppel16:Die Anderen spielen keine Rolle. Entscheidend ist, ob Du Dich subjektiv durch Sorgen oder Befürchtungen beeinträchtigt fühlst.Ich kann leider nicht in die Köpfe Anderer schauen um abzuschätzen ob das ein normales nachdenklevel ist oder zu weit geht.
15.09.2009 18:58 • #51
GastB
15.09.2009 22:06 • #52
23.09.2009 15:51 • #53
Zitat von hoppel16:Ob er sich das vorstellen kann, finde ich nicht so interessant. Wenn er nichts zu 100 % ausschließen kann (und wie sollte er?) und Du definitiv im Zusammenhang mit hormonellen Vorgängen schon Migräne hast, wäre das eine eingehendere Untersuchung wert.ich habe jetzt nochmal mit meinem arzt gesprochen und ihn auf andere mögliche körperliche ursachen angesprochen und er konnte sich keins von den genannten ernsthaft vorstellen.
Zitat von hoppel16:Das würde stimmen, wenn man Dich gleich in den (untypischen) höheren Dosisbereich katapultiert. Die Standarddosis von Trevilor liegt bei 150 mg, bis 225 mg wirkt es wie ein SSRI, ab 225 mg erst wirkt es zusätzlich auf den Noradrenalinhaushalt, über 375 mg (genaue Zahl weiß ich gerade nicht) auch noch auf Dopamin.ich habe sie auf die alternative cipralex angesprochen. hält sie auch für möglich, in meinem fall trevilor aber für besser da dort noch auf irgendwas (mit adrenalin?) eingegangen wird.
Zitat von hoppel16:Nein, abgesehen von der Libido, die bei Trevilor besonders leidet. Wenn sonst Gefühle gehemmt werden, dann handelt es sich um eine unerwünschte Nebenwirkung und um ein Anzeichen, dass es nicht das richtige Medikament ist.unterschwellig habe ich da abundzu mal rausgehört dass durch trevilor die gefühle gehemmt werden. das heißt sowohl die positiven als auch die negativen. ist das wirklich so?
Zitat von hoppel16:Evtl. gar nicht. Du könntest aber auch speziell am Anfang sog. serotonerge Nebenwirkungen haben: Bei der Psyche wären das Angst, Nervosität, Schlafstörungen, Tagesmüdigkeit, Depressivität. Auf Dauer sollte sich ein AD aber nur dann auf die Psyche auswirken, wenn diese Auswirkung eine positive Wirkung darstellt. Andernfalls ist es nicht angebracht.wie wirkt sich das auf die psyche aus wenn man nur körperliche symptome hat (wenn ich depressionen habe ist mir klar inwiefern da änderungen auftreten, aber was ist halt wenn ich mental klar bin)?
Zitat von hoppel16:und wenn ich das dann irgendwann mal ausschleiche (- Fachtermini
Liebe Grüße
Christina23.09.2009 16:20 • #54
23.09.2009 19:50 • #55
24.09.2009 08:13 • #56
24.09.2009 08:59 • #57
Zitat von hoppel16:Vor allem, beginnend eine halbe Stunde nach Einnahme der ersten 37,5 mg: Übelkeit. Die wurde aber schnell weniger. Außerdem etwas Schwindel, Müdigkeit, Matschbirne - auch beim sukzessiven Erhöhen der Dosis. Anfangs regelrechte Hitzewallungen, davon ist gegenüber vorher nur noch leicht verstärktes Schwitzen übrig geblieben. Mein Blutdruck ist von niedrig auf niedrig-normal gestiegen. Meine Pupillen waren wochenlang erweitert, was sich dann gelegt hat. Leichte Akkomodationsstörungen habe ich aber wohl immer noch. Ich habe etwas erhöhtes Cholesterin, das kann von Trevilor kommen, aber auch von meiner Schilddrüse. Und ich träume (immer noch) Spielfilme, also ich träume mehr und recht abgefahrene Trauminhalte, zum Glück aber keine Albträume.ok. wenn du selbst auch trevilor nimmst, kannst du mir sagen was für nebenwirkungen du alles hast/hattest?
Zitat von hoppel16:Ich halte die Idee Deines Vaters für sehr gut. Natürlich hast Du keine Garantie, dass es funktioniert bzw. reicht. Es kann aber reichen, und wenn es wirklich psychisch bedingte Beschwerden sind, ist es sogar sehr wahrscheinlich, dass eine konsequente verhaltenstherapeutische Maßnahme ein AD völlig überflüssig macht.das ist definitiv ein guter ansatz und soll bewirken dass ich wieder mit exogenen stress umzugehen lerne. hier stellt sich mir nun die frage ob ich es zusätzlich zu AD versuche oder ganz auf die AD verzichte.
Zitat von hoppel16:Vielleicht überschätzt Du die Möglichkeiten von ADs und die Zielgerichtetheit ihres Einsatzes. Leider - die Forschung ist noch nicht weiter - werden ADs aufgrund von Erfahrungen eingesetzt, wenn auch idealerweise auf einer verlässlichen empirischen Basis. Aber man weiß eben nicht, welches Symptom auf welche Fehlschaltung zurück zu führen wäre und mit welchem Wirkstoff diese dann korrigiert werden könnte. Insofern sind ADs suboptimal verglichen mit den natürlichen Regulationsmechanismen des Hirns. Das verändert sich ja auch durch Denken (z.B. in der kognitiven Therapie) oder durch Verhalten und Erleben (z.B. im Verhaltenstraining). Dass es (vollständig) ohne AD geht, ist eher der biologische Normalfall - jedenfalls, wenn man in der Lage ist, die therapeutischen Maßnahmen in Angriff zu nehmen. Ein AD kann es u.U. erst möglich machen, an sich zu arbeiten, oder es kann quälende Symptome lindern und so zu mehr Lebensqualität verhelfen bzw. das soziale Funktionieren sichern (wenn man sich keine Auszeit leisten kann). Es ist manchmal als erster Schritt notwendig, nicht als letzter. Abgesehen davon muss man ggf. eine Weile suchen, bis man ein geeignetes AD gefunden hat.kann sich das also ganz von allein wieder ins lot bringen lassen oder ist das nur mit hilfe von AD VOLLSTÄNDIG möglich.
24.09.2009 12:05 • #58
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