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@cathy79 Geht mir genauso. Wenn ich mache in meinem Alter betrachte, fühle ich mich gleich 10 Jahre jünger. Liegt vielleicht daran, dass ich nicht rauche. Keine Ahnung.

Nein mit 40 bist du noch nicht zu alt. Ich finde nun fängt erstmal die schöne Seite des Lebens an. Hast du Kinder? Schau, ich bin 62 und finde, trotz meiner Probleme das Leben schön.

Also mache dir keine Sorgen, die schöne Zeit kommt noch.

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Bin ich mit 40 alt - Torschlusspanik

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@manko79 ich bezog das jetzt wirklich eher auf die Einstellung und nicht aufs Aussehen

Zitat von Golfinchen:
Mich mit meinem Tod zu beschäftigen. Ja toll, bringt mich noch näher ran an mein Lebensende.

Wie meinst Du denn, sollte sich ein Lebender mit seinem Tod beschäftigen?
Dein Lebensende ist weder Deins noch ein Lebensende an sich.

Ich rate dazu, Dich eher mit Deinem Erleben zu beschäftigen, dann tritt die Vorstellung Deines Todes in den Hintergrund. Viele Menschen fühlen sich nur lebendig, weil sie Angst vor dem Tod haben. Die Angst vor dem Tod ist ein wesentlicher Bestandteil des Egos.

Ich muss sagen, so ein runder Geburtstag ist immer ein bisschen eine Zäsur, gefühlt, aber eigentlich ist 40 doch gerade mal die Hälfte der normalen Lebenserwartung. Oder zumindest drei Jahrzehnte (bis 70) kommen noch danach, das ist doch eine sehr lange Zeitspanne.

Ich habe keine oder kaum Sorge wegen meines Ablebens. Das ist natürlich auf eine gewisse Art auch unzutreffend, weil wohl jeder ewig leben möchte. Aber ich bin nicht beunruhigt deswegen. Mit 56 merke ich einige Alterserscheinungen, ansatzweise, meine Augen brauchen (allmählich) eine Brille und ich erhole mich nach sportlicher Anstrengung weniger schnell. Doch ansonsten kann ich ja alles machen, was ich will. Bisschen abzunehmen, war für mich und mein Aktivitätsgefühl sehr gut.

Je älter man wird, desto gelassener wird man auch fast automatisch mit den Gegebenheiten. In dem Sinne, dass man sich etwas weniger unter Druck setzt. Vielleicht wächst die Summe der Enttäuschungen und Desillusionierungen. Mag sein. Ich werde aber garantiert weder starrsinnig noch verbittert im Alter. Man lebt ja immer nur diesen einen heutigen Tag. Warum nicht (so gut es geht) sich daran erfreuen und ihn auf sich zukommen lassen? Was immer zählt - Liebe, Geborgenheit und sinnvolle Beschäftigung - kann man doch in jedem Lebensalter suchen und hoffentlich auch finden. DAS ist das Thema. Nicht, dass eines fernen Tages alles mal vorbei sein wird. Alles Lebendige hat nun mal seine Begrenzung. Die muss uns erst im sehr hohen Alter interessieren, wenn einen die Lebenskraft verlässt. Aber bis dahin: Enjoy your day! Ist zumindest das Motto.

Ihr Lieben,
heute Morgen war es nochmal heftig mit der Panik.
Ja, was habe ich gemacht? An mein Ende gedacht... Ok, Phantasie spinnte rum... Arbeit kaum gebacken bekommen, alles kam mir unwirklich vor.
Dann hab ich mir nochmal ein paar Kommentare und im Internet gestöbert und ja, das puschte meine Angst richtig.
Dann hab ich mich gefragt, willst du, dass es dir besser geht oder nicht?. MAch weiter so, und es wird immer schlimmer. Beschäftige dich mit sinnvollen Sachen. Erledige deine Arbeit, freue dich, dass es deinen Eltern gut geht, dass du einen tollen Hund hast usw.
Alles andere ist doch nur Verrücktmachen für nichts. Wer weiß wie es in ein paar Jahren aussieht. An einer Anti-Aging-Pille wird ja bereits gebastelt. Ich bin dann die erste *lach* Ich hoffe, dass es nun bessser wird und ich einen schönen Geburtstag ohne Panik erleben kann.

Mit 40 ist man einfach 40, wie viele Millionen andere Menschen auch und die können fast alle auch sehr gut damit leben.

Was genau macht dir denn solche Angst? Dass du nicht mehr aussiehst wie 30 oder eher, das körperliche?

Ich habe irgendwann angefangen,so zu leben als wäre morgen mein letzter Tag.

Seitdem bin ich befreiter denn die Wahrscheinlichkeit,dass ich bis morgen lebe ist recht hoch und es gelingt mir besser,mich auf das Heute zu konzentrieren.
Das morgen und auch das,was danach kommt werden immer reine Konstrukte unserer Phantasie sein und je nachdem,was wir uns vorstellen: entsprechend fühlen wir uns (Das Gefühl folgt den Gedanken).

Mit dem Älter werden an sich hab ich aus so meine Schwierigkeiten,hab da auch selbst ein Thema zu,kannst bei Interesse gerne mal in meinem Profil schauen.
Habe da viele tolle Anregungen bekommen.

@Romana73 Das Älter werden und damit verbundene Sterben

Dein Beitrag könnte von mir sein. Ich wurde vor 2 Monaten 40 und hatte schon Wochen vorher Panik und Angst. Ich dachte, jetzt ist alles vorbei und es geht wirklich nur noch bergab. Als ob ich plötzlich körperlich nix mehr kann und für alles zu alt bin

Zitat von Missyou:
Dein Beitrag könnte von mir sein. Ich wurde vor 2 Monaten 40 und hatte schon Wochen vorher Panik und Angst. Ich dachte, jetzt ist alles vorbei und es geht wirklich nur noch bergab. Als ob ich plötzlich körperlich nix mehr kann und für alles zu alt bin

Und? Hat sich in den letzten zwei Monaten etwas geändert?
ich bin als ich 30 wurde in so ein Loch gefallen, Als ich 40 wurde hatte ich keine Zeit darüber zu grübeln weil ich mitten in Abschlussprüfungen war, ich hoffe, dass ich in 3 Monaten auch keine Zeit zum grübeln habe, wenn ich dann 50 werde

Naja, ich habe natürlich gemerkt, dass sich da über Nacht erstmal nix ändert. Aber es macht mich immer noch sehr panisch. Ich denke halt, dass das ja doch alles schnell vorbei ging und habe Angst, dass es so schnell weiter geht. Ich versuche aber das Leben zu genießen, denn ich kann es ja nicht ändern

Zitat von Golfinchen:
Das Älter werden und damit verbundene Sterben


Also geht es doch eher um den Umgang damit,dass wir alle mal das Zeitliche segnen.
Früher oder später wird das jedem Menschen bewusst und dann werfen sich eben so Fragen auf.

Würde man denn wirklich gerne ewig leben wollen?
Oder das gleiche Leben immer nochmal von anfang an leben wollen?
Das wären ja so die Alternativen (theoretisch).

Ich finde es gut und richtig,dass mein Leben eines Tages ein Ende nimmt und deswegen denke ich,dass ich dann auch friedlich gehen kann,sofern ich es denn mit bekommen sollte.
Vielleicht ist das auch leichter gesagt als getan,das kann ich schwer einschätzen.

Manchmal hilft es auch,genauer zu erforschen,was einem denn da so grosse Angst macht vor dem Sterben.
Kannst Du das genauer beschreiben @Golfinchen?

Zitat von Missyou:
Ich denke halt, dass das ja doch alles schnell vorbei ging

Das ist doch eine wertvolle Erkenntnis.
Die dazu führt,dass man das Leben zu schätzen weiss.

Nicht aus Angst ,etwas zu verpassen oder dass es einem weg läuft.
Sondern es wirklich zu geniessen.

@Flame Gute Frage, ich versuche im Moment etwas von dem Thema Abstand zu gewinnen. Diese Panik schlägt mir ganz schön auf den Körper und kann auf Dauer nicht gesund sein. Heute ist der erste Tag wo es relativ geht mit der Angst.

@Missyou Richtig. Aber dem ist ja nicht so.
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@all. So, gestern bin ich 40 geworden. Ja, an die Zahl muss ich mich irgendwie noch gewöhnen.
Gleichzeitig muss ich versuchen im hier und jetzt zu bleiben und nicht 10 bis 20 Jahre voraus zu denken und zu rechnen. Bringt einem das was? Nein, bring mir persönlich nichts.
Im Gegenteil. Ich bekomme nichts mehr gebacken. Ich sehe alle plötzlich nur noch um mich herum sterben und nicht mehr lebend. Das kann es nicht sein. Deswegen versuche ich nun einen Weg zu finden, wieder komplett ins jetzige Leben zu finden wo meine Liebsten und ich leben und es uns zum jetzten Zeitpunkt gut geht. Kann zwar schön reden sein, aber ich muss schauen von dem Thema runter zu kommen. Hier ist das Leben und nicht der Tod.

Zitat von Golfinchen:
Hier ist das Leben und nicht der Tod.

Sehr gut auf den Punkt gebracht!

Und wenn doch mal wieder blöde Gedanken kommen sollten,hast Du ja jetzt ein gutes Mantra!

@Golfinchen erstmal herzlichen Glückwunsch
Ich verstehe das wirklich gut, mir geht es teilweise genau so. Ganz schlimm ist es, seit unser Sohn geboren wurde. Dabei gilt diese Angst nicht mal mir, sondern vielmehr denen, die ich m Fall der Fälle zurück lasse, allen voran meinem Sohn. Ich habe meine Mutter verloren, da war sie so alt wie ich jetzt. Das ist eindeutig zu früh. Ich war zwar damals keine 12 mehr, sondern 22, aber ich habe (und tue es heute noch) sehr unter dem Verlust gelitten und ich glaube, das genau ist der Punkt: ich möchte nicht, dass mein Sohn leiden muss wie ich und ich möchte auch nicht, dass sein Herz bricht. Diese Vorstellung macht mich wahnsinnig vor Angst, dieses Gefühl, ihn nicht beschützen zu können. Als er 3 wurde, habe ich mir Hilfe geholt weil ich gemerkt habe, dass meine Angst und die Gluckerei uns beiden gar nicht gut tut. Ok, die Angst habe ich immer noch, aber ich kann damit umgehen und habe gelernt, ihn seine Erfahrungen machen zu lassen und ihm auch was zuzutrauen (fällt mir mal leichter und mal schwerer) und mittlerweile kann ich mich sehr gut mal selbst belächeln, wenn die Situation bei mir sonst eigentlich Schnappatmung verursachen würde.

Und ganz ehrlich: ich mach auch keine Freudensprünge wenn ich überlege, dass ich die Hälfte schon rum habe. Ganz schlimm wird es immer zur Weihnachtszeit, da quäle ich mich tatsächlich immer noch durch.

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Dr. Christina Wiesemann
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