In letzter Zeit plagen mich wieder vermehrt Angstzustände!
Vielleicht kurz zu meiner Situation: Ich bin 28 Jahre und ich habe seit Oktober 2013 Panikattacken, mittlerweile würde ich es als Angststörung bezeichnen, Meine größte Angst ist, an einer schweren Krankheit zu leiden und zu sterben bzw. aus dem Leben gerissen zu werden weg von meiner Familie und meinen Freunden, oder dass jemanden den ich liebe, wie Eltern oder meinem Freund, etwas zustößt. Dabei machen mir die meiste Zeit eigentlich nur Symptome Probleme: ständig angespannt Nackenschmerzen, Schultern tun weh, manchmal Kopfweh, Sehstörungen, Gelenkschmerzen ich schlafe extrem schlecht usw. Das sind so die Beschwerden die ich eigentlich ständig mit mir trage. Hinzu kommt dann bei einer PA Schwindel, Schweißausbrüche, Benommenheit, das Gefühl jeden Moment wegzukippen, extreme innere Unruhe.
Nun zu dem was mich in letzter Zeit sehr beschäftigt! Ich dachte eigentlich immer, dass ich was meine Angststörung betrifft ein leichter FAll sei. Ich lese im Forum von Menschen denen einkaufen Probleme bereitet oder überhaupt mal außer Haus zu gehen. Von mir selber kann ich sagen, dass ich meine Alltag eigentlich jeden Tag problemlos bewältige. Im Schnitt kommt einmal in der Woche eine Panikattacke die mich dann aber für einen ganzen Tag völlig aus der Bahn wirft. Ich komme damit nur sehr schwer klar und es ist für mich unvorstellbar wie es Menschen gehen muss, die das jeden Tag erleben und erleiden. Ich wünsche mir endlich Besserung. Ich nehme keine Medikamente außer wenn es mir wirklich nicht gut geht Baldrian und mache auch keine Therapie. Ich denke zwar immer daran wenn ich einen schlechten Tag hab, verwerfe den Gedanken aber immer an den vielen guten Tagen mit der Hoffnung dass es irgendwann von alleine aufhört. Ich habe noch dazu panische Angst vor Ärzten. Ich habe zwar als das mit den Panikattacken anfing einige Untersuchungen machen lassen, Blut, EKG usw. seitdem aber nicht mehr beim Arzt gewesen, weil ich Angst davor habe dass mir ein Arzt die schlimme Nachricht überbringt ich sei todkrank. Ich weiß das ergibt keinen Sinn, ist aber leider so Ich schäme mich auch etwas dafür weil natürlich jeder in seinem Umfeld Menschen kennt die wirklich krank sind, Krebs haben und ich mir jeden Tag aufs neue einen Gehirntumor einbilde oder denke, dass ich jeden Moment einen Schlaganfall erleide wenn ich eine PA habe. Also was meint ihr? Habts ihr Ratschläge oder sollte ich mich glücklich schätzen dass meine Symptome eher harmlos sind?
Liebe Grüße und ich bedanke mich bereits für eure Antworten
14.09.2016 15:40 • • 08.09.2022 #1