Ich bin ziemlich ziemlich ziemlich durch den Wind.
Vor einigen Tagen bekam ich einen Anruf bzw Rückruf von einer psychiatrisch-psychosomatisch-psychotherapeutische Fachklinik die mich zu einem Erstgespräch für den 15.12.2015 eingeladen hat.
Erst war ich total euphorisch und hätte die ganze Welt umarmen können.
Endlich habe ich die Chance auf Hilfe aber dann ging es mir schlechter.
Ich wurde nervös.
Meine Gedanken überrollen mich.
Seit 3 Jahren leide ich nun unter einer Panikstörung mit Agoraphobie und seit einem Jahr habe ich mein Dorf nicht mehr verlassen, keine öffentliche Verkehrsmittel mehr genutzt,mich mit keinen Freunden draußen getroffen,keine Termine außer die bei meinem Psychiater wahr genommen. Besuch bei mir zuhause kann ich auch nur schwer ertragen und wenn muss ich genau wissen, wann die Personen kommen, wie lange sie bleiben und vorallem ob sie direkt gehen können wenn es mir zu viel wird.
Jetzt ist da diese Klinik und ich möchte dahin aber meine Nerven liegen blank.
Ich habe zwar einen Bekannten der mich zu dem Erstgespräch fahren würde aber die fahrt dauert 2 Stunden
Wie gesagt soweit weg von zuhause und solange gefahren bin ich seit 3 Jahren nicht mehr.
Mein Kopf spielt alle möglichen Szenarien durch und auch wenn ich versuche, dagegen zu halten, schaff ich es nicht.
Leider habe ich gegenüber Benzos eine Toleranz gebildet.
Ansonsten hätte ich mich so die Fahrt über beruhigt.
Abgesehen von der Fahrt...Da ist ja noch das Erstgespräch.
Ich habe nicht die geringste Ahnung was das heißt, was mich erwartet.
Habt ihr in dem Bereich Erfahrungen?
Ich wäre sehr dankbar.
Wie ich das schaffen soll.
Diese Fahrt überstehen,dann das Erstgespräch und dann die lange Fahrt wieder zurück?
Ich zittere schon alleine wenn ich darüber nachdenke.
Ich würde mich über Rückmeldungen freuen.
Liebe grüße,
Davina
20.11.2015 12:34 • • 23.11.2015 #1