ich habe mich hier angemeldet, um mich mal auf gleichem Niveau unterhalten zu können und sinnvolle Ratschläge zu bekommen, die ausnahmsweise nicht beinhalten, dass ich bescheuert bin...
Vor 4 Jahren hat bei mir der ganze Spaß begonnen. Ich bin aufgewacht mit dem Gefühl keine Luft mehr zu bekommen, was mehrere Stunden hielt, aber dann auch wieder für längere Zeit ging.
Dann habe ich mein Abitur begonnen und es wurde mit der Zeit schlimmer, ich hatte komische Dinge... Vibrieren im Kopf, traumhaftes Gefühl im Alltag, neurologische Störungen, Schweißausbrüche, dauerhafte Müdigkeit etc. Das wurde immer häufiger und hat sich bis heute nicht geändert. Ich habe natürlich dadurch (und auch schon zuvor) Angst vor Krankheiten, wobei Hypochondrie wahrscheinlich in der Familie liegt, denn die besteht nur aus Ärzten, Pflegern und Heilpraktikern. Ich bin von oben bis unten gecheckt, was vllt auch andere beruhigt, denn es kam nie etwas heraus. (zig Blutbilder, MRT mit Kontrastmittel, Belastungs-EKG, Herzecho, Atlasreflextherapie...). In Behandlung bin ich auch seit einem Jahr und auch da komme ich nicht weiter. Ich hatte gehofft, dass das nach dem Abi aufhört, doch das war vergeblich. Jetzt mache ich mein Pflichtpraktikum für's Medizinstudium, doch auch da musste ich schon einen Monat aussetzen, weil ich im Alltag plötzlich Schwindel und Hypertonie (Bluthochdruck) bekam, was dann täglich aufgetreten ist... Ich bin einfach ratlos! Wie komme ich aus diesem Muster? Hat es von euch jemand geschafft? Wenn ja, wie?
Dieses krasse Gefühl, dass ich sterben muss oder nicht mehr Herr der Lage bin, knockt mich vollkommen aus und macht mich handlungsunfähig. Ich habe Angst vor ALLEM bekommen, Krankheiten, Allergien,Reisen... Ich bin mir sicher, dass das Medizinstudium so nicht zu schaffen ist, allerdings will ich mich von dem ganzen Mist auch nicht aus dem Leben werfen lassen. Medikamente lehne ich ab, weil es mir dadurch (vertrage keine Hormone) eher schlechter geht, Angst vor pharmazeutischen Dingen habe ich auch..und als Tochter einer Heilpraktikerin finde ich das auch nicht gut. Habe pflanzlich schon einiges versucht, was mir z.T. auch gut geholfen hat. Ich würde in Hinsicht alternativer Therapie vllt noch mehr versuchen...hat da jem Erfolge zu verzeichnen? Meine Situation erscheint mir gerade so aussichtslos, dass ich Angst um meine Zukunft habe...
Vielen Dank schon einmal
LG Lola
01.12.2015 21:19 • • 06.12.2015 #1